Was will ich eigentlich?

Hallo Alex, sei doch froh das du Bi bist, so hast du jeden Tag die Möglichkeit nette Männer und Frauen näher kennen zu lernen. Du glaubst garnicht, wie viele Menschen wie du bi sind und das voll ausleben. An einigen Orten wirst du viele brave Ehemänner treffen, die Sex mit Männern haben... Bin übrigens auch bi und trotzdem verheiratet.

lg Rainer

Hi Alex, ich bin auch bi und eine Frau. Ich lebe in einer langfristigen Beziehung (Ehe) mit meinem Ehmann und wir haben Kinder. Ich lebe auch nur meine Hetero-Seite aus und merke ab und zu, dass mir - das sexuelle mit Frauen fehlt.
Ich wollte dir mitteilen, dass du mit deinen Gedanken und Bedürfnissen nicht allein bist und so ähnlich, wie bei dir, in anderen Beziehungen mit Bi-Leuten läuft.
Die Lösung - ist für jede Beziehung eine andere. Aber, wie Reptor auch schreibt, man kann es zusammen mit deinem Partner finden.
Wünsche Dir alles Gute.
Mfg,
Miss O.

Hallo Alex.
Ich antworte mal, obwohl ich keine ähnliche Situation habe.

Das Du nach so einigen Versuchen mit Frauen zu Männern wechselst ist nachvollziehbar (manchmal denke ich mir das auch) und voll ok und Du bist ja zufrieden mit deinem Freund.

Das Bedürfnis nach einer Frau, primär sexuell, lässt darauf schliessen, das Du auch wirklich Bisexuell bist.

Das Sexuelle liesse sich ja noch einfach lösen, indem Du mit Deinem Freund darüber sprichst und ihm das ehrlich sagst.
Vielleicht findet Ihr eine Lösung zusammen?
Eine offene Beziehung, Swinger Club oder einen gemeinsamen 3er zu Hause wären Optionen.

Dann wäre aber noch das Beziehungstechnische zu den Frauen.
Was genau fehlt Dir denn da? Berührungen kannst ja auch beim Sex haben, oder ist es eher das Kuscheln oder doch das Zusammensein?
Auf jeden Fall solltest Du auch darüber mit deinem Freund sprechen, denn sonst frisst es Dich auf.

Monogamie ist halt gesellschaftlich ein Dogma, aber das muss man ja nicht befolgen?!
Polygamie wäre ja eine Option, wenn Dein Freund da mitmacht?

Ich würde vorschlagen, so mache ich es immer, mache Dir eine Liste (schreiben), was Dir fehlt und was Du bereits hast.
Dazu wäre wichtig, Wieviel % Gewichtung dies in deinem Leben hat.

Dann siehst Du bereits deine Schwerpunkte und kannst dann etwas pragmatischer bzgl. Eventueller Lösungen herangehen.
Dieses Vorgehen löst sich dann etwas vom rein subjektiven/emotionalen und lässt dich etwas neutraler auf die Sache blicken.

Ich hoffe, ich konnte zumindest etwas helfen?
Immer wichtig: ehrlich zu sich selbst sein und immer miteinander sprechen