Stichwort Zweiklassengesellschaft
Sehe im Prinzip genau so wie Rainbow14: Selbst wenn man sich im Moment die Überschwemmungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt ansieht, ist das immer noch lächerlich im Vergleich dazu, was z.B. in Pakistan abgeht. Armut ist in unserer Gesellschaft nicht ein kollektives Problem, sondern eher das einiger Schichten.
Ich denke, dass vieles auch einfach an der deutschen Mentalität liegt, sich ständig zu beklagen und missgünstig auf alle, denen es besser geht, zu blicken, ohne sich selbst etwas erarbeiten zu wollen. Die größte Gefahr für Arbeitslosigkeit ist immer noch fehlende Bildung und die ist zu einem großen Teil selbstverschuldet, weil es offenbar vielen Menschen nicht zuzumuten ist, sich auch nur ein wenig anzustrengen. Für alle anderen, die nicht aus eigener Schuld in soziale Not abgeruscht sind, wird genügend Unterstützung geboten.
Natürlich muss soziale Gerechtigkeit das Ziel aller Politik sein, aber: Wer sich nicht für seine (Aus-)Bildung engagiert, muss sich auch nicht wundern, wenn ihm nicht die Welt offen steht. Und wer nicht bereit ist, egal ob als Deutscher oder Migrant, sich in die Gesellschaft zu integrieren, darf sich nicht beschweren, wenn er außen vor bleibt.
Ín den Niederlanden beispielsweise herrscht größerer sozialer Frieden, weil die Menschen begriffen haben, dass sie die Gesellschaft selbst aktiv gestalten und nach einem Kompromiss suchen müssen, der die Interessen aller vertritt. Bürgerbegehren wie Stuttgart 21 sind auch bei uns ein guter Anfang, aber es ist offenbar leider ein speziell deutsches Problem, alles vom Staat zu erwarten, selbst allerdings nichts dafür tun zu wollen.
Die Bürger bekommen eben die Regierung, die sie verdienen...