Mit einem Abbruch leben als Mann

Ich wende mich an dieses Forum da ich nicht weiter weiss und mich nicht so gut fühle und auch gerne wissen möchte was ihr dazu sagt.

Zu mir bin Student und im letzten Semester. Meine Freundin und ich haben bereits zusammengewohnt und alles war super. Irgendwann hat sie ihre Pille abgesetzt weil sie sie nichtmehr betragen hat. Wir haben dann weiterhin Sex gehabt aber geschützt mit Kondom.

Einmal ist das Kondom wohl geplatzt oder sostwas ist passiert und sie wurde schwanger.

Ich habe mich sehr darüber gefreut und fand es gut aber sie nicht. Wir haben dann wirklich lange und ausführlich zum Thema Schwangerschaftsabbruch geredet und uns geeinigt das Kind zu bekommen.

Es hat alles gepasst. Beide haben ein Einkommen und unsere Wohnung hatte auch ein Zimmer extra wo das Kind hätte rein können.

Das Ende vom lied bevor es zu viel wird was ich schreibe ist dass sie das Kind abgetrieben hat ohne mir was davon zu sagen. Wir sind auch nichtmehr zusammen.

Ich weiss das es ihr Körper ist und ihre Entscheidung und ich als Mann werde sowas nie nachempfinden können da ich nicht schwanger werden kann. Aber es hat mich sehr getroffen und ich leide darunter sehr. Ich denke immer das ich nächstes Jahr Papa gewesen wäre und nen kleinen Sohnemann oder Töchterchen hätte.

Dieser Beitrag von mir ist nicht dazu da Frauen zu beleidigen oder sonst was. Ich bitte einfach um Hilfe, Informationen oder Einsichten von jemand der damit Erfahrung hat wie man als Mann sowas bewältigen kann.

Grüsse

Antworten (1)

Hallo Dino, Deine Ausführungen berühren mich sehr, aber helfen kann Dir da wohl keiner wirklich. Die Voraussetzungen für ein Kind waren ja durchaus nicht schlecht, und Du hättest ja auch zu dem Kind gestanden. Wenn Deine (Ex)-Freundin dann plötzlich doch hinter Deinem Rücken die Schwangerschaft unterbrochen hat, ist das schon eine schlimme Sache. Ich persönlich kann das nicht ganz nachvollziehen, vielleicht hat sie plötzlich doch Panik bekommen und es war eine Kurzschlußreaktion. Was immer sie zu diesem Schritt veranlaßt hat, es war Dir gegenüber nicht fair. Wahrscheinlich war sie doch noch nicht bereit dazu, Mutter zu werden. Was soll man dazu sagen? Du hast es selbst geschrieben, es ist letztendlich ihre Entscheidung, weil sie das Kind im Bauch hat. Das sie Dich vor vollendete Tatsachen gestellt hat, ist nicht richtig, aber Du hast nichts falsch gemacht! Unsere Gesetzgebung ist nunmal so, daß die Mutter bzw. die schwangere Frau allein entscheiden kann und der Erzeuger nichts zu sagen hat. Das dient natürlich auch dem Schutz der Frau, so kann der Vater eine Frau nicht zwingen, ein Kind auszutragen. Ob das wirklich so ganz richtig ist, darüber scheiden sich sicher die Geister, ich empfinde es als richtig, weil ich eine Frau bin, Du als Mann siehst das sicher anders. Es ist schwer, Dir einen vernünftigen Rat zu geben außer, daß Du Dir nichts vorzuwerfen hast. Alles Gute wünscht Dir Kunigunde

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