Ist eine Gelenkspiegelung angenehm?

Wenn man sich so einer Gelenkspiegelung unterziehen muss, dann fragt man sich ja oft, ob soetwas überhaupt angenehm ist, oder ob man sich davor fürchten muss. Mir scheint es, als seid das ganze eher angenehm, aber stimmt das wirklich? Wie ist eine Gelenkspiegelung zu haben?

Antworten (3)
Kein Spass

Zu haben über den Orthopäden, der bei z. B. Verdachtsdiagnose Kniebinnenschaden einen MRT-Termin

veranlaßt (bei mir etwa nach einem Monat Wartezeit - und das ist noch kurz), dann nach Befund

eine Überweisung ausstellt in eine orthopädische, sportmedizinische oder Unfall-Abteilung des

Krankenhauses, das man selbst auswählen darf. Hier wieder Terminabsprache bis zu mehreren

Monaten Wartezeit - je nach Dringlichkeit - möglich. (In der Othopädie gibt es keine Notfälle,

außer Bandscheibenvorfall oder Brüchen - das sei dann aber eher die Domäne der Chirurgen...

heißt es...) Die Arthroskopie erfolgt meistens in Spinalanästhesie mit zeitlich begrenzter

Komplettlähmung der Beine der Blase und des Enddarmes. Trotzdem muß man bis zu 13 Stunden vorher

nüchtern bleiben, das heißt, darf weder essen noch Bonbons lutschen, Kaugummis kauen und

trinken, weil die Anästhesisten manchmal doch wieder auf Vollnarkose mit dem zu vermeidenden

Risiko des Einatmems des eigenen Mageninhalts zurückgreifen müssen. Auch wird man deswegen vom

OP-Pflegepersonal kurz vorher aufgefordert, noch einmal auf Toilette zu gehen, bis dann die

Prämedikation mit einem Betablocker zur Verringerung der Herzfrequenz (- bei mir hat das leichte

Herzstiche verursacht-) und einem Beruhigungsmittel zur Verringerung der Nervosität und der

Merkfähigkeit beginnt. Dann im OP wird man nochmals etwas gefragt, was man nur selbst wissen

kann, und danach, was gemacht werden soll, damit Verwechslungen (bei zahlreichen ambulanten

Operationen) mit den Patienten auf alle Fälle vermieden werden. Und so wird auch geprüft, ob man

noch einigermassen bei Bewußtsein ist. Bei der dann folgenden Spinalanästhesie muß man sich erst

hinsetzen, dabei wird man vom mindestens zwei OP-Helfern an Schulter und Kopf festgehalten, um

nicht vom Tisch zu hüpfen, aber man spürt bis auf den Pieks in die Lendenwirbelsäule und einem

anfänglichen Brennen nichts. Dann wird der ganze Körper untenherum so taub wie bei einer Backe

bei einer gesetzten Zahnarztspritze. Fortsetzung folgt... falls gewünscht.....

Na ja ...

Es ist halt nen relativ kleiner Eingriff, mit Betäubung (teilweise auch Vollnarkose) der nicht wirklich angenehm ist, aber "fürchten" muss man sich auch nicht davor.

Geht's nur mir so oder findet ihr die Fragestellung "Mir scheint es, als seid das ganze eher angenehm, aber stimmt das wirklich?" auch ziemlich eigenartig?

Man könnte ja auch fragen: ist ne Blinddarm-OP lustig oder nicht?

ehrlich Leute, mich wundert in dem Forum nix mehr!

Eine Gelenkspiegelung...

... ist zum Teil sehr schmerzhaft, da das Gelenk mit Gas gefüllt werden muß, um die zu besichtigenden Gelenkflächen besser betrachten zu können. Sie erfordert ein sehr genaues und steriles Vorgehen, um eine Infektion als mögliche Komplikation auszuschließen.

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