Leberzirrhose: Symptome und Arbeitsrecht
Hallo,
ich bin neu hier, völlig verunsichert und habe viele Fragen. Ich hoffe, es gibt hier nette Mitglieder, die mir mit ihren Erfahrungen Antworten geben können. Sorry, wenn der Text lang wird.
Zu mir...bin 53 Jahre, habe mein halbes Leben Alkohol getrunken. Zwischendurch auch mal 1 Jahr gar nicht und auch mal kleinere Pausen. Sonst aber das tägliche Abendbier und zum Schluß auch mehr. Vor 1,5 Jahren letzter Checkup beim Urologen...alles in Ordnung. Wegen einer erektylen Dysfunktion habe ich schon vor Jahren Viagra verschrieben bekommen und auch regelmäßig genommen. Sport habe ich regelmäßig betrieben...Radfahren, Laufen und 1 Jahr lang Krafttraining.
Seit Monaten habe ich ein leichtes Druckgefühl im rechten Oberbauch.
Im Dez 21 bekam ich extrem kalte Füsse und Hände. Dazu echte Libidoprobleme. Seit dem Tag habe ich keinen Alkohol mehr getrunken. Habe einfach aufgehört, ohne irgendwelche Probleme. Ein TCM-Arzt konnte es bis heute schaffen, durch Akupunktur und Kräuter, dass die Hände wieder warm wurden und die Füsse ab und zu auch mal. Die Libido verbesserte sich zwischendurch auch mal, aber nicht so, wie gewohnt. Dann erkrankte ich im Januar an EINEM "normalen" Virus > NICHT Covid!
Dabei nahm ich 2 KG ab. Danach merkte ich, dass ich nicht mehr zunahm...mein Gewicht blieb bis heute bei 70 KG und knapp darunter. Trotzt der TCM-Behandlung veränderten sich meine Beschwerden. Hände und Füsse blieben auch mal wieder eiskalt, Libido gleich null, bis heute. Ich stellte fest, dass mindestens die Hände nach einem Essen wärmer, aber nach 1-2 Stunden wieder kalt wurden. Deshalb ass ich 6 x am Tag, statt wie vorher nur 3 x. Aber nach 2 Tagen schien das auch nicht mehr zu helfen. Dafür ist das Druckgefühl im rechten Oberbauch stärker geworden.
Ich googlete alle Symptome. Meine Symptome deuten auf eine Fibrose / Zirrhose hin, aber die erstgenannten Symptome im Netz, wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Durchfall usw. habe ich nicht. Komischerweise gibt es keine anderen Antworten im Netz. In verschiedenen Foren habe ich auch mal gelesen, dass Verunsicherte zu viel googlen.
Zu einem "normalen" Arzt traue ich mich momentan nicht, weil ich Angst habe, dass ich gekündigt werde. Eine Arbeitsrechtsschutzversicherung habe ich nicht.
1) Können diese Symptome tatsächlich eine Zirrhose sein, nach 1,5 Jahren nach der letzten unauffälligen Untersuchung?
Ich weiss, niemand hat eine Glaskugel. Aber vielleicht hat jemand ähnliches erfahren und kann davon berichten > positiv oder negativ.
2) Ist hier jemand, der auch Landesbeamter auf Lebenszeit ist und eine Zirrhose diagnostiziert bekommen hat? Kann festgestellt werden, ob die Zirrhose Alkoholbedingt ist oder nicht?
Wie war das mit der Einreichung bei der Beihilfestelle? Gab es Probleme? (Von wegen...selbst verschuldet usw.) Wurde der Ärztliche Dienst darüber informiert, wenn ja, von wem ? Von der Beihilfestelle?
Droht deshalb nun die Kündigung / Entfernung aus dem Beamtenverhältnis? (Von wegen...selbst verschuldet usw.)
Vielen Dank fürs Lesen und die eventuelle Beantwortung der Fragen.