Stimmt es, dass Sport bei depressiven Verstimmungen hilft?

Hallo! Ich mache mir Sorgen um meine Frau. Sie leidet seit circa einem halben Jahr unter depressiven Verstimmungen und kann sich zu nichts mehr aufraffen. Jetzt habe ich gehört, daß sportliche Betätigungen bei dieser Erkrankung hilfreich sein sollen. Ich finde, das wäre eine gute Alternative zu Tabletten. Wer kann mir sagen, welche Sportart geeignet ist, die Stimmung wieder aufzuhellen? Ich bedanke mich im Voraus für alle Hinweise und Tipps! LG Lutz45

Antworten (4)

Stimmt, als Vorsorge ist Sport gut, aber wenn eine Depression schon vorhanden ist, bringt auch der Sport nicht mehr viel.

Als Präventionsmassnahme ist Sport gegen viele Krankheiten gut, sicher auch gegen eine Depression oder eine Verstimmung. Wer sich kennt und weiß, dass er jährlich im Herbst und Winter in eine Depression verfällt kann mit Sport und Bewegung an der frischen Luft sicherlich gut vorsorgen.

Wer aber in einer Depression ist, sollte sich auf jeden Fall ärztliche Hilfe holen, da hilft auch der Sport nicht mehr.

Depression und Sport

Wenn eine Depression schon sehr fortgeschritten ist, hilft auch kein Sport mehr. Man sollte dann auf jeden Fall versuchen eine therapeutische Behandlung anzustreben. Als Vorbeugung bei Menschen die zu Depressionen neigen ist sport sicher sehr gut geeignet, da mit der Bewegung an der frischen Luft auch Glückshormone ausgestossen werden.

Bewegung und Sport bei Depression

Hallo Lutz,

Sport und Bewegung kann bei Depressionen helfen. Wichtig dabei ist jedoch zu unterscheiden was die Ursache der Depression ist. Eine Depression steht meist nicht alleine, sondern in Verbindung mit einer anderen Erkrankung. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass auf auf das sportliche Niveau ihrer Frau Rücksicht genommen wird. Personen die längere Zeit sportlich inaktiv waren sollten auf alle Fälle eine Sporttauglichkeitsuntersuchung machen. Und nicht gleich voll mit Sport beginnen, sondern mit Bewegung. Eine Möglichkeit wäre es schon regelmäßig spazieren zu gehen. Gesteigert werden kann dies dann später z.B. durch Nordic Walking und in weiterer Folge dann mit moderatem Joggen. Aber nicht nur Ausdauertraining, auch das Krafttraining sollte nicht vernachlässigt werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten die ohnehin versuchen durch Sport ihren Körper zu zerstören. Z.B. Patienten mit Bulemie laufen bis zum geht nicht mehr um noch mehr abzunehmen. Hier wäre unkontrollierter Sport kontraproduktiv.
Bitte sprechen Sie auf alle Fälle mit dem behandelnden Arzt Ihrer Gattin die Art des Bewegung-/Sportangebotes und auch die Dosierung ab.

Beste Grüße
Guido K.

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