Sexfilme = Sex: bitte nur zusammen, oder, wenn man Single ist, egal mit wem - finde ich!
Dass etwas "normal" ist, bspw. weil es "jeder" tut, bedeutet lange nicht, dass es in Ordnung ist. Im Gegenteil; ich finde, dass hier mehr Selbstreflexion gefragt ist. Jedenfalls hier 1 Antwort auf 1 sehr ähnliche Frage, gerichtet an 1 gewisse "Frau S.":
"Besten Dank, für Ihr Vertrauen, liebe Frau S.!
Wir wissen es wirklich zu schätzen, daß Sie uns hier so offen Ihr Herz ausschütten und bei uns um Rat und Hilfe nachfragen!
Es ist schon einmal sehr gut, daß Sie sich nicht auf den lebensfeindlichen Zeitgeist der geschmacklosen Sexualisierung hereingefallen sind, der uns weiß machen will, daß der Konsum von liebloser, menschenverachtender und oft ekelerregender Pornographie ganz normal und ok wäre!
Sie haben ein ganz gesundes Empfinden, welches Sie sich nicht ausreden lassen sollte, daß Ihnen deutlich sagt, daß diese grobschlächtige, seelenzerstörende Sexualisierung unserer Umwelt, heute auch gute Liebesbeziehungen in Gefahr bringt und innerlich aushöhlt, wenn die Partner nicht bereit sind, zugunsten echter, einfühlsamer Liebe, auch mal eine Paar Tage ohne Sex auszukommen. Auch der Verzicht und daß sich rücksichtsvolle aufsparen für die Zeit der geruhsamen, zärtlichen Liebesbegegnung, gehört unabdingbar zu einer wirkliche erfüllten und dauerhaften Liebespartnerschaft dazu!
Ganz abgesehen davon, daß der Konsum von dieser, neuerdings überall gegenwärtigen, jegliches achtsame Feingefühl mit Füßen tretende, ekelhaften Pornographie grundsätzlich abzulehnen ist, weil diese die Seelen, aller daran beteiligten Menschen, auf Dauer zutiefst beschädigt, verroht und zerstört!
Nicht ohne Grund war ja Pornographie bis vor wenigen Jahrzehnten auch bei uns strikt verboten und wird neuerdings in Australien auch wieder streng bestraft, weil die schädlichen Folgen, dieser unnatürlichen, medialen Aufreizung überhand nahmen und viele Menschen darunter sehr zu leiden hatten.
In Ihrem Falle kommt ja noch dazu, daß Ihr Liebespartner das zärtliche Zusammensein mit Ihnen offensichtlich als auf Dauer viel zu anstrengend und mühsam erlebt und sich offensichtlich, nach der für ihn so bequemen und billigen Selbstbefriedigung mit Pornographie zur lockeren Entspannung sehnt, während er Ihr Liebeswerben, mit dem mit verschiedenen Ausflüchten oft einfach abtut!
Ganz zu rechtren fangen da bei Ihnen alle roten Ampeln an heftig zu blinken und laut STOPP zu rufen, dann da kann ja wohl ganz offensichtlich etwas nicht ganz stimmen!
Nach meinem Empfinden scheint Ihr Partner sich mit diesem Verhalten schon in Richtung Sex- bzw. Pornosucht zu bewegen und ich vermute schon fast, daß er bei möglicher Weise Ihnen die berühmten Kopfschmerzen vorschützt, während er sich aber vielleicht wenig später an seine Pornokiste schleicht, oder sich auch schon vorher damit „gütlich“ getan hat.
Ich möchte mit diesen drastischen Ausführungen, Ihnen liebe Frau S., den Rücken stärken und Mut machen, sich weiterhin klar und deutlich zu Ihren natürlichen, gesunden und lebensdienlichen Empfindungen zu bekennen und sich nicht von den widerlichen Erscheinungen unserer Sex- und Pornogesellschaft irre machen zu lassen, denn die zunehmende Zahl der Selbsthilfegruppen für Sex- und pornosüchtige Mitbürger sprechen eine erschreckend deutliche Sprache!
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen viel Kraft und Zuversicht, bei der jetzt notwendigen Neugestaltung Ihrer Lebenssituation und stehe Ihnen auch weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Seien Sie herzlich gegrüßt von Ihrem Lebensberater"
Rainer.J.G.Schmidt
Dipl. Sozialpädagoge mit Therapie-Approbation
MfG