Beratungsstellen beraten auch Angehörige von Alkoholkranken

Als Angehöriger eines alkoholkranken Menschen ist man oft hilflos. Man hat Mitgefühl, aber oft fehlt einem auch das Verständnis. Und genau dafür bieten Beratungsstellen für Alkoholkranke auch Hilfe und Beratung für Angehörige an. Hier erfährt man wie man mit dem Kranken umgeht und wie man ihm auch helfen kann.

Antworten (2)
Ich kann mitfühlen

Mein Vater war über 20 Jahre alkoholabhängig.....er ist vor genau einem Jahr an den Folgen dieser schrecklichen Sucht gestorben.
Für mich war es auch total schwer damit umzugehen, ich bis zu seinem Tod habe ich mit niemandem darüber gesprochen, ja ich habe es genau gesagt einfach Tod geschwiegen, weil es peinlich war einen alkoholkranken Vater zu haben.
Diese Krankheit gilt in der Gesellschaft nunmal leider als assozial, jeder der an Alkoholiker denkt, denkt automatisch an die Leute, die schon morgens vorm Aldi stehen und Dosenbier trinken, doch so war mein Vater nicht. Er hat auch nicht viel getrunken (nicht jeden Tag einen Flasche Schnaps) sondern eigenlich nur Bier....
Es war die Schlimmste Erfahrung die ich bislang machen musste, meinen Papa sterben zu sehen. Und die Ärzte haben meine Mutter und mich nur verächtlich angesehen, nicht mal von den Göttern in Weiß kann man da Verständnis erwarten. Ich fühlte mich im Krankenhaus wie eine Assoziale und wollte doch eigentlich nur meinem Vater beistehen.

Alkoholabhängigkeit

Ich bin Angehöriger eines alkoholkranken Menschen seit 10 Jahren.Eine Trennung kommt für mich nicht in Frage, aber weiter so leben will ich auch nicht mehr.Ich suche Hilfe weil ich nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll.Verständnis in der eigenen Verwandschaft habe ich nicht, ich stehe ganz alleine da.

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