Werden die Geschmacksknospen durch Fertiggerichte geschädigt?

Ein Freund von mir ist gerade geschieden worden und lebt jetzt allein in einem kleinen Appartement. Er hat zwar auch eine kleine Küche, aber die Mikrowelle reicht ihm völlig aus. Er ernährt sich (mangels eigener Kochkünste) nur von Fertiggerichten und findet das völlig in Ordnung. Früher sind wir oft in Restaurants gegangen und haben das Essen genossen. Jetzt schaufelt er sich diese Fertiggerichte rein und kann nicht mehr geniessen. Ich meine auch, daß durch diese Ernährungsweise die Geschmacksknospen so langsam aber sicher ihre Tätigkeit einstellen werden. Was meint ihr dazu? Bin auf euere Meinung sehr gespannt, vielleicht kann ich dann meinen Freund überzeugen seine Essenweise umzustellen. Danke. Gruß, PflegerBoy

Antworten (3)

Lade den Freund doch mal zu einem einfachen Essen ein, dass du selbst gekocht hast. Vielleicht merkt er dann den Unterschied zu dem Konservenfraß.

Kochkurs machen

Der Mann könnte einfach zusammen mit seinem Freund einen Kochkurs belegen. Solche Kurse sind voll im Trend. Siehe die ganzen Koch-Shows, die von Millionen Menschen geguckt werden
Eine andere Möglichkeit wäre, ihm zum Geburtstag ein einfaches Kochbuch zu schenken. "Kochbuch für Männer" oder "Single-Kochbuch", jedenfalls etwas, wo schnelle und unkomplizierte Gerichte drin stehen, damit er sich das Kochen auch zutraut.

Stichwort Glutamat

Da könnte etwas dran sein: In vielen Fertiggerichten steckt nämlich Glutamat, ein Geschmacksverstärker. Wenn man gewohnt ist, den in jedem Essen vorzufinden, vergeht einem allmählich der Geschmack an einfachen Dingen.
Als Argument gegen die Ernährung des Mannes würde ich vorbringen, dass viele Leute auf Glutamat mit Allergien reagieren. Vielleicht hilft es ja was.

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