Muss immer ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre?

Ich werde demnächst am Knie operiert und habe mich schon einmal umgehört, wie eine OP vor sich geht. Ein Freund sagte mir, daß ich während der OP aufhöre zu atmen und ich deshalb einen Beatmungsschlauch in die Luftröhre bekomme. Ist das richtig? Bisher dachte ich, nur schwerkranke Patienten hören auf zu atmen. Wer kann mich aufklären? Danke! Gruß landy

Antworten (3)

Jeder Patient, der unter Vollnarkose operiert wird, bekommt zuvor ein Muskulaturerschlaffendes Mittelchen verabreicht. Dieses Mittel sorgt dafür, dass die Muskulatur erschlappt und der Körper nicht plötzlich zuckt, sich bewegt oder aber dreht. Während der Operation ist damit die Atemfunktion ausgesetzt, sodass eine künstliche Beatmund notwendig ist. In den meisten Fällen wird ein Beatmungsschlauch für die Beatmung verwendet, wenn Du nur einen kurzen Eingriff über Dich ergehen lassen musst, reicht meistens schon eine Maske aus.

Bei Operationen, die von kurzer Dauer sind, wird der Patient meistens mit einer sogenannten Larynxmaske beatmet oder aber mit einer Sauerstoffmaske. Wenn eine Operation von längerer Dauer ist, wird der Patient in den meisten Fällen intubiert. Hier wird ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre eingeführt, über die der Patient dann mit Sauerstoff versorgt wird.

Nein

Nein, dies ist nur bei einer Narkose erforderlich...

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