Welche Nachfolgeschäden gibt es bei einer Hirnhautentzündung?

Hi ihr Leute hatte ne Virale Meningitis bin 21 Jahre alt ....naja nach dem Kh aufenhalt und auch zuhause (war 6 wochen weck )Wollte wissen was es eigentlich für nachfolgeschöden gibt weil nach so 3 Wochen arbeiten hab ich immer noch voll die Kopfschmerzen nach dem Kh aufenthalt genuaso kann ich mich voll nicht Konsentrieren und hab Rückenschmerzen obwohl das denke kommt von den Lumbal punktionen hatte halt 5 Stück ..... Bin halt auf der arbeit teilweise voll am träumen und kriege nix mit und voralem bin ich so fertig nach der arbeit und das war vor der erkrankung nicht so ....war nach der arbeit noch bei freunden und noch einkaufen und war noch joggen und am abend war ich immer noch fit und jetzt ist mir die arbeit schon sehr anstrengend (arbeite an einer Schule für geistig behindertekinder) naja es hat sich nach dem sehr viel verändert und das haben sogar meine Chefin und so was mit gekriegt weil ich nach em einfach total weck bin ..... habe grade ein Buch gelesen nach nach 3 Seiten konnte ich einfach nicht mehr lesen. Bitte helft mir wen es so weiter ghet kann ich in meinem traumberuf nicht weiter arbeiten. Ghet das den weck oder nicht hatte ne Virale .Hab halt voll Horrorgeschichten gelesen, das diese nach schäden sogar nach jahren nicht wech sind ....also tauscht bitte bitte bitte eure erfahrungen mit mir aus

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Hallo an alle, ich weiß dieser Beitrag ist schon etwas her, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen darüber zu hören wie es bei mir war.

Ich wurde im Oktober 2023 wegen VD. Meningitis in die Klinik vom Hausarzt geschickt und hatte KEINE TYPISCHEN Symptome. Vorangegangen war ein Infekt, mit Fieber und Gliederschmerzen, das Fieber ging weg und drei Tage später hatte ich auf einmal Kopfschmerzen und Nackenschmerzen, keinen eigentlichen Meningismus in dem Sinne. Leicht Lichtempfindlich, kaum geräuschempfindlich und nur etwas müder.Rückenschmerzen beim Laufen hatte ich auch, sonst allerdings absolut nichts!
Im normalen KH sagte man mir Blutbild war absolut in Ordnung und eigentlich gäbe es keinen Anhaltspunkt für den Verdacht.
Aber zum Glück gab es einen Arzt der mich trotzdem in die neuroklinik schickte. Nachts wurden CT und MRT gefahren und als normal befunden, Lumbalpunktion wurde gemacht und ich wurde vorsorglich isoliert.
Die Punktion ergab ein positives Ergebnis, die Zellen seien bei 170- sprich Meningitis ist bestätigt.
Nach und nach wurden alle Erreger ausgeschlossen und alle Medikamente abgesetzt (ich brauchte tatsächlich nur Antibiotika und Aciclovir, keine Schmerzmittel). Man fand keinen Erreger, keine Ursache, was für mich total unverständlich ist, dass nur Symptomatik behandelt wird und die Ursache dann unrelevant ist.
Dieser Verlauf war also trotzdem sehr mild.
Allerdings war ich seitdem nicht arbeitsfähig und bin nicht in der Lage Auto zu fahren, trotz einer Besserung der Symptome hab ich wirklich Konzentrationsprobleme und bin vergesslich bei den normalsten täglichen Abläufen (zb Schlüssel vergessen, nicht wissen wo was liegt, kann nicht mal mehr einfache Rechenaufgaben altersgemäß rechnen)

Nun, knapp einen Monat später, habe ich andere Symptome, aber deutlich stärker.
Kopfschmerzen sehr stark, Nackenschmerzen brennend und stark, total Licht und geräuschempfindlich sowie gereizt. Schläfrigkeit und Müdigkeit machen sich breit, der Rücken tut mir nur etwas weh. Auch Appetitlosigkeit und Übelkeit sind da. Sowohl Paracetamol als auch Ibuprofen 600 schlagen absolut gar nicht an.
Besonders ist, dass ich diesmal KEIN FIEBER habe. Das macht mich schon etwas stutzig und es gibt kaum Informationen über eine Meningitis ohne Fieber. Auch habe ich das Gefühl, Ärzte nehmen einen durch das fehlende Symptom nicht ernst. (Migräne sei das Problem oder Verspannungen, ich hatte ein einziges Mal Migräne und die ging nicht über 6 Tage! Und nicht in der Verlaufsform)

War also beim Arzt nachdem mich ein anderer Vertretungsarzt ablehnte:
Nun soll ich mich morgen bei der Neurologie nochmal telefonisch melden und es wird eine zweite Punktion geben

Ich werde dann nochmal ein Update verfassen.

Viele Grüße und immer alles schön hinterfragen und auf sein Recht einer medizinischen Behandlung bestehen:D

(PS bin 24 und sonst eigentlich nicht so anfällig)

Hallo erstmal an alle,

Zu allererst muss ich mich bei euch allen bedanken, dass ihr eure Erlebnisse aufschreibt und mit anderen teilt. Ich bin froh, dass es noch andere Leute gibt, denen das Leben solch einen schlechten Scherz gespielt hat. Natürlich wünsche ich niemanden an einer Hirnhautentzündung zu erkranken, aber wenn man liest, dass man kein Einzelfall ist, fällt einem doch noch eine Last von den Schultern, vor allem wenn man selbst erst 21 Jahre alt ist.

Wie viele bin ich auch an einer Viralen Meningitis erkrankt, doch bis das überhaupt festgestellt wurde, hat es eine ganze Zeit lang gedauert.
Anfang März 2018 wurde ich krank. Es fing ganz normal an und ich dachte mir nur "oh nein, schon wieder die Grippe". Sonntags fühlte ich mich schlapp und ausgelaugt, dachte mir jedoch nichts dabei. Am Montag morgen hatte ich Halsschmerzen und Husten, aber damit konnte der Tag trotzdem weiter gehen. Den Tag hatte ich bis mittags überstanden, doch dann ging es mir so schlecht, dass ich trotz einer vorher genommenen Paracetamol nach Hause gehen musste. Auf dem Weg nach Hause fing dieses dumpfe Pochen in meinem Kopf an und es wurde ständig schlimmer. So welche Schmerzen habe ich noch nie verspürt, obwohl ich oft Migräne habe. Zuerst habe ich meine Temperatur genommen und war überrascht, als 39 Grad angezeigt wurden. Ich habe mich erstmal hingelegt, doch egal wie ich mich gedreht und gewendet habe, die Schmerzen wurden nicht weniger. Viel mehr weiß ich auch gar nicht mehr, nur das wir beim Arzt waren und ich im Wartezimmer einfach nicht meinen Kopf aufrecht sitzend halten konnte. Ich habe mich auf den Boden gelegt, am Ende meinte die Ärztin: normale Grippe, Paracetamol nehmen und in 3 Tagen ist wieder alles in Ordnung. Mir wurde von meiner Mutter mehr als die geratene Anzahl von Paracetamol und Ibuprofen eingeflößt, genau so wie Leiter weise Wasser. Hinzu kamen Erbrechen, Rückenschmerz, Ohrenschmerzen und Schlappheit. Dann als ich das Fiber endlich überstanden hatte und mein eigentlicher Arzt aus dem Urlaub kam, wurde mir endlich Antibiotika verschrieben. Da dachte ich, dass es jetzt bergauf geht. Falsch gedacht, die Kopfschmerzen, der Schwindel, die konzentrationsschwierigkeiten waren immer noch da. Doch mir wurde gesagt, dass kommt alles von der Grippe. Nachdem ich 6 Wochen krankgeschrieben war und ich endlich einigermaßen wieder alleine laufen konnte, wollte ich sofort wieder in meinen Alltag. Das war der größte Fehler überhaupt. Ich konnte weder meinen Kopf drehen noch rückwärts auch nur drei Schritte gehen. Ich konnte keine Bücher lesen und schon bei früheren Besuchen von der Familie fiel mir auf, dass einfach alles zu viel war. Draußen Geräusche, 2-3 verschiedene Gespräche und der TV der im Hintergrund lief. Ich war nach kürzester Zeit wie gerädert und musste mich wieder ausruhen.

Es war zu früh wieder zurück zu gehen, denn mein Zustand hat sich innerhalb von einem Tag wieder massiv verschlechtert. Ich konnte nicht mehr alleine laufen, beim Autofahren (als Beifahrer versteht sich) wurde mir wieder übel. Dann endlich würde ich zur Neurologin geschickt. Diese meinte nur: "Hier Ihre Einweisung in die neurologische Klinik, da Verdacht auf Meningitis besteht. Warum sind Sie eigentlich nicht früher zu mir gekommen?"
Super... und nachdem ich 6 Wochen lang von meiner Mutter betreut wurde, steckten sie mich in der Klinik direkt erstmal in Karantäne. Bei den ersten Tests wurde mir dann gesagt, dass ich zu dieser Zeit offensichtlich keine Meningitis mehr hätte. Nach 4 Stunden Karantäne und irgend ein aufklärendes Gespräch. Darauf hin habe ich natürlich sofort gefragt, ob noch Spuren in meinem Körper sein könnten, die alles nochmal auslösen können. Ein knappes Nein, war meine Antwort. Als die Ärztin mich verließ rief ich noch hinter her: "War das nun eine Hirnhautentzündung? Und wenn ja was jetzt?" Die Antwort, die ich darauf bekommen habe schockiert mich bis heute noch. Währenddessen sie schon weglief, sagte sie über die Schulter: "Dann haben Sie's ja überlebt."

Am Ende wurde festgestellt ich hatte eine Virale Meningitis, aber nicht mehr zu dem Zeitpunkt, als ich endlich im Krankenhaus war. Mir wurde nur gesagt, dass man nichts mehr für mich tun könnte, da ich kein akutes Leiden hätte und mein Körper sich von allein wieder herstellen müsste. Ich habe gefragt, wie lange das dauern soll und ob ich den Schwindel und die Konzentrationsprobleme weiterhin herausfordern sollte, also immer mal wieder probieren arbeiten zu gehen und den Alltag zu leben. Aber mir wurde gesagt, dass das keine gute Idee ist und ich solange zu Hause bleiben soll bis alle Folgeschäden gänzlich abgeklungen sind.

In der Zeit danach war ich noch bei vielen Ärzten, in der Hoffnung, dass mir noch etwas anderes gesagt werden könnte? Oder vielleicht auch einfach, weil ich nicht verstand warum der Genesungsprozess so lange dauert. Mir wurde gesagt, es ist was psychisches und ich bräuchte einen Psychologen. Ich war kurz davor nach einem zu fragen, doch dann bemerkte ich, dass die Krankengymnastik, die mir von der Neurologin verschrieben wurde, endlich anschlägt.

Es hat sehr lange gedauert und ich bin immer noch nicht gesund, und immer noch eingeschränkt in den Dingen, die ich tun kann. Schon oft musste ich weinen, wenn ich mit viel Mühe den Park aufgesucht habe oder mich an einer Laterne gestützt habe und anderen Leuten zugesehen habe wie sie laufen. Diese Menschen können laufen, sie machen es ganz nebenbei. Ich habe es immer als selbstverständlich angesehen, laufen zu können, doch jetzt kann ich nicht mal nebenbei noch schnell ein paar Brötchen holen oder kurz rüber zur Apotheke fahren.

Eine Zeit lang dachte ich es wird nie wieder besser. Ich dachte es wäre meine Schuld, dass ich krank geworden bin. Ich dachte, ich muss so schnell wie möglich wieder zur Arbeit, die anderen brauchen mich. Ich dachte, dass muss doch auch schneller gehen, beeil dich mal ein wenig.

Jetzt weiß ich, ich bin nicht schuldig. Ich weiß, dass mein Körper aüßerst "beschädigt" war und nun seine Zeit braucht um sich zu regenerieren. Ich weiß jetzt, dass ich mit der Zeit wieder Bücher lesen werden kann. Ich weiß es wurde schon besser und es wird immer besser. Ich weiß, dass die Leute auf der Arbeit ohne mich zurecht kommen, denn auch bevor ich dort gearbeitet habe, lief der Laden ohne mich. Ich weiß, dass meine Gesundheit an erster Stelle steht, mein Wohlbefinden das wichtigste ist und, dass man tatsächlich nur EIN Leben hat und dieses für sich selbst leben muss.

Wenn ich wieder gesund bin, möchte ich unbedingt joggen und sprinten. Zuvor habe ich es immer gehasst, aber heute weiß ich, dass es ein Geschenk ist. Jetzt glaube auch ich an YOLO (You only live once).

An alle anderen die so seh erkrankt sind oder jemanden kennen, dem dies wieder fahren ist. Das Leben geht weiter und es geht bergauf, zwar langsam und so manchmal würde man am liebsten alles hinwerfen und vielleicht sieht man auch nicht die letzten Fortschritte, die man geschafft hat. Bitte denkt immer daran, wir alle hätten an dieser Krankheit sterben können, wir hätten Folgeschäden haben können, die noch viel viel schwerer sind. Am Ende des Tages schaut auf den Beginn eurer Erkrankung und dann auf den heutigen Tag, ihr seid schon so weit gekommen, jetzt ist keine Zeit zum zweifeln und auf zu geben. Morgen machen wir den nächsten Schritt nach vorne.

Euch allen viel Erfolg und danke erneut fürs teilen und natürlich auch fürs lesen. Ich drück uns die Daumen. Auf das die Zukunft besser wird.

Liebe Grüße und Kopf hoch

Maine

Uppss..

Es sollte natürlich im Dez‘ 17 heißen.. sorryyy :D

3 Wochen KH inkl. Koma. Diagnose: Meningoenzephalitis durch Influenza-Virus

Hallo!
Erstmal gute Besserung an Alle!

In Dez‘18 war ich öfter erkältet, der Arzt schickte mich immer wieder nach Hause, ich soll inhallieren, das hilft. Am 18. Dezember ist mein Partner mit mir zusammen nochmal hin, weil er auch krank wurde. Uns wurde wieder inhallieren und Bronchipret Tropfen verschrieben. Wir dachten uns gut, Tropfen gekauft, inhalliert, bei meinem Freund wurde es besser und mir ging es immer noch nicht gut. Am 20. dann aus dem Bett gewälzt, weil ja noch der Einkauf vor den Feiertagen gemacht werden musste. Nach einer Stunde mit meiner Mutter im Einkaufszentrum dann doch abgebrochen weil ich so schlapp war, dass ich Angst hatte umzufallen. Meine Mutter dachte ich würde nur schauspielern, weil ich keine Lust hatte :D zuhause habe ich mich dann hingelegt und seit dem weiß ich nichts mehr. Wenn mein Freund es mir erzählt, kriege ich immer noch Gänsehaut. Ich habe bis 21. Dez. durchgeschlafen, mein Freund weckte mich und zwang mich was zu essen, dann habe ich wieder geschlafen und das einzige woran ich mich erinnere (oder auch nur weil ich es auf meinem Handy gelesen habe als ich wieder fit war) ist, dass meine Mutter mir gegen Mittag geschrieben hat, dass sie für meine Oma, 81, die aus Polen zur Weihnachten zu uns kam, von der Apotheke Hustensaft extra für Diabietiker holen musste, weil Oma nicht den normalen Hustensaft trinken wollte. Ich habe meiner Mutter daraufhin geschrieben, dass mir immer noch alles wehtut von den Haarwurzeln bis zur Zehenspitzen. Immernoch nichts schlimmes gedacht, sondern einfach nur kleine Grippe die bis Weihnachten wieder weg ist. Dann soll mich mein Freund geweckt haben und wir sind nochmal losgefahren um zwei Pakete von der Post abzuholen. (Eins war ein Weihnachtsgeschenk für unsere 3, 5 jährige Tochter) Auf dem Rückweg wollte ich unbedingt, dass meine Tochter auf meinem Schoß sitzt. Als wir dann in die Tiefgarage runterfuhren, habe ich meine Tochter festgedrückt und habe meinen Freund mit riesengroßen Augen angeguckt und mind. 8 mal gefragt wo wir hinfahren, bevor mein Freund mich dann ernstgenommen hat und gesagt hat, dass wir jetzt zuhause angekommen sind. Ich habe mich wieder hingelegt, irgendwann kam meine Tochter und wollte, dass ich mit ihr und Papa im Wohnzimmer sitze. Bin dann dahin hab mit ihr gekuschelt und dann wieder sie festumklammert vom Fernseher wegedreht und mein Freund zehnmal angeschrien er soll den Film ausmachen, weil unsere Tochter noch zu klein ist. Und dann ging es los. Ich verkrampfte und war bewusstlos meine Tochter immernoch in meinen Armen musste von meinem Freund rausgezerrt werden. Er sofort danach den Notruf gewählt und bis der RTW ankam blieb der vom Notruf am Telefon. Der Notarzt hat sofort gemerkt, dass es irgendwas neurologisches sein musste, weil meine Verkrampfung einfach nicht locker wurde, auch nach dem die Sanitäter mir Mittel reingespritzt haben, die die Verspannung wegmachen sollten. Ab ins KH nach HH Wandsbek, auf Nachfrage von meinem Freund warum denn dahin bekam er die Antwort weil der Krankenhaus in ganz Hamburg die beste neuroligische Abteilung hat. Soweit so gut. Meine Tochter total verängstigt versteckt unter dem Tisch, mein 15-jähriger Bruder der sofort nach dem mein Freund meine Mutter angerufen hat und es ihr erzählt hat, hergefahren ist mit seinen Fahrrad, bei dem zu allem Überfluss ständig die Kette rausgeflogen ist musste den halben Weg das Fahrrad schieben. Er kam an und sah mich auf dem Sofa verkrampft mit Schaum aus dem Mund laufend. Der nächste der völlig verängstigt im Schockzustand nix auf die Reihe gebracht hat sondern nur da saß und in die Leere gestarrt hat. Mein Freund dann unseren Nachbar noch bescheid gesagt, der sich darüber aufregte, dass ein RTW vor der Garageneinfahrt steht, sodass er draußen parken muss xD als er aber mitbekam, dass der RTW für mich ist war er innerhalb Sekunden bei uns auf der Terasse, und sah mich dann auch und konnte es seinen Augen nicht glauben. Er sagt immer zu mir, die die es sogar mit den Löwen aufnehmen könnte, lag da so hilflos und erstarrt auf dem Sofa, das war für jeden unvorstellbar. Der RTW nahm mich mit. Mein Freund direkt hinterher mit dem Auto holte auf dem Weg meine Mutter ab, die meiner Oma nichts erzählte und ihr nur sagte, dass sie früher zur Nachtschicht musste, weil irgendeiner wohl einfach abgehauen ist bevor er feierabend hatte. Ab ins KH, ich immernoch verkrampft, mein Freund und meine Mutter wurden ausgefragt über mich, ob ich schwanger sein und wenn ja wen sie retten wollen das Baby oder mich. Meine Mum und mein Freund guckten sie verdutzt an und meinten, natürlich mich. Eine Tochter habe ich schon und ein zweites Baby kann man immer machen, aber mich gibt es nicht ein zweites Mal. Ja dann soll ich immernoch bewusstlos gewesen sein, die Ärzte machten währenddessen die Untersuchungen. MRT, EEG und Lumbalpunktion. Dann kam ich auf die Beobachtungsstation, wo meine Lungenfunktionen den Geist aufgaben und die Ärzte mich ins künstliche Koma versetzten weil ich mit einem Bein schon auf der anderen Seite war. Ab in die Intensivstation. Das war der 22. Dez. am 24. haben sie versucht mich aus dem Koma rauszuholen, was nicht erfolgreich war, aber am 25. es dann doch geklappt hat. 5 Tage meines Lebens, die ausgelöscht waren aus meinem Kopf als würde es mich garnicht geben. Während ich im Koma lag wurde nochmal eine Lumbalpunktion gemacht, die Entzündungswerte stiegen noch mehr an obwohl ich schon Antibiotika bekam. Die Ärzte versetzten meine Familie in Schock und komplette Angst, sie sollen mit allem rechnen, dass ich vielleicht garnicht aufwache aus dem Koma, gelähmt bin oder blind oder dass ich nicht sprechen kann oder niemanden mehr erkenne. Umso mehr war die Freude als sie dann den Anruf bekamen, dass ich wieder wach bin und sie kommen sollen. Und als sie dann reinkamen mit Angst im Gesicht, dass ich sie nicht erkennen würde, haben sie sogar angefangen zu weinen als ich sie breit angrinste und immernoch die Alte war :) und natürlich wollte ich sofort mit nach Hause aber nein ich musste schön im KH bleiben noch paar Tage sagten sie. Ein paar Tage, ja ja, Pustekuchen. Am 27. Dezember durfte ich wieder auf die Beobachtungsstation. Und meinte zu den, nie wieder Intensivstation. Das war der Horror, ich durfte nicht aufstehen nirgendwo hin, ich war noch bisschen neben der Spur, habe mir zwei mal den Blasenkatheter rausgerissen, den Zugang auch, obwohl er angenäht war. Als ich einen neuen ZVK gekriegt habe an meinem Hals der auch angenäht war, wollte ich mir den auch rausreißen, wobei die Krankenschwester mich erwischte und mich richtig zu Sau machte. Sie hätte mich nicht umsonst hier am Leben erhalten damit ich es mit meiner Dummheit beende :O das hat mir zu denken gegeben, seit dem habe ich es nicht mehr angerührt, es sei denn die Medis waren fertig und ich wollte aufstehen dann habe ich die abgemacht. Joa am 30. dann, meine Bettnachbarin durfte nach Hause schön dachte ich mir und ich? Ich durfte schon nicht mit meiner Familie Weihnachten feiern lass mich doch zumindest mit den Silvester feiern.. nöö warum denn ich muss noch da bleiben. Aber ich durfte auf eine normale Station verlegt werden wo ich ganz aufstehen durfte und sogar rausgehen konnte!! Juhuuu!!! Aber davor musste ich noch ein letztes Mal Antibiotikum kriegen. Gut solange ich danach wieder machen konnte was ich wollte alles gut. Dann kam meine Mama und brachte mein Leben in Trümmer und Asche. Sie wollte es mir nicht erzählen aber musste sonst würde ich am 1. Januar um 0 Uhr meine Oma anrufen wollen um ihr zum 82. Geburtstag zu gratullieren und nebenbei Frohes Neues zu wünschen. Also als ich am 21. ins KH gebracht wurde und meine Mutter meine Oma nicht verängstigen wollte, dass ich im KH bin hat sie doch erzählt sie muss früher zur Arbeit. Meine Oma meinte ok kein Problem sie kommt zurecht. War auch grad am Abendbrot essen und Nachrichten gucken. Als meine Mutter dann morgens von der Nachtschicht nach Hause kam, war Oma noch am schlafen, Mama dachte sich nichts dabei, hat sich Kaffee gemacht hat noch bisschen gesessen. Aber Oma stand immernoch nicht auf. Dabei hat sie abends noch alles hinter sich aufgeräumt den Fernseher ausgemacht und alle Lichter. Ist dann ins Bett. Meine Mutter ging ins Schlafzimmer, Oma schläft. Sie geht ans Bett ran und sagt Mama steh auf, keine Reaktion. Sie fässt sie an, Oma ist eiskalt und atmet nicht mehr :‘( ich wollte es nicht wahr haben. Meine Mutter sagte Gott hat einen Austausch gemacht er hat Oma mitgenommen und mich am Leben gelassen. Und ich denke meine Oma wusste, dass ich es nicht schaffen würde und hat sich angeboten anstatt mich und dann nahm Gott sie an meiner Stelle. Am 22. starb meine Oma genau an dem Tag wo ich ins Koma versetzt worden bin. Der Silvester ist für mich gelaufen. Ich durfte nicht nach Hause und Oma war nicht mehr da. Meine Mutter fragte die Krankenschwestern auf der Station ob sie mir Gesellschaft leisten dürfte am Silvester, dadurch dass es keine freien Betten gab durfte ich auf der privaten Station hausen :)) sie meinten natürlich ja und so kam meine Mama am Silvester zu mir und wir haben Gesellschaftspiele gespielt und Musik gehört. Am 02. und 3. Januar sollte ich neuropsychologische Tests machen die dann feststellen würden ob ich irgendwelche Schäden davon getragen habe und am 03. wurde noch einmal eine Lumbalpunktion gemacht, und ich durfte am selben Tag noch nach Hause!!! Die Entzündungswerte sind abgestiegen und würden weiter stetig absteigen meinten die Ärzte. Ich solle mich jetzt jedes Jahr gegen Grippe impfen weil ich anfälliger geworden bin durch die Meningoenzephalitis. Aber sonst soll ich wieder ganz gesund werden. Seit dem KH habe ich täglich Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und bin ständig übermüdet und oft schnell gereizt. Meine Konzentration lässt zu Wünschen übrig und mein Freund sagt auch ich bin anders geworden. Mein Hausarzt meinte, das kommt wieder alles aber braucht seine Zeit. Trotzdem habe ich Angst, dass ich wieder eine Meningitis oder Enzephalitis kriege, die vielleicht nicht so gut verläuft und ich es diesmal nicht schaffe. Vorallem seit dem ich wieder schwanger bin ist die Angst noch größer :/ aber mein Freund und meine Tochter geben mir jeden Tag aufs Neue Mut und Hoffnung... ich hoffe für uns alle Betroffenen, dass wir irgendwannn unser altes Leben zurück kriegen!

Alles Liebe und Gute für euch und schöne Osterfeiertage!

Hallo zusammen,
Erst einmal an alle eine gute Besserung. Ich wünsche euch, dass ihr bald beschwerdefrei leben könnt. Auch ich bin Anfang Dezember 2017 an einer viralen Miningitis erkrankt. Nach einer Woche zu Hause mit dem Verdacht eine Gruppe zu haben, bin ich mit starken Kopfschmerzen und der Tatsache nicht mehr gehen zu können ins Krankenhaus gekommen. Nach zwei Wochen Aufenthalt durfte ich glücklicherweise nach Hause. Die ersten Tage ging es mir sehr schlecht, weil die Belastung zu Hause erheblich stärker war als im KH. Nach etwa einer Woche zu Hause ging es mir erheblich besser und ich kam ohne Schmerzmittel zurecht. seit der Erkrankung sind 5 Wochen her und ich überlege nach einer Woche nach dem Hamburger Modell wieder zu arbeiten. Viele raten mir davon ab und sagen es sei zu früh. Worum es mir gerade eigentlich geht, zu Beginn der Erkrankung hatte ich ganz schlimm geschwollene Lymphknoten am Hals und einen völlig entzündeten Mundinnenraum, Herpes an der Lippe war ebenfalls vorhanden. Seit heute morgen macht sich erneut Herpes an meinen Lippen breit, mein Hals kratzt und ich habe das Gefühl, dass sich mein Zahnfleisch an einer Stelle leicht entzündet fühlt. Auch ich leide seit dieser Krankheit an Panik erneut zu erkranken oder einen Rückfall zu erleiden. Hat Jemand Erfahrung mit den beschriebenen Symptomen und kann mir die Angst nehmen, dass die Symptome Zeichen für einen Rückfall sind? Noch zu ergänzen, trotz des Herpes an der Lippe würde dieser Virus nciht als Auslöser diagnostiziert.

Vielen Dank und Gruß

Hallo zusammen,
ich war ebenfalls mitte November insgesamt zwei Wochen im KH aufgrund einer Meningitis.
Wahrscheinlich viral aber der Erreger ist nicht bekannt und noch nicht alle Ergebnisse sind vollständig. Vor und auch während dem KH hatte ich so schlimme Kopfschmerzen wie nie zuvor als würde mein Kopf platzen auch die Augen drückten und taten fürchterlich weh. Außerdem hatte ich zwischendurch noch einen allergischen Schock, ich bin froh das alles rum ist und ich bin jetzt die 3 Woche zuhause. Nach Weihnachten möchte ich wieder versuchen zu arbeiten was ich allerdings merke, wenn ich etwas länger draußen unterwegs spazieren oder ähnliches bin bekomm ich sehr schnell wieder einen Druck im Kopf. Ich bin viel schneller erschöpft von Sachen die vorher mit links möglich waren. Wahrscheinlich brauch das wohl alles viel Zeit schließlich sprechen wir hier vom Gehirn.

Was ich noch sagen kann nicht immer lässt es sich nur anhand vom Blut feststellen. Eindeutig erkennen lässt es sich ausschließlich im Nervenwasser. Im Blut selbst sieht man lediglich wie hoch der Entzündungswert ist!
Ich wünsche euch allen gute Besserung und lasst den Kopf nicht hängen! Gebt euch Zeit und stresst euren Kopf nicht. Euer Körper gibt euch schon die richtigen Signale und nicht jeder Mensch ist gleich manche erholen sich schnell andere langsam. Aber die Gesundheit ist das wichtigste, ihr habt nur diesen einen Körper!

Hallo Broilrella

Mir geht es ähnlich wie dir.
Ich kam am 8.11. Ins kh wg. Einer virale Meningitis, Erreger unbekannt.
Mir ging es seit letzter Woche deutlich besser, so dass ich wieder arbeiten wollte. Leider musste ich feststellen, dass das nicht klappt.
Meine Augen schwellen an, Kopfschmerzen, Schwindel und ab 15 Uhr bin ich so gereizt, dass ich meine Kinder nur noch anschreie. Zudem habe ich Ruckenschmerzen und ein Gefühl von Ameisen unter der Haut.
Ich will das alles irgendwie nicht akzeptieren und frage mich immer wieder ob ich mich reinsteiger. Es ist ein absolut komischer Zustand in dem ich bin. Ich bin bis 3.1. Erstmal wieder au geschrieben und hoffe dass es besser wird.
Seid ihr beim Neurologen oder Hausarzt in der Nachbehandlung? Habt ihr eine 2. LP machen lassen? Meine blutwerte sind super. Ich begreife das alles nicht :-(

Virale Meningitis

Hallo zusammen,

Ich wurde an 14.11.17 ins Krankenhaus eingeliefert mit einer viralen meningitis. Wie meine Vorredner schon schrieben, extreme Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Erbrechen, 40 Fieber (hatte seit 20 Jahren kein Fieber mehr (Bin 26)) und fleckigen Ausschlag.
Bin seit dem 20.11.17 wieder aus dem Krankenhaus draußen. Wurde mit ACIC, Antibiotika, Paracetamol infusionen und Novalgin Tabletten dort behandelt und mir ging es auch wirklich wieder gut. Hatte noch ab und an Kopfschmerzen, aber die waren auszuhalten und "normal". Sollte weiterhin zuhause 3x tgl. Novalgin Tabletten nehmen. Ich habe wirklich wahnsinnige Angst, noch einmal an dieser Krankheit zu erkranken! Heute geht es mir auch wieder "schlechter". Habe wieder Rückenschmerzen, mein Steisbein schmerzt, habe leichte Kopfschmerzen und das Gefühl das mein Nacken wieder Steif wird.
Am Freitag muss ich wieder zum Hausarzt um meine AU verlängern zu lassen. Ich kann so noch nicht arbeiten gehen. Ich kann mich kaum konzentrieren und habe Wortfindungsstörungen. Manchmal vergesse ich sogar ganze Sätze..
Kann mein Hausarzt auch am Blut erstellen ob es wieder zu einem Rückfall kam bzw. kann es überhaupt so schnell zu einem "Rückfall" kommen?

Danke für eure Hilfe :)

Ich hatte die Meningitis im Alter von 8 Jahren. Das war etwa 1980. Seitdem habe ich rechts mein Gehör vollkommen verloren und bin links an Taubheit grenzend schwerhörig. Die Krankheit wurde wahrscheinlich nicht früh genug erkannt. Nach 5 Tagen in Komma erwachte ich knapp dem Tod entkommen wieder und musste erkennen, dass mein Leben sich schlagartig aufgrund der oben genannten Behinderung um 360 Grad geändert hatte. Freunde und Klassenkameraden, die ich zu dieser Zeit hatte wendeten sich ab, weil sie mit meiner Behinderung nicht klar gekommen sind. Erst auf einer Schule für Hörgeschädigten fand ich wieder neue Freunde. Schlimm fand ich, dass die Ärzte damals nicht genau sagen konnten, woher die Krankheit gekommen ist. Angeblich stand das damals unter ärztlicher Schweigepflicht.
Heute geht es mir so einigermaße wieder gut. Zur Zeit habe ich chronische Spannungskopfschmerzen, die auch eine Spätfolge der Erkrankung sein können.
Trotzdem erfreue ich mich am Leben, auch mit den Beeinträchtigungen.

Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich hatte 1998 eine Eitrige infektiöse Meningitis. Der Arzt hatte es nicht Erkannt und sagte zu mir ich sollte nicht so wehleidig Sein. Es war die Hölle für mich ich hatte massive Kopfschmerzen und erbrach.
Als ich zuhause dan linksseitige Lähmungserscheinungen hatte und nicht mehr richtig Sprechen konnte fuhren wir ins Krankenhaus. Zum Glück machte ein Aushilfe Arzt sofort das richtige sonst wär ich auch nicht mehr am Leben. Seit diesem Zeitpunkt plagen mich ständig Migräneanfälle und Kopfschmerzen Drehschwindel und Gelenkschmerzen. Ich ging Trotzdem Arbeiten unter furchtbaren Bedingungen.
Bin jetzt in Krankenstand und hoffe das ich jetzt endlich von dem Arbeitsdruck befreid werde..

Meningoenzephalitis von Masern

Hallo miteinander
Im April 2008 erkrankte ich mit 17 Jahren wegen der Masern an einer Meningoenzephalitis. Zuerst sagten die Ärzte meinen Eltern, dass ich wohl nur noch einige Tage zu leben hätte oder Lähmungen in den Beinen auftreten würden, doch zum Glück behielten sie nicht Recht.
Nach etwa zwei Wochen Spitalaufenthalt musste ich neu lernen zu laufen, zu sprechen und die Muskeln in den Fingern aufbauen. Auch extreme Gedächtnisstörungen traten auf (musste zum Beispiel meinen gesamten Englisch- und Französischwortschatz neu aufbauen).
Seither habe ich immer migräne-ähnliche Kopf-, Augen-, Gelenk- und Rückenverspannungen sowie -schmerzen - in den ersten 4 Jahren wurde es stets etwas besser doch in den letzten Jahren blieb alles ausser den Gelenkschmerzen ziemlich gleich. Die Gelenkschmerzen verstärken sich leider.
Konzentrieren kann ich mich nicht mehr so gut, Gedächtnisstörungen treten immer noch auf, meine Nerven sind sehr schlecht im Vergleich zu Gleichaltrigen und oft verstehe ich Handlungen von mir im Nachhinein nicht.
Ich habe viele Therapien zur Schmerzlinderung versucht, doch leider immer noch nicht die passende gefunden. Gegen die migräne-ähnlichen Kopfschmerzen nehme ich täglich 8 Kapseln Biodoron von Weleda was ziemlich hilft.
Bis jetzt habe ich keinen Arzt gefunden, der mir die Gründe für die Schmerzen erklären kann und/oder eine Lösung dagegen kennt. Arbeiten kann ich leider nicht mehr, hoffe aber das ich es irgendwann wieder schaffe.
Vielleicht würde es dir nützen eine neuropsychologische Untersuchung zu machen und dann dort eventuell auch in die Sprechstunde/Therapie zu gehen.
Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Ismea

Litt oder Leide immer noch an einer Viralen Meningitis

Hallo an alle! Bekam vor 4 Wochen starke Kopfschmerzen (wirklich übel)! Abends wurden diese so schlimm, das ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Diagnose: Verspannungskopfschmerz und nachhause geschickt. Übers Wochenende wurden die Schmerzen nicht besser und konnte aufgrund von Kraftlosigkeit und Schwindel kaum noch gehen. Da schickte mich der Hausarzt ins Krankenhaus (Neurologie)! Diagnose: Virale Meningitis durch Herpes Zoster Virus. Nach 9 Tagen Krankenhaus mit Aciclovir-Therapie ging es mir wieder gut (keine Kopfschmerzen kein Schwindel) und ich durfte nachhause. Jetzt ist die zweite Woche wo ich daheim bin und ich bin und mein Nacken ist wieder verspannt wie sonst was... Kraftlos und teils als ob ich nicht so ganz anwesend wäre.... Montag gehts wieder ab ins Krankenhaus, um zu schauen ob wieder eine Meningitis vorliegt oder nicht.... Wenn nicht (was ich wirklich hoffe) dann hoffe ich das die Symptome noch besser werden... denn Lebensqualität lässt derzeit sehr zu wünschen übrig....

Hatte meine Meningitis mit 7 Monaten

Ich hatte meine Meningitis mit 7 Monaten. Bei mir das 1969. Als Folgeschäden gab es cerebrale Bewegungsstörung und kaputtes Kurzzeitgedächtnis was aber trainierbar ist.

Solltest du die Krankheit schon einmal gehabt haben, hat dein Körper sogenannte "Anti-Körper" entwickelt. Hatte auch mal im Alter von 7 eine schwere Meningitis. Bei mir handelte es sich nur um Sekunden und ich wäre nicht mehr der, der ich heute bin. Zum Glück habe ich alles gut überstanden. Folgeschäden die ich beobachten konnte waren z.B. der wirklich hohe Konzentrationsnachlass (konnte kein Buch lesen ohne alles zu vergessen, tat mir beim Lernen schwer usw.), tue mich mit Entscheidungen wahnsinnig schwer (denke auch meistens erst im Nachhinein darüber nach) und rege mich über Sachen urplötzlich auf die mich noch nie aufregten, die mich teilweise fast zum ausflippen bringen wie z.B. wenn jemand in meiner Nähe etwas lauter isst, das Ticken einer Uhr usw. woraufhin ich dann immer Angst von mir selbst bekommen.

Es kann auch gut gehen

Hallo, ich hoffe ich kann dir Hoffnung machen. Ich hatte mit ca 2 1/2 Jahren eine schwere bakterielle Meningitis (Ärzte:" Wenn sie eine halbe Stunde später gekommen wären, dann...) und konnte gerade noch so behandelt werden. Ich selbst erinnere mich natürlich nicht daran, aber laut meiner Eltern ging es mir nach der Behandlung sehr gut und auhc heute mit 23 Jahren habe ich keinerlei Folgeschäden, obwohl ich sehr schwer erkrankt war. Ich habe keine Probleme mit Kopfschmerzen oder schlechter Konzentration. Im Gegenteil, ich hatte nie Probleme in der Schule, habe ein sehr gutes Abitur und werde im Moment Lehrerin. Natürlich bin ich oft müde und schlapp aber...das sind 80% aller Menschen. Hätten mir meine Eltern nicht erzählt, wie schlecht es mir damals ging, würde ich glauben, nie eine Meningitis gehabt zu haben.
Also, Kopf hoch! :) Es muss nicht immer so schlimm ausgehen. Für die betroffenen tut mir das sehr leid, aber vielleicht hilft es zu wissen, dass die Krankheit auch folgenlos abheilen kann.

Hallo! Ich hatte vor genau 7 jahren eine bakterielle Hirnhautentzündung.Heute fühle ich mich ganz gut.Ich habe nur manchmal Probleme mich lange zu konzentrieren.Was auch geblieben ist, ist ein lästiger Herpes.Denn nach mehrmaligen Lumbalpunktionen stellte sich am Ende raus das es sowohl eine bakterielle als auch eine virale Hirnhautentzündung war.Wenn ich heute viel Stress hab oder angespannt bin, dann wird mein Nacken immernoch steif und ich kann meinen Kopf kaum bewegen!Aber trotz all der Wehwehchen bin ich froh das ich noch da bin.Ich gehe regelmäßig zu Routineuntersuchungen und bis jetzt ist alles ok gewesen!Ich kenne Menschen die mit mir in Krankenhaus gelegen haben, die es nicht so gut haben.Sie haben Lähmungen oder können seit her nicht richtig sehen!Da sind wir schon richtig gut dran!Ich wünsche euch gute Besserung!Ich feier heute am Karfreitag meinem zweiten Geburtstag!

Liebe Grüße Steffi

Hirnhautentzündung Gedächtnissschwächen

Hallo liebe Leser,

auch ich erkranke sehr schwer im alter von 8-9 Jahren an der Hirnhautentzündung durch einen zeckenbiss direkt am Hinterkopf.
es wurde zwar schnell erkant aber leider auch schon zu spät, Anfangs wurde mir übel ich hatte starke Kopfschmerzen ud lag dann 1 Tag Zuhause im Bett!
Danach wurde ich in die Kinderklinik nach Freiburg eingeliefert wo sie mir das Rückenwasser entnommen haben.Nach ca 1 Woche bekamm ich dann nochmal einen Rückfall, genau die selben Symtome wie beim ersten Mal.

Heute geht es mir gut nicht sehr gut aber ich lebe heute, mit 32 Jahren bin verheiratet und wir haben einen Sohn!

Die Folgen:

Also Anfangs litt ich auch unter sehr starken Kopfschmerzen war schnell müde und hatte fast keinen Hunger.Natürlich ging ich überhaupt nicht in die sonne und mußte 3-6 Monate auf Sport verzichten.

Heute im erwachsenend Alter, habe ich öfter Konzentrationsprobleme, einige entscheidungen überdenke ich dann erst danach und beim Lesen kann ich mir fast nichts merken.
Ausser in meinem Beruf als Landschaftsgärtnerund beim Autofahren/Motorrad, dort klappt alles bestens aber im privaten bereich eben beim lesen oder bei wichtigen Entscheidungen hapert es gewaltig auch manche Wutausbrüche erschrecken mich sehr oft, was ich danach immer bereue.

Manche Tage denke ich viel darüber nach, bin ich blöd, dumm oder was ist mit mir los.Öfter zwinge ich mich dazu zu lesen mir Dinge zu merken und mich speziell auf einige Sachen zu konzentrieren.


was habt ihr den für erfahrungen gemacht und was tut ihr heute für das Gehirn/Training usw??


liebe Grüße

Simon

Virale Meningitis

Ich hatte die auch im Aug. 2009 und war insgesamt 8 Monate krankgeschrieben, weil ich rechtsseitige Lähmungserscheinungen hatte und zur Reha musste. Ich binn 33 Jahre alt und heute geht es mir gut auch wenn es noch keine 100% sind. Habe ziemlich lange Leitung, kann mich schlecht konzentrieren und bin oft sehr schnell müde. Die körperliche aber auch die psychische Belastbarkeit ist nicht mehr die gleiche. Aber du bist viel junger! Gib dir mehr Zeit und hab Geduld! Lebe gesund und mach Sport. Meide Stress und Aufregungssituationen.
Mich hat es damls richtig böse erwischt! War fast auf der anderen Seite. Nach dem Erwachen aus dem Koma hat man mir gesagt: "ich sei dem Tod von der Schippe gesprungen"...
Deshalb: ich bin nicht mehr so wie früher aber fast! Ich ich lebe.

Denke, in ein paar Monaten wird es dir richtig gut gehen!
Wünsche dir alles Gute!!

Virale Meningitis

Ich wurde auch vor ca. 4 Wochen wg. viralen Meningitis im KH behandelt. Angefangen hat es mit starken Kopfschmerzen, zuerst dachte ich, es wäre ein schlimmer Migräne-Anfall, der Bereitschaftsarzt, den ich nachts rufen musste, hat mir Aspisol gespritzt, nur geholfen hat es nicht. Dann waren noch die Genickschmerzen, ich konnte meinen Kopf fast gar nicht bewegen, Fieber und leichte Übelkeit. Am nächsten Tag brachte mein Mann mich ins KH, der Arzt hörte sich das alles an, und sagte, er würde gern die Lumbalpunktion machen. Tja, die bestätigte nur die Vermutung des Arztes. Sofort haben sie mich an den Tropf mit Antibiotika angeschlossen, 3 Tage später haben die Ärzte noch eine LP bei mir gemacht, die Werte sind (trotz der bereits großen Menge Antibiotika) nochmal gestiegen. Na ja, nach einer weiteren Woche, haben sich die Blutwerte gebessert, mir ging es auch gut (keine höllischen Kopfschmerzen mehr!!), so dass die Ärzte auf die 3 LP verzichtet haben. Nun bin ich seit ca. 2 Wochen zu Hause, aber wie auch Eugenia schreibt, fühle ich mich auch sehr schnell erschöpft, egal was ich mache, das mit dem Lesen kann ich nur bestätigen, die Konzetration ist weg, dafür aber große Angst, dass ich diese Erkrankung nochmal bekomme und dass ich wieder durch diese Hölle gehen muss. Diese Angst belastet mich noch mehr, als die Folgen der Krankheit.

@Eugenia

Ich hatte eine Hirnentzündung mit 12 (Enzephalitis) und war 3 Monate krankgeschrieben. Nach 3 Monaten konnte ich mich noch keine Stunde konzentrieren und war total kaputt. Bei mir hat es sicher 6 Monate gedauert, bis ich wieder einigermassen auf dem Damm war. Ich hatte auch extrem Mühe mit den Augen, plötzlich doppelt gesehen und so.

Sportlich kann ich es nicht mehr beurteilen, ist zu lange her. Hab noch ein bisschen Geduld, das kommt schon wieder, braucht aber Zeit.

Evtl. kannst Du mit dem Arbeitgeber sprechen und noch nicht voll arbeiten? Es ist eine schwere Erkrankung, da sollte man nachher alles ein bisschen langsamer angehen.

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