Betreutes Wohnen für Jugendliche
Meine Enkeltochter war 13, als ihr vom Jugendamt erlaubt wurde, in ein Heim mit sog. "betreutem Wohnen" zu ziehen. Grund, sie wollte, mit 13, nachts weg bleiben können, mit und bei einem 18-jährigen Freund, (ohne Schulabschluss, ohne Lust, Arbeit oder Ausbildung anzunehmen, ohne Integrationswillen) schlafen zu können!
Meine Tochter, ihre Mutter, verstarb, als meine Enkelin 4 war, ich hatte etwas dagegen, dass das Mädel mit 13 schon sexuelle Beziehungen, zudem mit solch einem asozialen Kerl, aufnimmt. Das Jugendamt verschaffte meiner Enkeltochter einen Platz im Heim St. ***** in *****. Von dort aus konnte sie mit dem asozialen Kerl verkehren, soviel sie wollte, sie scheiterte in der Schule, musste im Gymnasium, bis dahin eine gute Schülerin, wiederholen. Inzwischen ist sie nicht mehr mit dem Kerl zusammen, aber, die Folgen dieser Fehlentscheidung muss meine Enkeltochter tragen, nicht das Jugendamt oder das Heim! Diese Institutionen zeichnen sich nicht für verantwortlich, wenn, auf ihre Einmischung hin, etwas schief läuft! Inzwischen haben wir den Kontakt völlig verloren! Das Mädel wurde gegen ihre Familie kontinuierlich aufgehetzt von den Erziehern und nun schämt es sich, bei ubns Hilfe zu suchen, die sie, bald, (in 1 1/2 Jahren 18) sehr nötig brauchen könnte, da mit 18 kein Jugendamt, kein betreutes Wohnen mehr zuständig ist, dann ist man, bis auf die finanzielle staatliche Hilfe, auf sich selbst gestellt. Mag sein, dass es einen erstmal gefällt, bis die ersten Schwierigkeiten auftreten und keiner mehr da ist, der Rat und Hilfe bringt.
Und, dann ist man, gerade als junge Erwachsene, zu "stolz", sich an die Menschen zu wenden, die man verraten und verleumdet hat!
Betreutes Wohnen für Jugendliche mag bei Familienverhältnissen, die wirklich schrecklich sind, eine Möglichkeit sein, bei nur pubertären Auseinandersetzungen das Schlechteste, was man sich oder seinem Kind antun kann! Diese Instituationen haben viel Wechsel, sie versuchen, um die Heime zu halten, die Mitarbeiter weiter finanzieren zu können, die Jugendlichen mögllichst zu halten, indem sie auf alles eingehen, was die unerfahrenen Jugendlichen wollen. Nur, wenig später stehen die jungen Erwachsenen alleine da und müssen feststellen, dass das wirkliche Leben ganz andere Spielregeln hat! Und dann scheitern sie!