EBV- Pfeiffersches Drüsenfieber bei Tochter 17 Monate

Hallo lieb Forumsmitglieder,

Meine Tochter ist aktuell an EBV plus Superinfektion erkrankt. Waren auf Grund der sehr hohen Entzündungswerte und da das AB das verordnet wurde in stationärer Behandlung. Ihr ging es wirklich sehr schlecht. Lymphknoten am Hals so dick wie Tischtennisbälle, konnte nicht mehr essen und trinken und extrem hohes Fieber. Die Nase machte ihr zu schaffen und im Röntgenbild stand noch zusätzlich der Befund Peribronchitis.
Seit einer Woche sind wir zuhause, soweit geht es ihr den Umständen entsprechend.
Der Verlauf für so ein kleines Kind war schon recht ungewöhnlich. Mein Sohn, jetzt 5 Jahre, ist letztes Jahr auch an EBV erkrankt, da war der Verlauf allerdings milder.
Ich hab den Verdacht, dass sich meine Tochter schon als Säugling mit EBV infiziert hatte, und da Virus auf Grund vieler Infekte über sie Winterzeit und ein extrem geschwächtes Immunsystems jetzt wieder ausbrechen konnte.
Wir begeben uns auch in heilpraktische Behandlung.
Hauptsächlich interessiert mich, wie lange Symptome immer mal wieder auftreten können. Seit gestern hustet sie nämlich wieder etwas, was seit Entlassung sonst nie der Fall war. Hängt das zusammen mit dem EBV?

Lieben Dank und einen schönen Sonntag

Antworten (1)
Ungewöhnlich

Hallo Mausi,

zunächst mal, mein herzliches Beileid. Ich denke das es deiner Tochter wieder besser geht.

Zurzeit bin ich auch erkrankt. Deswegen habe ich mich auch schlau im Internet gemacht und Liste dir diese Erkenntnisse mal auf.

1. Für einen Erwachsenen ist der Verlauf schwieriger, und langwieriger als beim Kind. Kind Symptome 6 bis 7 Tage, Erwachsene 2Wochen bis Monate.
2. Lt. Angaben des Internets ist für Kinder unter 5 Jahre an EBV zu erkranken gering bis 0. Grund: das Immunsystem ist noch nicht vollständig entwickelt, sodass wenn nur leichte Symptome komme (?)

Nunja lassen wir die Aussage so stehen und denken uns unsere Meinung
3. Wenn Mutter (95% bis 30 Jahre hatten den Virus schon) mal erkrankt ist, ist das Kind 6 Monate nach der Geburt immun. (Im Hinblick zu 2 denken wir uns auch unseren Teil dazu)

4.Wer einmal den Virus durchlebt hat ist immun. Es gibt Zeiten wo man trotzdem einen Anstecken kann. In den seltensten Fällen bricht er mehrmals aus.

5. Grundsätzlich muss der Körper alleine zurecht kommen. Viele Ärzte verschreiben Antibiotika, was schwachsinnig ist, da du das Immunsystem zusätzlich Belastet. Einmal genommen, bitte durchnehmen, sonst droht neben den Virus Infekt noch ein Bakterieller Infekt. Deine Tochter leidete ja noch unter einen anderen Infekt sodass es da angebracht ist.
Trotzdem gibt es Virenhemmer (ich hoffe auch für Kleinkinder), was bei schweren Verläufen eingesetzt werden.

So diese Auflistung habe ich sehr allg. gehalten sodass auch andere Profitieren. Ein kleiner Tipp von mir: Es gibt soviel Fehldiagnosen, Fehleinschätzung bessere Therapien fragt mehr nach, lasst euch die Blutbilder geben und verlangt das einer euch das Erklärt, warum man darauf schliesst. Die Aok bietet zweitmeinung Service an (z.B.) von Ärzten. Wenn ihr nicht sicher seid fragt nach (bei anderen Krankenkassen weiss ich es nicht) sonst bei Unsicherheiten zum Facharzt gehen. Oder mal einfach den Arzt wechseln. Das steht euch zu. Apotheken bieten auch ein großes Wissen an, da auch mal einmal mehr fragen oder auch im Internet recherchieren und kritisch nachfragen.

Liebe Grüße

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema