Was kann ich bei Burnout tun?

Ich habe erfahren dass das Burnout Syndrom als eine besonders ausgeprägte berufliche oder familiäre Erschöpfung bezeichnet ist.
Du musst durch professionelle Hilfe unterstuetzt werden. In den Anfangsphasen können teilweise noch ausgedehnte Erholung, z. B. in Form einer Kur, oder ein Arbeitsplatzwechsel ausreichend Hilfe leisten. Dann ist
diese Krankheit durch Psychotherapie behandelt...
Sei nicht boese bald wirst du besser aber du musst noch zum Therapeut gehen... Bitte sag ung wie geht es dir jetzt :)

Viele Gruesse
Bianka

Hallo zusammen,

wir bieten unter http://www.burn-out-forum.de umfassende Infos zum Theman BurnOut an. Wir sind strikte Gegner des "gebührenpflichtigen" Coachings und wollen unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Themenbereich zur Verfügung stellen. Wir betreiben ein gut moderiertes Forum, in dem sich Betroffene austauschen und gegenseitig bestehen. Wäre schön, wenn das ein oder andere neue Mitglied hinzukommen würde. Liebe Grüße, Samson

Hallo Finja,
eigentlich hoffe ich ja, dass Sie in den vergangenen knapp vier Monaten, die seit Ihrem Posting vergangen sind, schon anderweitig Hilfe erfahren haben. Ich selbst bin erst seit etwa einer halben Stunde Mitglied in diesem Forum, das ich vorher auch nicht kannte.
Zunächst einmal möchte ich Ihnen dazu gratulieren, dass Sie offensichtlich sehr offensiv mit der "Herausforderung Burnout" umgehen. Damit unterscheiden Sie sich nicht nur von vielen Betroffenen, Sie erhöhen dadurch auch Ihre Heilungschancen enorm!
Leider schreiben Sie nur von der Diagnose, nicht aber wie sich diese äußert. Einige allgemeine Tipps kann ich aber trotzdem geben.
Zunächst einmal ist sicher Erholung angesagt. Das sollten Sie nicht mit Nichtstun verwechseln. Suchen Sie sich alternative Beschäftigungen, die Ihnen Spaß machen, z.B. Sport (kein Wettkampf- oder Leistungssport!). Dann ist ein Überprüfen Ihrer "Alltagsphilosophien" angesagt. Einige Themen bzw. Fragen der Alltagsphilosophie sind für das Entstehen des Burnoutsyndroms äußerst bedeutungsvoll, z.B.:
-Wie bewerte ich Niederlagen aller Art (misslungene Prüfung, Zurückweisung, Unfall, erfolglose Bewerbungen usw.)?
-Wie gehe ich mit Erfolgen um (relativiere ich sie oder kann ich mich ehrlich freuen?)?
-Wie schätze ich meinen Einfluss auf mein Leben ein?
-Was prägt meine Identität, die Art wie ich mich selber sehe?

Das sind nur ein paar erste, sehr allgemeine Fragen und Tipps und genügt natürlich bei weitem nicht. Sie sollen lediglich einen ersten Eindruck von dem Weg vermitteln, den es einzuschlagen gilt. Sinnvoll ist dabei sicher, die Hilfe eines Therapeuten oder eines entsprechend ausgebildeten Coaches in Anspruch zu nehmen. Viel Mut zu den nächsten Schritten!
Markus Frey