Es wird nur schneller erkannt, die Menschen früher haben es halt einfach hingenommen, dass der Magen gebrummt hat bzw. haben auch in der Regel weniger Milchprodukte gegessen, weil es eher Luxus war. Bei vielen, wie z. B. bei mir, ist es ja auch so, dass die Unverträglichkeit zwar vorhanden ist, aber nur "leicht", das heißt ich habe zwar Magen-Darm-Schmerzen und etwas Durchfall, aber ich bin nicht todkrank, dass ich ins Krankenhaus müsste. Es hat einigen Leidensdruck gebraucht, dass ich es überhaupt überprüfen lies, so "kleine Beschwerden" hält man oftmals einfach aus ohne zu jammern. Früher wurde es denke ich auch so gehandhabt.
Ich habe Laktose-Intoleranz und ich bin überzeugt, dass es früher diese Krankheit genauso gab, es nur nicht diagnostiziert wurde. Tatsache ist, dass die Laktose-Intoleranz die natürliche Veranlagung des Menschen und auch aller Tiere ist und die Laktose-Toleranz durch eine Gen-Mutation mit dem Ackerbau entstanden ist. 90% der Weltbevölkerung vertragen nach wie vor keine Laktose, nur in westlichen Ländern, in denen Jahrtausende lang Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben wurde, haben sich die Menschen an die Milchzufuhr angepasst. Es liegt an der Aufklärung, dass immer mehr Menschen feststellen, dass sie die Intoleranz haben.
Genauso wie Belinda, dass man sich früher darüber nicht so viele Gedanken gemacht hat, aber es LI auf jeden Fall auch gab. Sicherlich wird die Umwelt da auch ihren Teil zu beitragen-ist doch mit allem so, glaub nicht, dass es früher z.B. so viele Allergien gab wie heute, auch wenn das jetzt nicht in Zusammenhang mit LI steht.
Ich denke, dass darüber mehr berichtet wird und sich die Menschen jetzt emhr Gedanken darüber machen udn sich testen lassen. Früher hatten wahrscheinlich auch viele Laktose-Intoleranz aber wussten es nur nicht.
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