Extrem gestresst vom Studium

Hallo liebes Forumteam,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich muss unbedingt lernen mich zu entspannen. Ich bin dermaßen gestresst von meinem Studium, dass ich morgens aufstehe und mich übergebe. Außerdem fallen mir schon gefüllt alle Haare aus. Könnt ihr mir bitte Tipps und Tricks geben ein bisschen Abstand zur gesamten Situation zu bekommen und mich etwas zu entspannen. Ich sehe immer nur die Problem und das negative mit Scheuklappen und kann nicht über den Tellerrand hinausschauen. Würde mich sehr über Hilfe freuen. Ich bin sozial gut eingebettet habe eine super Familie und eine pefekte Freundin. Dennoch kann ich mich auch hier nicht mehr wirklich fallen lassen und bin permanent am Nachdenken.

Antworten (15)
Organisation

Hallo Daniel,

ich kenne deine Problematik gut. Nicht in dem Ausmaß, aber dennoch gut.
Was ich gelernt habe, ist dass man Stress am Besten mit Organisation entgegenwirkt.
Ich habe mir einen Wochenplaner besorgt in dem ich alle meine Termine und auch (wichtig!) meine gezielten Pausen und Zeit für mich eintrage.
Wenn du im dauerhaften Stress-Zustand bist und dir keine schönen Erlebnisse für dich erlaubst, ist die logische Konsequenz, dass der Stress nicht runterfährt.

Schau, dass du kürzer trittst, wir sind alle keine Maschinen. Und dann brauchst du eine geregelte Struktur und vor allem auch viele Entspannungspausen. Geh jeden Tag 30min in den Wald/ins Grüne und horche morgens und abends gut in dich hinein, was du brauchst.

Ich hoffe das hilft dir vielleicht weiter.

LG!

Ich kenne das auch zu gut.. Mir helfen ebenfalls ToDo Listen. Ich schreibe mir am Morgen immer eine ToDo Liste für den Tag. Da kann ich dann immer wieder etwas abhäkeln und das gibt mir einen zusätzlichen Motivationsschub. Sport kann ebenfalls helfen, um abzuschalten. Oder einfach mal an die Frische Luft gehen und eine halbe Stunde spazieren. Dein Post ist ja nun doch schon über zwei Jahre alt. Ich hoffe, du hast in der Zwischenzeit eine Lösung gefunden.
LG Alina

Stress vom Studium oder von der Arbeit kennt man nur zu gut.
Was bei mir hilft, sind auch To-Do Listen und feste Zeiteinteilung zu machen. Am besten auch einen bis zwei Tage in der Woche fix machen, an denen du nichts Schulisches machst, wo du etwas tolles mit deinen Liebsten unternimmst und dir einfach gönnst. Was auch jemand hier geschrieben hat, ist tief durchatmen und meditieren hilft auch sehr gut. Mir hat auch Entspannungsmusik und frische Luft sehr geholfen, um einfach zu versuchen abzuschalten. Es ist schwierig am Anfang aber man muss es probieren, den Fokus auch auf anderes im Leben zu legen.

wellnesslover1991

Hi Daniel,

ich kenne das Problem. Habe dir hier ein paar Tipps aufgeführt, wie du besser mit dem Stress umgehen kannst:

1. Gründe für den Stress erforschen: Nur wer die Ursachen für die täglichen Belastungen erkennt, kann diese auch beseitigen. Zugegeben, nicht jeder Stress kann vermieden werden. Aber oft kann durch ausreichende Vorausplanung oder Anpacken eines Problems viel Stress vermieden werden.

2. Gesund leben: Es ist wichtig, auf den eigenen Körper und dessen Gesundheit zu achten. Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Freude und Ablenkung und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Genussmitteln ist hier zu empfehlen.

3. Studentenzeit nutzen: Als Student hat man zumeist noch nicht die Verpflichtungen und Verantwortung, die die „arbeitende Bevölkerung“ zu tragen hat. Oft sind zudem Familienverpflichtungen wie Kindererziehung oder finanzielle Sorgen wie das Abtragen von Krediten noch kein Thema bei Studierenden. Die Semesterferien oder Freiräume im Semesterstundenplan bieten freie Zeitfenster. Diese Freiräume sollten genutzt werden für Freizeitaktivitäten und Dinge, die gut tun.

4. Ruhe tanken: Es ist wichtig, Ruhephasen einzuplanen. Dabei sollte jeder selbst entscheiden, wie er Ruhe finden kann. Dem einen reicht es, auszuschlafen, ein anderer entspannt auf dem Sofa. Aber auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Yoga können Anleitungen zum Stressabbau liefern.

5. Prokrastination vermeiden: Was du heute kannst besorgen… Das Aufschieben von zu erledigenden Aufgaben sollte vermieden werden. Es entstehen „Berge“ von Verpflichtungen, die Chaos im Kopf und in der eigenen Planung schaffen.

6. Immer der Reihe nach: Alles auf einmal geht nicht. Der Alltag sollte Schritt für Schritt bestritten werden. Die gilt sowohl für das Studieren an sich, wie auch für private Erledigungen und Verpflichtungen.

enjoyinglife45
Kenn ich zu gut

Leider kenne ich das Problem nur zu gut. Man hat das Gefühl die Zeit läuft einem durch die Finger und der Tag hat gefühlt nur noch sechs Stunden. Eine richtige Patentlösung gegen Stress habe ich leider auch noch nicht gefunden. Aber ich denke, es ist für jeden unterschiedlich, was einem hilft. Ich mag Malen nach Zahlen, habe aber leider auch nicht immer so die Zeit dafür.

Tief durchatmen

Die Überschrift hilft mir meistens als erster Schritt. Dann schreibe ich meistens jeden Morgen eine realistische (!) To-Do Liste, die ich nach und nach ab arbeite. Ich versuche vor allem andere Aktivitäten mit in meinen Alltag reinzubringen, wie auch schon von den anderen erwähnt: Spazieren gehen, Krafttraining oder Joggen gehen. Vieles davon musst du nicht direkt als Superdisziplin drauf haben, aber so lenkt sich dein Kopf ab.

Ich kenne das mit dem Stress im Studium leider auch. Mir spielt da manchmal der komplette Körper verrückt - wenn ich weiß, dass mich der nächste Tag stress, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich krank aufwache. Gerne zum Beispiel mit so dollem Schwindelgefühl, dass ich kaum aufstehen kann. So als wollte mir mein Körper einen "legitimen" Ausweg geben, warum ich heute nicht zur Uni gehen kann.
Ich kann generell nur dazu raten, Dinge zu suchen, die einen persönlich entspannen. Tiere, Musik, gutes Essen, was auch immer einem den Tag ein wenig schöner macht und ablenkt, vor allem, wenn man weiß, dass der Stress mehr oder weniger unbegründet ist, weil überhaupt nichts schlimmes bevorsteht. Ansonsten auch mal einen Therapeuten aufsuchen. Da darf man auch hin, ohne eine diagnostizierte psychische Störung zu haben ;) Aber der kann einem auch spezifische Tipps und Übungen geben, wie der Alltag besser zu meistern ist. Ich spreche da aus Erfahrung.

Hi. Stress im Studium kennt jeder, der studiert hat. Natürlich muss man damit einen Umgang finden, sonst geht die psychische Gesundheit einfach kaputt. Es gibt mittlerweile sehr viele Mittel zur Entspannung wie Meditation oder Yoga. Pflanzliche Beruhigungsmittel können euch eine Abhilfe schaffen. Was mir geholfen hat, ist eine Katze. Ja, das ist wahr. Sie hilft mir, mich abzuschalten und zu beruhigen. Sie sind einfach ein Wundermittel. Vielleicht wäre das für dich. Außerdem habe ich ein Katzengeschirr besorgt und gehe mit meiner Katze täglich spazieren. Das hilft gegen Stress.

Hallo zusammen,
das Problem kenne ich auch.
Bei mir ist auch oft das Problem, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll und dann erstmal durch die Überforderung gar nichts mache.
Ich habe mir angewöhnt einen Plan bzw. To-Do-Listen für den nächsten oder die nächsten Tag(e) zu schreiben.
Dann weiß ich genau, was ich wann erledigen muss. Außerdem motiviert mich das mehr, mich hinzusetzen und anzufangen.
Für den Tag selbst setze ich mir feste Zeiten. Ich nutze meistens die Promodoro-Technik. Also 30 Minuten lernen/arbeiten, 5 Minuten Pause.
Zwischendurch gibt es natürlich auch größere Pausen. Dort gehe ich meistens an die frische Luft, um den Kopf frei zu bekommen.

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter!
Liebe Grüße und einen stressfreien Tag

Wenn ich einmal zu wenig Zeit habe und nicht raus kann, nehme ich meine Kopfhörer und höre mir einfach nur Naturgeräusche über Youtube an.
Da gibt es einige gute Kanale für, große wie zB TheSilentWatcher oder kleine aber gute wie NaecoTilia Sounds (https://www.youtube.com/channel/UCZmWEdR2g2HfUjX81Uo4nCg/).
Das hilft mir zum Abschalten immer sehr, um kurz rauszukommen.

Hey du Leidensgenosse, ich kenne deine Sorgen und kann das alles so nachvollziehen, wenn einem einfach alles zu viel wird. Mir hilft es dann immer, wenn ich rausgehe, in den Wald oder aufs Feld. Ich brauche dann einfach Zeit für mich. Ich muss mich zwar immer zwingen abzuschalten, aber das holt mich immer wieder ein bisschen runter. Probier es doch mal. 15 Minuten frische Luft werden schon helfen, ich sags dir :)

Entspannungstechniken

Eine weitere Möglichkeit wäre die Anwendung von Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Qigong... Das hilft Dir, Dich zu fokussieren und kann mit der Zeit ein richtig tolles Hobby werden.

Hakuna Matata

Stress im Sudium? Man kennt es nur zu gut.

Mir hilft da immer eine klare Zeiteinteilung, genügend Pausen, wenn der Stress zu groß wird, einfach Lieblingsmusik an und einen Spaziergang an der frischen Luft. Schon fühlst du dich wie ausgewechselt.

Ansonsten kann auch immer helfen die Aufgaben nach Prioritäten nach Wichtigkeit zu ordnen und die dann auch in der entsprechenden Reihenfolge abzuarbeiten.

Hallo Daniel,
was machst du denn in deiner freien Zeit? Gehst du zum Sport oder triffst du dich gerne mit Freunden? Welches Hobby hast du?

Ich mache sehr gerne Sport und so kann ich gut abschalten. Dreimal pro Woche eine Stunde joggen, manchmal auch etwas länger. Da bekommt man den Kopf frei und danach gehts mir richtig gut.

Ich denke, du solltest dir unbedingt ein Hobby suchen, das dir Spaß macht und viel Zeit damit verbringen. Vielleicht auch zusammen mit deiner Freundin. Wie wäre es mit Fitness-Studio, Klettern oder Tennis? Du findest sicher was.

Viele Grüße

Okay, auch wenn es schon einige Tage her ist und du es vermutlich nicht mehr liest.

Was studierst du denn, wenn ich fragen darf? Wie lange machst du das schon, wie wichtig ist es jetzt (rational betrachtet), das durchzuziehen? Wenn du erst am Anfang bist und sagen wir Anfang 20, dann nimm dir Zeit und guck nach Alternativen! Ein Studium ist nicht mehr Voraussetzung oder Garant für gute Jobs und gutes Gehalt, die Entwicklung kehrt sich für die meisten Bereiche sogar um und weniger "anspruchsvolle" Ausbildungen haben bessere Perspektiven.

Auch spricht nichts dagegen, sich auf einem als falsch erachteten Weg nochmal umzusehen, Abbrecher gibt es zigfach. Etwas anders sieht das aus, wenn du Ende 20 bist und das schon dein 2. oder gar 3., eingeschlagener Weg ist, dann ist anderes Taktieren sicher besser aber um dir dazu was zu sagen, müsste man erst mal mehr Hintergrundinformation haben...

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