Westerwelle und kein Ende?

Herr Westerwelle, seines Zeichens Minister und Vizekanzler im Kabinett Merkel, hat wieder einmal zu einem Rundumschlag ausgeholt. Diesmal sind die Hartz-IV-Empfänger das Ziel seiner brigantenhaften Angriffslust. Er weiß sehr wohl, daß das Versprechen seiner Partei, die Steuern zu senken, nicht haltbar ist. Um Einsparungen durchführen zu können, sind jetzt die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft an der Reihe zu bluten, denn warum sonst wirft er dieser Bevölkerungsgruppe "altrömische Dekadenz" vor. Herr Westerwelle ist ein Schreihals - nicht nur weil er seine schwachen Argumente immer mit erhobener Stimme vorträgt -, der sich nicht als Sachwalter einer neuen Politik präsentiert, sondern ein politischer Brandstifter, dem möglichst bald das Handwerk gelegt werden muß. Weitere Entgleisungen - möglicherweise sogar auf diplomatischem Parkett - kann Deutschland sich mit diesem Menschen nicht leisten. Wenn die Koalition in Berlin nicht an der Konzeptionslosigkeit beider Parteien zerbricht, dann eben an Herrn Westerwelle, einem der Väter dieses unsäglichen Bündnisses.

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Antworten (1)
Ich finde,

Dass in der Politik aktuell sowieso zu viele leere Versprechungen gemacht werden oder aufs Unmöglichste umschrieben werden damit es gut klingt aber für den Großteil der Bevölkerung negative Wirkungen hat (z.B. die Steuersenkungen der FDP die ja durchgeführt wurden... bei den Hotelbesitzern). Die aktuelle Politik dient nur dem Zweck des Kaptitals einiger weniger sehr reicher Menschen die in Europa trotz zu großer Risiken Unsummwen investiert haben. Ich fürchte auch, dass die schwarz-gelbe Regierung noch mindestens bis zur nächsten Wahl bestehen wird und selbst danach wird sich der Kurs der Parteien nicht sehr stark von dem jetztigem unterscheiden wird. Bis zum Zusammenbruch Europas werden alle Wähler egal in welchen Ländern, fürchte ich für den Fehler einiger weniger Bluten müssen die von unseren Politikern verkörpert werden.

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