Ob bekannt oder nicht, ist mir eigentlich recht schnuppe. Solang der Künstler seiner Linie treu bleibt. R.E.M. und Coldplay schaffen das super: Erfinden sich jedes Album neu, bleiben ihrem Stil trotzdem unverkennbar treu, egal ob anfangs noch unbekannt oder heute weltberühmt.
Ich kannte z.B. David Guetta und Martin Solveig dank der Musiksender MCM Top und Trace TV (die Franzosen sind scheinbar immer was schneller, als wir) schon lange, bevor sie das erste mal in einem deutschen Club gespielt wurden. Das war zu Zeiten von David Guetta's "Delirious" (das ja auch später nach Deutschland rübergeschwappt ist) und Martin Solveigs "C'est la vie" und "One 2.3 Four". Beide waren da richtig gut und hatten ihren Stil. Später haben beide nur noch gefeatured. Martin Solveig hat's gut gemacht, sich ein paar in Europa eher unbekannte Künstler geschnappt (mit Dragonette hat er ja viel gemacht - die können aber auch richtig was, an deren Einzel-Alben bin ich ja erst durch seine Features wie "Hello" und "Boys and girls" gekommen), während David Guetta nur noch ohne Stil und gerade Linie irgendwelche runtergekommenen R'n'B One-/Two-Hit Wonders featured, um ihnen so eine zweite Chance zu verschaffen, mit irgendwelchem weichgekochten Einheits-Blubber-Plastik-Pop. Laaaaaangweilig! Gut, der Masse mag das gefallen, aber meistens gefällt der Masse dieser Einheitsbrei auch nur so lange, bis der nächste Künstler kommt und den Hype dann auf sich zieht. Ich geb Solveig länger als Guetta, weil er seinem Stil treu bleibt, obwohl Guetta im Moment gehypter ist.
Das Gleiche sagen ja viele Fans der ersten Stunde von Unheilig - Damals gut, jetzt kommerzig weichgekocht. Keine Ahnung, ich mochte die noch nie und werde die nie mögen.
Bei Skrillex weiß ich es nicht, kenne ihn noch nicht lang genug. Aber letztlich hilft ein bekannter Vertreter immer, neue Musikrichtungen zu entdecken, wie halt Skrillex quasi Botschafter für Dubstep ist. Und das ist durchaus... ähm... na ja... interessant (so ganz weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll, manches groovt richtig gut und manches hört sich einfach nur kaputt an)
Höre:
Gerne Hip-Hop, egal ob deutsch oder englisch
und elektronische Musik wie Dubstep, Drum'n'Bass... aber hardstyle kann ich aber überhaupt nicht hören.
Wichtig ist mir aber immer, dass ich keinen Mainstream höre, aus folgendem Grund: was gerade so 'inn' ist beim Mainstream bekommt mann ja sowieso mit(Radio, Fernsehen, Werbung...) und da mir erstens der größte Teil der verbreiteten Musik nicht gefällt und zweitens da ich gerne nicht so populäre Künstler, die teilweise mit dem Zigfachen an Talent gesegnet sind als bekanntere höre, weil es einfach schön zu wissen ist, dass man da auf einen Geheimtipp gestoßen ist und diese Musiker dann meistens auch einfach den fans näher stehen usw... Außerdem höre ich gerne Musik die Aus meiner Gegend kommt :) Beim Dubstep, ... stellt sich die Frage nicht, weil diese Musikrichtung sowieso nicht soooo bekannt ist, allerdings distanziere ich mich mit wachsender bekanntheit auch immer mehr von Skrillex.
Da meine Geheimtipps auch welche bleiben sollen, nenne ich jetzt keine Namen aber ich hoffe damit könnt ihr leben :))
lg BB
@EmyDasMonstaa, also wenn ich deine Liste so lese, bezweifele ich, dass du irgendetwas von dem, was ich so höre, kennen wirst.
Im Prinizp höre ich eh so zimelich jede Musikrichtung, es wäre einfacher zu sagen, was ich nicht höre: Also in den großen Sack, in die man alle Musiker, die ich nicht leiden kann, reinstecken kann, und in dem man garantiert immer den richtigen trifft, wenn man drauf haut, würde ich Aggro-Hip-Hopper wie Bushido und Sido, die komplette Belegschaft vom Mutantenstadl (diese volkstümlichen Kommerzheinis, die den Begriff "Volksmusik" für "seichte Heile-Welt-Rentner-Belustigung" regelrecht vergewaltigen) und das Mallorca-Party-Schlager-Gesocks stecken.
Aber üblicherweise höre ich:
- Pop/Rock (im Alltag, weil es massenkompatibel ist auch bei Kollegen oder Fahrgästen im Auto, und weil bei Arbeit oder Autofahrt das "härtere" Zeugs zu sehr ablenken würde): R.E.M., Fury in the Slaughterhouse, Bryan Adams, Bon Jovi, Meat Loaf, Billy Joel, Coldplay, Genesis, Snow Patrol, ... und ja, sogar David Hasselhoff, ich stehe dazu und looke noch ein wenig for freedom ;-))
- Hard Rock (auch recht viel): Gotthard, Whitesnake, Guns'n'Roses, Billy Talent, White Stripes, Aerosmith, FM, ...
- Heavy Metal (manchmal aber gerne): Airbourne, Axel Rudi Pell, Yngwie Malmsteen, Stratovarius, ... bis zu so abgefahrenen Sachen wie Finntroll
- Indie-Pop/Rock (auch recht gerne): Foo Fighters, The Cure, Bloodhound Gang, Florence and the Machine, ...
- Keltisch (irisch/schottisch) angehauchter Pop/Rock (relativ viel): Runrig, The Corrs, Caladh Nua, Fiddlers Green, ...
- Electropop (je nach Stimmung recht häufig oder eher selten): New Order, Depeche Mode, Pet Shop Boys, Jamiroquai, Ladyhawke, Dragonette, ... - Bei Dragonette muss ich noch dazu sagen, dass ich zwar durch deren Zusammenarbeit mit Martin Solveig dran gekommen bin, aber alleine finde ich sie noch viel besser
- J-Pop (mal so zwischendurch): Megumi Hayashibara, Ayumi Hamasaki, Anime-Soundtracks wie z.B. Bubblegum Crisis, ...
- Jazz (für gemütliche Abende): Herbie Hankock, Veterinary Street Jazz Band, ...
- Blues/Blues-Rock (manchmal, mit etwas Rock gemischt): Gary Moore, George Nussbaumer, Eric Clapton, ...
- Klassik (für gemütliche/stimmungsvolle Abende): Keinen bevorzugten Komponisten, aber ich bin ein großer Fan der Last Night of the Proms (also sowohl von Teil 1, dem normalen Klassik-Konzert, alsauch von Teil 2, der Sing- und Hüpf-Party zu klassicher Musik, auch wenn ich finde, dass die Dirigenten die letzten zwei, drei Jahre den Pomp and Circumstance March viel zu schnell haben spielen lassen, wohl in der falschen Annahme, es würde die Partystimmung noch steigern, in Wirklichkeit ging der ganze Spannungsbogen verloren)
- NewAge (für ruhige Stunden): Enya, Clannad, Loreena McKennitt, Kate Bush, ...
- Mittelalterliche Hof- und Spielmannsmusik (für Momente mit ebendieser Stimmung): Blackmore's Night, The Sandsacks, Des Geyers schwarzer Haufen, ...
- Techno und Dance (für Party-Stimmung und Co): Martin Solveig, David Guetta (wobei ich den zu Zeiten von "Delirious" deutlich besser fand, als heute) Fatboy Slim, Aphex Twin, Chemical Brothers, in letzter Zeit taste ich mich manchmal etwas an Dubstep ran (wobei der mir geläufigste Interpret dieser Musikrichtung, Skrillex, eine Vielseitigkeit von "Hammer-geiler Party-Groove" bis "Reparier mal die Anlage, da kommt nur so ein kaputter Lärm raus" drauf hat)
- Rap/Hip Hop (auch ganz selten, für Party-Stimmung, nur eine Handvoll Interpreten, die ich gut finde): M.C. Hammer, Will Smith, vielleicht noch Pitbull, ...
Aber an Abwechslung fehlt es jedenfalls nicht ;-)
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