Facebook-Studie - Immer mehr junge Raucherinnen!
Zigaretten scheinen trotz all den publizierten offiiziellen Statistiken insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen verbreiteter zu sein als uns weisgemacht wird - Gerade bei jungen Leuten sind Facebook und Chatten in der virtuellen Welt sehr populär. Doktoranden befragten auf diesem Wege direkt und indirekt im Rahmen einer aufwendigen Untersuchung über 4'700 weibliche Nutzer im Alter von 10 bis 30 Jahren nach ihren Rauchgewohnheiten und erstellten ein Korrelationsprofil der Motiven der Raucherinnen mit übrigen Kriterien.
Die Ende November 2009 vorgelegenen Ergebnisse waren derart widersprüchlich zu den in den Medien verbreiteten Haltung, dass das Bundesministerium für Gesundheit die Publikation der Studie umgehend untersagte.
Hier einige pikante Ergebnisse:
- Von den 10 bis 12-jährigen Facebooknutzerinnen rauchten bereits 11% mehr als eine halbe Packung pro Tag. Bei den 13- bis 14-Jährigen Mädchen waren es schon 24%, bei den 15- bis 15-jährigen Mädchen 37%, von den 16- bis 18-jährigen jungen Frauen 48% und bei den 18- bis 30-jährigen Frauen rauchen 56%, das heisst mehr als die Hälfte, regelmässig.
- Jugendschutz beim Tabakverkauf und Rauchverbote in Gaststätten und Schulanlagen scheinen keinen Einfluss auf das Rauchverhalten zu zeigen: Der Trend geht eher Richtung stärkere Zigaretten, die früher eher den Jungen vorbehalten waren. EIn immer höherer Anteil der jungen Raucherinnen drehen sich ihre Zigaretten selber und rauchen diese filterlos. Nachdem sich die Raucher nun vor den Gaststätten treffen, entwickelte sich dort eine Art Kontakttreffpunkt. wo sich gerade junge Leute bei einer Zigarette rasch näher kommen.
- Knapp ein Fünftel der minderjährigen Mädchen erhielten ihre erste Zigarettenpackung zum Zeitpunkt ihrer ersten Menstruation von ihren Eltern (als äusseres Zeichen ihres Erwachsenwerdens?)
- Positive Korrelationen von Raucherinnen ergaben sich zu den Kriterien 'Gewicht halten', 'schulische Leistung', 'soziale Kontakte zu Jungs', 'optimistische Lebenseinstellung', Modebewusstsein' negative dagegen zu 'Depression':
- 73% der Raucherinnen haben einen idealen BMI (gleichaltrige Nichtraucherinnen 34%);
-die Zigarette hilft im Durchschnitt zu 1.2 Punkten besseren Schulnoten;
-Raucherinnen sind modebewusst und stehen (infolge höherem Selbstbewusst-sein?) in der Attraktivitätsskala bei Jungs um fast einen Drittel höher als Nichtraucherinnen
- Die Zigarette gibt Raucherinnen sozialen Halt: 39% der unmündigen Nichtraucherinnen waren schon mal depressiv, bei den Raucherinnen waren es lediglich 11%.
Und noch etwas Erstaunliches - Alkoholmissbrauch scheint entgegen der landläufigen Meinung eher ein Problem der Nichtraucherinnen zu sein - knapp ein Drittel der Minderjährigen war schon mal betrunken oder trinkt mindestens einmal pro Woche Alkohol, bei den Raucherinnen war es ungefähr ein Viertel!
Man kann diese unter Verschluss gehaltenen Ergebnisse interpretieren wie man will - Tatsache ist, dass das Rauchen (1) unter Jugendlichen heutzutage populärer ist als angenommen, und (2) die Wirkung von Zigaretten nicht nur aus gesundheitlicher Optik sondern auch aus gesamtheitlicher Sicht zu beurteilen ist.
Individuelle Lebenswertigkeit lässt sich nicht von oben aufzwingen - das versuchte man in Amerika schon mal in den Dreissigerjahren - die nächsten 'Opfer', die Fettleibigen sind ja bereits im Visier der Obrigkeit!