Jetzt...
Jetzt müsste ich noch Yoga kennen, um da fachkundig was zu sagen zu können ;-) Obwohl ich es immer mal ausprobieren wollte.
Also Tai Chi und Qi Gong sind stark verlangsamte Ableger von Kung Fu und weden von den Shaolin quasi zum Entschleunigen des Alltags genutzt, um die Kräfte wieder zu bündeln. Die Shaolin sind ja keine Krieger, auch wenn sie sich mit Kung Fu verdammt gut wehren könnten, sondern betreiben die Techniken ihrer Kampfkunst, um körperlich und geistig fit zu bleiben.
Qi Gong ist dabei die am stärksten "entschärfte" Variante. Es gibt wohl verschiedene Varianten, manche mit Übungen, die bestimmte Organe stärken sollen, manche mit allgemeinen Übungen (inneres Qi Gong). Generell ist es aber so, dass man immer an einer Stelle steht, die Füße bewegen sich kaum bis meist garnicht, die Bewegungen mit den Armen sind schonend langsam bis ebenfalls fast garnicht vorhanden. Also rumstehen und ganz langsam ein wenig mit den Armen wedeln.
Wenn du dich im Raum wohlfühlst, wäre Tai Chi wohl eher was für dich.
Qi Gong ist schon irgendwie faszinierend, für rumstehen und ein wenig mit den Armen wedeln ist es schon einigermaßen anstrengend, wenn man es richtig macht und die Effekte (dieses sanfte zur Ruhe kommen, Ausgeglichenheit, selbst den Körper leichter und weicher anfühlen lassen) sind für so wenig Bewegung schon faszinierend. Mir war es aber zu langweilig, ich brauche Raum und Bewegung.