Verhältnismäßig große Eichel, Vorhautwulst, erste Vermutungen wie Verengung etc. nicht bestätigt
Hallo liebe Community,
ich habe ein großes Problem mit meinem Penis bzw. Vorhaut – oder habe es zu einem Problem werden lassen.
Im schlaffen Zustand kann ich die Vorhaut ohne Probleme herunterziehen, auch noch weiter, ohne Wulstbildung.
Im erigierten Zustand bildet die Vorhaut eine Wulst unterhalb der Eichel – und kann auch nicht weiter nach unten gezogen werden, da es dann unangenehm wird. Dies führte in der Vergangenheit zu Problemen bzw. scheiß Momente, denn wenn es mit Kondomen nicht sofort klappte, war die Stimmung und damit die Erektion dahin. Ich muss dazu sagen, dass ich von der Länge wohl einen durchschnittlichen Penis habe, von der Breite – speziell was die Eichel angeht – etwas über die Norm herausgehe. Heißt: 0815 Kondome (ohne eine Nummer breiter, zumindest am Kopf oben) bereiteten immer schwierige Momente.
Ich habe das Gefühl das mir das bei normalen Geschlechtsverkehr nie aufgefallen ist, da auch immer mehr natürliches Gleitmittel vorhanden war. Beim Oralverkehr z.B., ist meine Eichel noch sehr trocken, was es einfach unangenehm macht.
Vor meiner letzten Beziehung war ich gut 1 Jahr enthaltsam und nur in der Welt unterwegs. Meine letzte Beziehung ging durch meine Problem in die Brüche da ich mir unterbewusst extreme Sorgen gemacht habe und mich mehr oder weniger vor dem Sex Angst hatte und diesem auch ausgewichen bin. Ich weiß nicht wie ich es einfach in Schrift packen kann ;-) Hierdurch habe ich mir aktuell meine gesamte Zukunftsplanung zunichte gemacht und mache mir extreme Selbstvorwürfe. Erst durch einen Therapeuten kam der wohl entscheidende Hinweis heraus. Ich bin heilfroh und mir ist das auch nicht peinlich. Bildlich gesprochen, habe ich diese Befürchtungen und Ängste in eine Schublade gesteckt, ohne in all der Zeit jemals wieder daran zu denken und dieses „Problem“ in der Beziehung offen und ehrlich anzusprechen.
Vor dieser Zeit hatte ich nie Probleme mit Sex und habe mir auch wenig Gedanken darüber gemacht. Anscheinend habe ich mir irgendwie selbst Druck aufgebaut und sobald Kondome im Spiel waren war es rum. Die besagt Ex ist eben von der Pille weg (was ich befürwortete!) und hatte ein Kupferspirale ausprobiert. Diese wurde wohl nicht korrekt eingesetzt, und eine schnelle Lösung war nicht in Sicht. Somit -> Kondome. Und die Teufelsspirale ging wieder los.
(zu den Kondomen: sobald man diese irgendwie meiden will oder ähnliches wird man häufig in eine bestimmte Ecke gedrängt. Bei mir ist es aber wirklich ein Problem, Kondome ordnungsgemäß über den Eichelkranz und der dahinter liegenden Vorhautwulst zu bekommen.)
Es folgte Recherche im Internet und Vermutungen für eine leichte Vorhautverengung oder zu kurzes Vorhautbändchen. Man liest auch, dass dies selbst nach Jahren, bei älteren Männern auftreten kann. Hier der Hinweis: ich bin Mitte 30.
Mittlerweile war ich auch beim ersten Urologen. Dieser hat sich den Penis im normalen Zustand angesehen, und meinte: alles OK. So wie es im normalen Zustand ist, kann ich im erigierten Zustand niemals eine Verengung oder ähnliches haben. Dieser Arzt war mir allerdings auch nicht sonderlich sympathisch. Deshalb freue ich mich auf einen weiteren Termin bei einem zweiten Urologen im Oktober.
Nun ja, Fakt ist: Ich bin immer noch verzweifelt. Vielleicht ist doch alles in Ordnung, und ich muss einfach nur lernen mit meinem Penis und allem was dazugehört (große Eichel) umzugehen. Das heißt: wieder umzugehen, denn bis vor ca. 3 Jahren hatte ich mir nie einen Kopf gemacht. Die Aussage des Arztes hat mich schon etwas beruhigt… und trotzdem – so wirr es sich anhören mag – ich hatte auf eine andere Aussage gehofft.
Bitte um Erfahrungen oder ähnliches… Trotz der ersten Aussage vom Arzt bin ich immer noch extrem verunsichert. Zudem ist es ein „heikles“ Thema, welches man auch nicht mit jedem besprechen kann oder will.
Hoffnungsvolle Grüße
SIMSA