@BloodySasori
Wenn man es rein rechtlich sieht, sind Homosexuelle in Deutschland fast gleichberechtigt. Mittlerweile dürfen sie ja sogar heiraten, was sie einer "normalen" hetero Ehe gleichstellt. Besonders wichtig, was das Erbschaftsrecht, die Adoption von Kindern oder Ähnliches angeht.
Im Sport, insbesondere im Fußball, gibts da wohl noch viel nachzuholen.
Während unsere weiblichen Fußballerinnen, mit ihrer homosexuellen oder bisexuellen Neigung, in der Öffentlichkeit kaum Probleme haben, sieht es bei den Männer eher traurig aus.
Es gibt sicher einige homosexuelle Fußballprofis in allen Ligen. Doch wäre ein "Outing" für diese eher mit einem sozialen und sportlichen Abstieg gleichzusetzen.
Allein schon Gerüchte über ihre angebliche Homosexualität, wären das Ende ihrer Karriere.
So offen auch unsere Gesellschaft inzwischen mit der Homosexualität umgeht, so verbissen halten sie an dem Tabu fest, das Homosexualität und Fußball nicht zusammen passen.
Da für viele Anhänger dieser Sportart, Schwule keine richtigen Männer sind und Fußball sich nunmal als DIE Männersportart definiert, haben Schwule hier auch kein Existenzrecht.
So bleibt also jedem "schwulem" Fußballer, der damit Geld verdienen will, die Alternative entweder oder.
Entweder bleiben sie bis zum Ende ihrer Karriere Junggeselle oder sie gehen eine Scheinehe ein. Wer das nicht aushält, ist schnell weg vom Fenster oder beendet nicht nur seine Fußballerlaufbahn, noch schlimmer, sein Leben