Spritzen bei Diabetes trotz Angst vor der Spritze

Mein Enkelkind ist jetzt 12 Jahre alt und bei ihr wurde Diabetes festgestellt. Nun muß sie das von nun an selbst spritzen. Problematisch ist nur, daß sie fürchterliche Angst vor Spritzen hat und selber noch die Spritzen setzen ist ja fast unmöglich. Wer hat Tips und Tricks, wie man diese Angst überwinden kann und das es nicht so weh tut. Danke. Friesenmann

Antworten (2)

Ganz wichtig ist zuerst mal, dass jede Injektionsnadel nur einmal benutzt wird. Die Nadelspitze verformt sich beim Einstich und bei einem zweiten Gebrauch würde nicht mehr genug Insulin durchkommen. Außerdem sollten die Spritzstellen regelmäßig gewechselt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass man immer etwa zwei cm von der alten Spritzstelle und fünf cm vom Bauchnabel Abstand hält.
Bevor man sich selbst spritzt, sollte man die Funktionsfähigkeit des Pens testen, wenn man welche benutzt und das würde ich empfehlen, indem man 1-2 Einheiten aufzieht und dann in die Luft spritzt. Mischinsuline sollte man vor Gebrauch immer schwenken, damit sich das Wasser und das Insulin gut vermischen können. Die Spritze wird in eine Bauchfalte gesetzt. Die sollte nicht zu groß sein denn sonst kann es passieren, dass man ins Muskelgewebe spritzt, was weh tut. Die Falte sollte man erst loslassen, nachdem die Nadel wieder draußen ist.

Tipps

Hallo=)
Ich bin 15 Jahre alt und be mir wurde vor 3 Wochen ebenfalls Diabetes diagnostiziert. Ich spritze mich selbst und könnte vielleicht helfen... Zuerst würde ich raten, dass, wenn ihre Enkelin Spritzen verwendet, sie anfangen sollte, Pens zu verwenden, die sind wesentlich besser zu handhaben! Für diese Pens gibt es unterschiedliche Nadelstärken. Ihre Enkelin sollte sich von ihrem Arzt beraten lassen, ob die kleinste Nadellänge für sie passt. Ich sebst habe 8mm lange und 0, 25mm dicke Nadeln. ich habe auch 0, 3mm dicke Nadeln ausprobiert, aber die gleiten wesentlich schlechter als die 0, 25er und sie tun auch mehr weh. Wenn man eine Hautfalte bildet, und im 90 Grad winkel einsticht, spürt man die Nadel kaum. Leider muss man wohl etwas üben, um den richtigen Dreh rauszubekommen... Sonst könnten sie sich vielleicht von einem Arzt über Insulinpumpen informieren lassen, bei denen muss man nur alle 3 Tage den Katheter wechseln und das geht (fast) schmerzfrei, so habe ich es zumindest bisher immer erfahren... ich hoffe, ich konnte helfen, Alles Gute

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