Passive Sterbehilfe bei Demenzerkrankter
Hallo, ich würde gern ein paar Meinungen hören:
Die Mutter meiner Freundin ist 84 und seit mind. 4 Jahren an Demenz erkrankt, davon 3 Jahre im Pflegeheim und mittlerweile schon im Rollstuhl. Sie spricht kaum noch und erkennt die Tochter selten. Bis letzte Woche ging es ihr krankheitsbedingt ganz gut, dann musste sie von heute auf morgen ins Krhs.
Die Ärzte sagen, sie hat eine Lungenentzündung u. einen Infekt, die Werte sind ganz schlecht. Die Chancen, das sie durch eine Therapie den vorherigen Zustand erreicht u. nicht bettlägerig wird, stehen 50:50.
Die Freundin erwähnte die Patientenverfügung und dass die Mutter immer sagte, sie wolle nie nur herumliegen. Daraufhin sagten die Ärzte, sie könnten sie auch ohne Therapie entlassen. Meine Freundin willigte ein und macht sich nun die grössten Vorwürfe bzw. hat Zweifel, das Richtige entschieden zu haben.
Wie sehen das die hier betroffenen Angehörigen? Was ist für die Mutter humaner?
Danke für Eure Antworten,
Michaela