Sich nicht umoperieren lassen wegen Rechthaberin?

Ich bin zwar biol. w aber möchte eigentlich m sein, nur eine Klassenkameradin lebt noch in der Nähe und stichelte mich schon damals mit "wirst du ein Junge", staarte auf meinen Schritt auch immer. Und heute will ich nicht, dass die sagen kann sie hätte es immer gewusst, wenn ich mich wirklich angleichen lasse.
Aber so fällt es mir auch sehr schwer weiter zu leben. Mich macht das sehr traurig.

Antworten (1)
@tillse

An deiner Stelle würde ich die Angleichung machen, "trotz" deiner Klassenkollegin. Ich versuche dir zu erklären warum.

Ein wenig kann ich dich verstehen, ich (Junge, 17) habe diese Erfahrung selber gemacht. Habe in der Pubertät echte weibliche Brüste bekommen, und alle haben mir immer gesagt "warum lässt du die Titten nicht wegoperieren?!" Genau dieser dauernde Druck hat mich gehindert, die Brüste entfernen zu lassen. Obschon die Kasse die Op bezahlen wollte.
Ich habe mich dafür mit den Brüsten angefreundet, sie gefallen mir jetzt und ich bin einwenig stolz "anders" auszusehen.

Aber bei dir ist es anders. Du möchtest dich angleichen lassen, um glücklich als das leben zu können, was du in die schon lange fühlst. Das einzige was dich daran hindert ist deine Kollegin. Und zwar gerade weil sie an das selbe denkt wie du. Ich rate dir, dich frei zu entscheiden so wie du eigentlich willst. Und dich nicht selber zu behindern nur weil du der Freundin den "kleinen Triumph" nicht gönnst!

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