Entscheidung zur Sterilisation

Hallo miteinander.

Ich bin Vater von zwei Söhnen und für mich und meine Frau ist das Thema Familienplanung auch so weit abgeschlossen. Daher denke ich jetzt darüber nach mich sterilisieren zu lassen. Aber natürlich ist das keine leichte Entscheidung für mich. Daher wollte ich mich erstmal hier umhören, wer von euch sich bereits sterilisieren lassen hat und wie das für euch war. Habt ihr die Entscheidung jemals bereut?

Gruß,
Andreas

Antworten (4)
Keinerlei Probleme

Hallo zusammen,

Ich kann die Panik von "scf" nicht nachvollziehen.
Ich selbst 44 Jahre mit 2 Jungs 17 und 21, habe mir eine Vasektomie Ende März machen lassen. Ich habe mich sehr viel über das Internet informiert, muss aber sagen, das dass Internet sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein kann. Doch jetzt zu meinen Erfahrungen. Die Op wurde bei mir Ende März in Freiburg in einer großen Urologischen Praxis durcheführt. Ich habe mich für diese Praxis entschieden, weil das 3er Team der Ärzte die OP´s zum fast täglich durchführen, und zweitens die Methode ohne Skallpell anwenden. Infos darüber gibts ja reichlich im Internet (Segen ). Die OP verlief absolut problemlos, lokale Anästesie und nach 45 min war alles erledigt. Ich hatte einen Arzt, zu dem ich gleich ein gutes Verhältnis hatte.
Nach der OP ein bisschen Schmerzmittel, und das wars. Meine OP war Donnerstags, Freitag Urlaub und am Montag wieder arbeiten. Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte die Op schon viel früher machen sollen. Meine bessere Hälfte hat die ganze Zeit die Pille genommen, wobei dabei auch Kosten über 400 € imLaufe der Zeit zusammenkommen.
Für alle die sich für diese OP entscheiden muss ich anmerken, sucht Euch einen Urologen, der diese OP häufiger macht un die nicht Skalpell Technik durchführt, die hat weniger Komplikationen.
Ich würde es jederzeit in der Freiburger Praxis wieder tun.

Gruß

Markus

Links gelöscht

Hallo
ich weiß nicht warum man meine Links in meinem obigen Beitrag gelöscht hat. Das ist kein Spam!
Deswegen hier nochmal die Patientenselbsthilfegruppe vasektomiegeschädigter Männer findest Du unter:
patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

die psychische Probleme aus der "sexualmedizin-linz": sexualmedizin-linz.at/index.php?id=145

die englische Seite "dontfixit" findet man unter: dontfixit.org
Ich hoffe das diesmal der Beitrag nicht wieder verstümmelt wird.
Melde Dich mal ob Dir das weiterhilft.

Nein, lass es nicht machen!

Die Vasektomie ist nicht so unproblematisch wie Dir weiß gemacht wird! Es gibt eine erhebliche Zahl an Nebenwirkungen. Insbesondere das Post-Vasektomy Syndrome, welches bei 6-33% der vasektomierten Männer auftritt!!! Durch die nicht mehr abgeführten Spermien kommt es zu einem Druckaufbau im Nebenhoden, der sich in sog. "Blow-outs" also Rupturen im Gewebe entlädt. Dadurch bilden sich Spermeingranulome, die schließlich in Zysten und Verhärtungen münden. Bei der OP werden auch Nerven durchtrennt. Dies alles zusammengenommen führt bei einer erheblichen Zahl an Männern zu chronischen Schmerzen, insbesondere bei der Ejakulation, so dass die sexuellen Aktivitäten bei einigen gegen Null gehen. Für die Nebenwirkunge liess Dir bitte die Berichte der Pateinetnselsbthilfegruppe Vasektomiegeschädigter Männer durch: wwww.*****
Zusätzlich treten bei einigen Männern psychische Probleme auf, insbesondere wenn man sich vond er Partnerin zu diesem Schritt gezwungen fühlt. Viele Männer fühlen sich danach nicht mehr vollwertiger Mann, da Zeugungsfähigkeit unbewusst zum männlichen Selbstverständnis dazugehört. In diesem Zusammenhang lies Dir bitte die Seite des österreichischen Männerarztes Dr. xy durch: wwww.*****
Falls Du gut englisch kannst, gibt es auch ncoh eine englische Seite zu den vertuschten Problemen: www.*****/
Das große Problem ist, dass Urologen Probleme bei der Vasektomie nie zugeben, selbst wenn es in ihrer Praxis schon derartige Fälle gab, weil sie natürlich an dieser OP die eine Privatleistung ist gut verdienen. Und viele betroffene Männer die Probleme haben, schämen sich dies öffentlich zu machen. Daher glaube nicht dem Arzt, wenn er negative Berichte als seltene Einzelfälle hinstellt. Du könnest es schwer bereuen. Ich persönlich werde mich nie sterilisieren lassen und ich kann Dir nur dringend raten: LASS ES SEIN WENN DU EIN MANN BLEIBEN WILLST!
LG

Sterilisation

Hallo Andreas,
schon vor vielen Jahren habe ich mich sterilisieren lassen;weil meine Frau schwer krank war und auch für längere Zeit keine Pille mehr nehmen konnte.
Es wird ja nur der Samenleiter durchschnitten, das ist eine kleine OP. Es gibt auch keinen Grund den Schritt zu bereuen;weil man die Sterilisation wieder rückgängig machen kann, falls Du noch mal ein Kinde zeugen sollst. Es gibt im Sexualverkehr nicht die geringsten Einschränkungen. Die Gefühle bleibern ja unberührt. Ich für meinen Teil denke garnicht mehr daran; weil der einzige der von dem Eingruff weiß mein Urolloge ist.
Dann keine Angst und alles Gute, Klaus

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