Kürzung außertarifliche Zulage

Hallo, habe da mal eine Frage,
bei mir ist es so das ich einen stundenlohn habe, und eine einsatzbezogene aussertarifliche zulage, diese habe ich schriflich bei meiner einstellung bekommen.
Jetzt meine Frage vor ca. 2Monaten wurde mein Std lohn erhöht und meine ausertarifliche zulage so gegengerechnet das ich am ende wieder denn selben stunden lohn habe wenn man beides zusammen rechnet...ist sowas rechtens? wenn der tariflohn sich erhöht und das die zeitarbeitsfirma die zulage einfach gegenrechnet?
wäre gut wenn jemand vielleicht ein gesetz weiß habe bisjetzt nix genaues gefunden darüber im internet.

Antworten (3)
Das ist ganz normal und hat mit Zeitarbeit nichts zu tun

Die Zulagen werden bei tariflichen Lohnerhöhungen gegen gerechnet. Zumindest war das im Bereich IG-Metall so.
Einen Zuschlag auf den Lohn gibt es dann erst wieder, wenn der übertarifliche Teil Deines Gehalts "aufgebraucht ist".
Mit Zeitarbeit hat das nichts zu tun, sondern ist ausdrücklich gewollt. Hierzu gibt es auch einschlägige Rechtsprechung: BAG, Az.: 5 AZR 354/03

Moderator
@ Marcel

Wie es "MissMarieIsCurious" schon geschrieben hat, das müssten die Gewerkschaften wissen.
Ich habe mal irgendwo gehört, wenn das eine "freiwillige" Zulage ist, kann die gekürzt oder sogar ganz abgeschaft werden, wie alles was "freiwillig" gezahlt wird.
So etwas gibt es z.B. bei uns in der Stadt auch, die Vereine haben immer eine "freiwillige Unterstützung" der Stadt für jedes Vereinsmitglied unter 18 bekommen. Da die Städte ja kein Geld mehr haben, gibt es das nicht mehr.
Ich glaube, da Zeitarbeitsunternehmen ja viel Geld verdienen wollen und den Arbeitnehmern nicht mehr zahlen wollen, sonst wäre ja der Gewinn des Unternehmens kleiner, wird bei Lohnerhöhungen leider wohl die Zulage gekürzt, wenn sie "freiwillig" gezahlt wid, damit nicht höhere Kosten entstehen.
Daher solltest du dir deinen Arbeitsvertrag durchlesen, was da steht und bei der Gewerkschaft nachfragen.

Diese Antwort wurde von einem Moderator bearbeitet.

Moderator
@Marcel

An deiner Stelle würde ich mich an eine Beratungstelle der Gewerktschaften wenden. Die können dir das zweifelsfrei, direkt sagen.

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