Lymphe beschädigt durch Krampfader-OP

Ich hatte im Mai 2002 eine Krampfader-OP machen lassen.
Im Sommer des gleichen Jahres bekam ich schon die ersten Lymphödeme. In der Hoffnung es würde sich alles wieder hinziehen, habe ich nichts unternommen.
Das Jahr darauf stellte ich meine "geschwollenen Fußfessel" einen andereren Chirugen vor. Der versuchte nochmal zu operieren. Leider konnte er mir nur sagen, dass es hierfür keine Hilfe mehr gibt. Bei der OP wurden Lymphe versehentlich beschädigt, so dass es keinen richtigen Lymphfluss mehr gibt. Beiläufig erwähnte er, dass dies bei einer Operation schon mal vorkommen kann. Ein Klageverfahren würde aber auch nichts bringen. Inzwischen ist der Zustand immernoch akut und ich werde wohl damit leben müssen. Hat irgend jemand damit auch so schlechte Erfahrungen machen müssen?
Im vorab ein herzliches Dankeschön für die Antworten.
Gruß Liane!!!

Antworten (11)

Hallo ich habe leider auch eine solche Erfahrung machen müssen und muss jetzt sehen wie ich damit leben kann. Im Februar wurde mir im rechten Bein eine Vene, deren Klappe nicht schloss, in einem Krankenhaus gestrippt (gezogen). Dabei wurde mir, da die Vene Verästelungen aufwies, die Lymphe beschädigt, was jetzt zur Folge hat, dass ich ein dickes und taubes Bein (ohne jegliches Gefühl) ab dem Knie bis in den Fuß habe. Ich muss jetzt zur Lymphdrainage (sehr wahrscheinlich lebenslang) und den Kompressionsstrumpf täglich bei jedem Wetter auch bei über 30 Grad tragen, da sonst das Bein wieder dick wird.
Hätte ich dieses alles zuvor gewusst, ich hätte mich nicht operieren lassen. Ich bin jetzt so weit, dass ich nichts mehr was nicht unbedingt nötig ist an mir machen lassen werde. Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in die Ärzte.

Krampfader-OP

Habe mir auch vor ca. 6 Monaten am rechten Unterschenkel die Krampfader operieren lassen und seitdem ist der äußere Teil unten am Knöchel taub und es sieht aus, als hätte ich einen doppelten Bänderriss hinter mir - der Schwellung zufolge. Die Schwellung ist auch richtig fest und Lymphdrainage hat nichts gebracht.

Die Beiträge hier nehmen mir ja jegliche Hoffnung auf Besserung.
Vor 4 Monaten, am 4. Sept. 2018, hatte ich eine zweite Krampfader-OP am rechten Bein. Ein Taubheitsgefühl am Unterschenkel ist seitdem unverändert geblieben. Gelegentlich traten auch leichte Schwellungen auf, die sich dann wieder zurückgebildet haben. Erst seit einigen Tagen habe ich nun eine stärkere Schwellung am Knöchel, die sich auch durch Hochlagern oder Tragen eines Kompressionsstrumpfes nicht verändert, nur nachts zurückbildet. Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.

Laser OP Februar 2017

Heute, 03.01.2019 war ich bei einer Phlebologin. Nachdem ich seit der Laser OP im rechten Fuß Außenseite rechts, ein Taubheitsgefühl durch einen "geschmolzenen Nerv habe, betroffen davon sind auch drei Zehen, bekomme ich auch immer wieder Thrombophlebitis im rechten Fuß!
Heute nun noch eine neue Diagnose:
Auch die Lymphbahn im rechten Fuß ist geschädigt und wird das wohl auch bleiben!
Es gibt keine Hilfe, nur Stützstrümpfe und Lymphdrainage, welcher mir mein OP Arzt auch regelmäßig verschreibt!
Heute habe ich eben nachgeforscht und gelesen:
ICH BIN MIT MEINEM SCHICKSAL NICHT ALLEINE!
Hätte ich das gewusst, NIE hätte ich diese OP machen lassen! Mir wurde gesagt, sie wäre unumgänglich!!!

Laser OP

Ich habe Februar 2017 beide Beine mit Laser OP gemacht bekommen! Viele Thrombophletitis danach, der rechte Fuß ist zu 3/4 Taub, nun kommt noch dazu, meine Lympbahnen sind auch betroffen!! Ab nächster Woche zweimal bis Ende des Jahres Lymphdrainage!!! Und dann?? Mit der Stürzstrumpfhose habe ich weniger Schmerzen! Auch ich würde es nur mehr machen lassen, lieber lebenslänglich die Stürzstrumpfhose tragen!!!

Ich habe nach meinen Stripping OPs (Juli/ August 2016 -bd. Beine) die gleichen Probleme. Geschwollene, stark gerötete und schmerzende Beine und Füße. Ich trage seitdem Kompressionsstrümpfe. In meine Schuhe passe ich nicht mehr rein, auch im nicht geschwollenenen Zustand sind sie mir seit den OPs zu klein.
Wenn ich gewusst hätte, hätte ich mir diese OPs nicht machen lassen und würde jedem davon abraten !!!!

Hallo ich habe das gleiche Problem nach der Stripping op!? Wie geht es euch jetzt und hat sich die Schwellung vielleicht gebessert! ?;würde mich sehr freuen über eine Antwort!

Beschädigte lymphe

Auchmir wurde das Bein kaputt operiert. Ich bekomme nicht mal Lymphdrainage verschrieben.
Kein Arzt nimmt mich ernst. Denke oft an Suizid, mach es aber nicht weil ich für meine Kinder da sein muss. Wer sich Austauschen mag, gerne per Mail.

Hab dasselbe Problem

Hallo Liane,
hab im September 2003 die zweite OP an meinem rechten Bein gehabt, wegen meinen Krampfadern. Danach hatte ich große Schmerzen an diesem Bein und wurde ein drittes Mal operiert. Danach wurden die Schmerzen an meinem Bein noch größer. Konnte dann meinen Beruf als Postzustellerin nicht mehr ausüben, hab einen Arbeitsversuch gehabt bei dem mein Bein nach gut einer Stunde auf einen Mehrumfang von 8 cm kam. Wurde dann in einer Rehamaßnahme als nicht arbeitsfähig entlassen. Danach kamen unglaublich viele Arztbesuche in denen mir gesagt wurde, das das doch wohl kaum von dieser OP kommen könne. Vor 2 Jahren bin ich dann von Hessen nach NRW umgezogen. Hab einen neuen Hausarzt bekommen, der mich dann auch zu verschiedenen Ärzten geschickt hat. Letzten Donnerstag war ich dann in einer Klinik in Attendorn im Sauerland. Die Oberärztin dort hat meine Probleme wirklich sehr ernst genommen, weil man sich ja manchmal vorkommt als würde man simulieren. Sie sagte mir ich solle mal bei einem Lymphologen vorstellig werden. Ich sagte ihr das ich das schon mal im Net gelesen habe das mein Problem mit diesem Bein von den Lymphen kommen kann und ich habe deswegen auch schon mal mit meinem behandelnden Phlebologen und meinem Hausarzt gesprochen. Die weisen das alles von der Hand. Am Montag werde ich nun bei meinem Hausarzt vorstellig werden und dem knallhart sagen, entweder er schickt mich dahin oder ich werd den Hausarzt wechseln, denn der ist der Meinung das Lymphologen nur für eine kosmetische Behandlung da seien. Na mal sehen was ich erreichen kann, denn schließlich müssen nicht die sondern ich Tag für Tag die Schmerzen aushalten. Ach ja mittlerweile weiß ich auch das ich in 3 Monaten nochmal an meinem rechten Bein operiert werden muß, weil ich sonst Gefahr laufe eine Thrombose im Bein zu entwickeln.

Hoffe das es dir mittlerweile ein bisschen besser geht.

LG
Astrid

Hallo Liane, die selbe Erfahrung habe auch ich gemacht, linkes Bein gestrippt und 6 Monate später dickes Bein bis zum Knie. Ich muss auch 2x die Woche zur Lymfdrainage..

Hallo, leider habe ich dieselben beschwerden. Nach der 7 Krampfader op leide ich unter sehr geschwollenen Knöcheln. Bekomme 2mal die Woche Lympfdrainage, aber es hift nicht wirklich. Liebe Grüße

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