In meiner Kindheit war Beschneidung nicht das Thema. Ich erinnere mich noch, als ich das erste Mal einen Beschnittenen sah, ein Mitschüler beim Schwimmunterricht. Seit dem Tag an geisterte das Thema in meinem Kopf herum, obwohl ich damals noch nicht wußte was Beschneidung war. Bei einer Schuluntersuchung wurde eine Phimose diagnostiziert, der Kinderarzt behandelte das mit Creme und tatsächlich weitete sich die Phimose, Beschneidung war vom Tisch.
Die erste Freundin kam und somit der erste Sex. Erst blutete sie, dann ich. Mit der Zeit und der Übung weitete sich die Phimose und so war dies kein Problem mehr. Einzig die sehr lange Vorhaut und das kurze Bändchen. Wir hatten einige Jahr eine unbeschwerte Zeit, bis sich die Wege trennten.
Die zweite Freundin kam und schnell bemerkte sie die überlange Vorhaut, die selbst bei voller Erektion noch über die Eichel hinaus ragte. Nach einigen schönen Wochen platzte es aus ihr heraus und so fragte sie recht direkt, was ich von einer Beschneidung halte. Ich war erstmal geschockt, schließlich kannte ich meinen Penis jetzt schon 40 Jahre nur mit Mütze. Nackte Eichel in Unterhose, undenkbar.
Sie meinte, oral wäre das für sie viel angenehmer. Sieht sexy aus und stünde mir bestimmt besser als diese Pelle. An einem heißen Sommertag unternahmen wir einen längeren Spaziergang im Wald, als sie meinte, ich soll meine Vorhaut mal zurück ziehen und so spüren wie es später mal sein könnte. Etwa 10 Minuten später fragte sie mich, wie es ist. Naja, es war ein gewaltiger Ständer. Wir gingen hinter einen Baum und sie gab mir den vielleicht besten Blowjob in meinem Leben bisher. Sie meinte danach zu mir, nach der Beschneidung würde sie das jederzeit wiederholen. Mit Vorhaut sei es jedenfalls der erste und letzte Blowjob von ihr gewesen.
Das war irgendwie einprägsam und ich dachte über die Sache einige Tage nach. Manchmal griff sie zuhause unvermittelt in meine Hose und zog die Vorhaut zurück. Danach gab es immer einen Blowjob (entgegen der Aussage vom Wald). Wir schauten uns Pornos an, recherchierten gemeinsam über Beschneidung im Internet und suchten uns schon mal einen passenden Stil aus.
Dann kam der Tag der Tage, sie fuhr mich zum Arzt und nach einer knappen Stunden waren wir wieder auf dem Heimweg. Die Vorhaut haben wir dort gelassen und es wurde (wegen der vormaligen Phimose) eine medium hight and tight Beschneidung.
Trotz Übung vorher war es anfänglich ungewohnt. Erst liegt ja alles gut verpackt in der Hose und man hat die Heilung abzuwarten. Aber wenn der Verband erstmal runter kommt, liegt die jetzt freie Eichel ganz ungeschützt in der Unterhose. Etwa 5 Wochen hat es gedauert bis die Narbe verheilt war, die Fäden raus sind und ich mich etwas an die nackte Eichel gewöhnt hatte. Sex und Blowjobs sind großartig, keine Vorhaut, die wieder vor rutscht und gehalten werden muß. Immer sauber, obwohl ich mich (und ihn) vorher immer gut gereinigt habe. Allzeit bereit. Nach etwa einem halben Jahr so ungefähr, war das Gefühl dann so wie vorher mit Vorhaut. Ich hatte irgendwann die nackte Eichel nicht mehr so direkt in der Hose gespürt.
Klar gibt es in der Scheide mehr Reibung, besonders bei einer straffen Beschneidung. Aber vom Vorspiel gibt es genug Flüssigkeit und so ist Gleitgel nicht oder nur selten notwendig. Wobei ich am Anfang doch gerne Gleitgel verwendet habe, das ist das dann noch etwas glitschiger. Aber aktuell genügt die vorhandene Flüssigkeit vom Vorspiel.
Meine Beschneidung ist jetzt auch schon wieder fast 10 Jahre her. Das einzige was ich an der Beschneidung bereue ist, daß ich es nicht schon früher getan habe. Man kennt es nicht anders und so hatte ich unter der langen Vorhaut nicht stark genug gelitten. Die Phimose hatte sich ja geweitet (bis auf einen kleinen Schnürring) und so gab es keine großen Probleme. Rückblickend bin ich aber trotzdem froh, daß mit dem "kleinen" Schnitt diese Probleme auch gelöst sind.
Meine Partnerin greift mir immer noch zuhause unvermittelt in die Hose und meint dann "gut, daß ich deine Vorhaut nicht mehr zurück ziehen muß". Selbst der Blowjob danach ist noch geblieben.
Der Blowjob ist zwar schön, aber ich lecke sie auch sehr gerne. Kurze Zeit nach meiner Beschneidung hat sie sich einer Klitorisvorhautreduktion unterzogen und jetzt liegt auch ihr Köpfchen frei. Sie meinte mal zu mir, daß sie sich das schon lange gewünscht hatte und jetzt durch meine Beschneidung ist der Wunsch neu aufgeflammt. Aber das ist eine andere Geschichte.