Fehlende Fachärzte mit adäquater Behandlungsmethode
Ich habe auch seit meiner Jugend dauerhafte Schmerzen und bin von einem Arzt & ständig durch Ct's/ MRT's gejagt worden.
2014 hatte ich den ersten heftigen Schub, wo ich gar nicht mehr laufen konnte und wurde ohne Diagnose auf Palexia eingestellt.
Die musste ich dann wg Schwangerschaft absetzen und in der ging es mir wie unter der Opiattherapie ...“Schmerz erträglich“
Nach der Entbindung war ich ohne Hormone und es kamen wieder schwere Schübe (diesmal in den Händen & Fingern) -> fing mit Hormoneinnahme an, musste diese aber beenden, wg der Nebenwirkungen (stärkste Migräneschübe alle 3Wo, welche medikamentös behandelt werden mussten).
Danach ging es “relativ“ gut mit Ibuprofen & z.nt. mit Tilidin.
Der letzte Schub kam dann Oktober 2018 & hielt 10Wo an ...arbeitsunfähig & “Einstellung“ auf Medikamente (weshalb “Einstellung“ ...weil kein Arzt sich wirklich auskennt und man eher nur “probiert“ & wenn man Ärzte auf Cannabis-Tropfen anspricht wird man nur ausgelacht) -> meine angeordnete Medikation lautete: 25mg Amitriptyllin & 20 Tropfen Tramadol -> Tramal habe ich nicht vertragen, habe dann weiterhin 3x 800mg Ibu (b.bed. Tilidin) genommen; dass Amitriptyllin wurde bis Mai 2019 auf 125mg gesteigert -> dies musste aber wg starker NW im September wieder ausgeschliechen werden.
Aktuell bin ich bis auf Ibu und Magenschutz seit November ohne “richtige“ Schmerztherapie.
Meine Reha im Mai 2019 hat gar nichts gebracht, sondern mich leider schmerzbedingt völlig ausgeknockt & anstatt mich arbeitsfähig zu machen eher für weitere 6Wo arbeitsunfähig gemacht -> Einrichtung ohne wirkliche Fibro-FACHkenntnisse und vorallem OHNE Schmerztherapeuth (sehr sinnvoll!!!!).
Ich lebe mit den Einschränkungen, welche die Schmerzen mit sich bringen. NUR das größere Problem sind die Begleiterscheinungen wie Depressionen, Müdigkeit, Erschöpfung und Reizdarm etc
Solange es keine WIRKLICHEN FACHÄRZTE für diese Erkrankung gibt, werden wir Fibro-Patienten nur Experimente sein oder auf uns allein gestellt.
Auch die Gesellschaft wird erst umdenken, wenn es Fachärzte dafpr gibt und diese Erkrankung fachkundig erkannt wird!!!
Bis dahin heißt es bei jedem Schub stark bleiben, auf Verständnis & Unterstützung bei/ von Familie & Freunde hoffen und selbst herausfinden, was einem hilft den Schub einzudämmen bzw erträglich zu machen.