Darf mein Arbeitgeber das wissen?

Guten Tag,
ich habe heute morgen meinen Ausbildungsvertrag von meinem zukünfitgen Arbeitgeber zugesendet bekommen. Beiliegend ist ein Dokument was ich unterschreiben soll.

Erklärung

1. Hiermit erkläre ich (mein Name) dass ich weder Sympatisant noch Anhänger des Gedankengutes von L. Ron Hubbard bin, noch nach der Technologie von L. Ron Hubbard arbeite, noch in dieser Technologie geschult wurde.

2. Ich verpflichtee mich, während meines Anstellungsverhältnisses bei der (mein zukünftiger Arbeitgeber) keine Seminare und/oder Kurse nach der Technologie von L. Ron Hubbard zu besuchen und diese Technologie weder anzuwenden, zu lehren oder in sonstiger Weise zu verbreiten. Auch werde ich nicht an Befragungen teilnehmen, in deren Verlauf hypnoseähnliche Techniken eingesetzt werden.

3. Ich erkläre, dass ich weder Mitglied der International Association of Scientologists (IAS), der World Institute of Scientology Enterprises (WISE) oder einer anderen Scientology-Organistation bin.

4. Ich erkläre hiermit ausdrücklich mein Einverständnis, dass meine persönlichen Daten bezüglich einer Mitgliedschaft bei der Scientology-Organisation und ihrer Tarnorganisation geprüft werden dürfen.

5. Ich erkenne an, dass die Abgabe einer wissentlich falschen Erklärung in den Punkten 1 bis 3 die (mein zukünftiger Arbeitgeber) zu einer fristlosen Kündigung meines Vertragsverhältnisses berechitgt.

PLZ Ort, (Datum)

Unterschrift


Meine Frage ist, muss ich das unterschreiben?

Informationen zu mir:
Alter: 19 Jahre
Ausbildung: Mechatroniker
Ich bin Atheist und kein Mitglied der Scientology bewegung, aber ich bin aus Prinzip dagegen solche informationen an zu geben.

LG Redbaron

Antworten (5)
Henndrick

Da diese Fragen nicht relevant sind was den Job angeht kannst du das ruhig unterschreiben denn es ist aus dem Grunde weil es mit der Arbeit nichts zu tun hat ohne jede Bedeutung und da kann dir auch keiner einen Strick daraus drehen. Wenn du in so einer Gemeinschaft wärst was hat das mit dem Job zu tun? Garnichts. In so einen Fall darf man auch die Unwahrheit sagen ohne das man Nachteile davon hat. Kannst auch gerne um dir sicher zu sein mal bei der Entsprechenden Stelle auf dem Arbeitsamt nachfragen.

135790

Ganz alltäglich sind solche schriften bestimmt nicht, aber der AG wird das vorher schon geprüft haben, ob sie so etwas zur Unterschrift seinen AN aushändigen dürfen.
Hatten wohl mal eine schlechte Erfahrung mit einem Mitarbeiter.

In unserem Unternehmen wird da auch bei der Einstellung danach gefragt. Wenn man die Ideologie dieser Sekte kennt, kann man die Einstellung der Firma gut nachvollziehen. Wir hatten sogar mal einen Fall, wo ein Mitglied dieser Sekte innerhalb des Unternehmens während der Arbeitszeit "Missionierung" betrieben hat. Es kam dann zu einer außerordentlichen Kündigung.

Ist ja mal heftig, was er verlangt. scheint aber klare regeln zu haben und es ist fair, dir diese bedingung vorab zu erfahren.

Du mußt nicht

Wenn Du keinen Wert auf die Ausbildungsstelle legst, mußt Du nicht unterschreiben.
Ich kann die Firma gut verstehen, daß sie mit diesen Scientologen nichts zu tun haben will.

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