Bin ich als Passivraucher genau so wie echte Raucher gefährdet?

Ich habe noch nie geraucht und bin sportlich aktiv. Leider kommt es aber bei beruflichen Besprechungen vor, dass geraucht wird (ich bin der einzige Nichtraucher). Diese Besprechungen sind einmal wöchentlich und dauern circa vier Stunden. Bin ich dann als Passivraucher genauso gefährdet wie echte Raucher oder nicht?

Antworten (35)
Gern geschehen...

Du weißt ja, wir Raucher sind immer hilfreich...

Mit Schmunzeln zurück,
Wolfi

mariolove
Danke...

... Smoker-W., für den Hinweis.
Manchmal kommt ja auch von Rauchern etwas sehr Vernünftiges.
Bitte als Scherz zu verstehen.

Mit schmunzeln,
Mario

Moderator
@ Smoker-Wolfi

Da in "Timo´s" Beitrag kein Link steht, dürfte das wohl erlaubt sein, so etwas zu posten, sonst müsste man ihr sehr viele Beiträge bearbeiten oder entfernen, in dem ein Firmenname oder ein Produktname steht. Das wäre dann ja alles Werbung, sogar wenn hier, wie es oft passiert, jemand z.B. eine Bedienungsanleitung für irgend ein Gerät, des Herstellers "XYZ" sucht.

@ Mario

Schon mal was von Google gehört? Prodopa ist eine Firma, die Raucherentwöhnung anbietet durch die Injektion irgendwelcher homöopathischer Mittel. Der Beitrag ist also Werbung; die entsprechende Stelle sollte gelöscht werden!

mariolove
"prodopa"???

Lieber Timo,
bitte kläre mich auf, was "prodopa" bedeutet.

Danke,
Mario

Passivrauchen ist gesundheitsgefährdend

Leg doch einfach mal unauffällig einen Flyer von prodopa aus. Da gibt es in fast allen Hauptstädten Kurse. Vielleicht sucht ja gerad einer der Raucher danach

mariolove
Irrtum

Smoker-Wolfi,
du unterstellst mir, dass ich auf 30 m keine Rauchbelästigung wahrnehmen könne und bringst DAS in einen physikalischen Zusammenhang.

Du ignorierst wie die meisten Raucher, dass die Geruchsbelästigung wirklich eine solche ist. Du sprichst von "suggerieren" - Beweis dafür, dass du - Pardon - ein Ignorant bist. Du ignorierst als Raucher die Belästigung, die du anderen antust. Das könnte man auch rücksichtslos nennen.

...

Die Physik bestimmt auch dein Leben ununterbrochen - von absurd kann deshalb keine Rede sein. Dein Problem ist doch, dass dir dein Unterbewusstsein schon eine Belästigung suggeriert, sobald du eine Zigarette auch nur siehst. Das grenzt schon an Phobie!

mariolove
So sind sie, die Raucher...

Kein Raucher wird die Geruchsbelästigung, die er verursacht, verstehen und schon gar nicht akzeptieren, weil er auf seinen Giftstängel eben niemals verzichten will.

Smoker-Wolfi bringt sogar die Physik ins Spiel - absurder geht es nicht mehr.

Besser als Kermit oben hätte es niemand beschreiben können.
Und dass Raucher einen vom Nikotin stark beeinträchtigten Geruchs- und Geschmacksinn haben, ist medizinische Tatsache. Aber das ignorieren die Raucher geflissentlich, weil sie ja ihre Sucht nach Nikotin rechtfertigen müssen.

Ich bedauere jeden Raucher,
Mario

@Kermit & jonny_x

Ich habe heute zufällig einen bekannten getroffen, er ist über 50 und hat noch niemals geraucht im leben. als ich ihn gefragt habe ob er auf 30 meter entfernung tabakrauch riecht hat er mir die gegenfrage gestellt ob ich ihn verar... will.
mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

...

Dass auf 30 m Entfernung unter freiem Himmel Partikel des Tabakrauchs das Riechepithel eines sensiblen Nichtrauchernäschens treffen, um wahrgenommen werden zu können, ist schon allein physikalisch nahezu unwahrscheinlich!

@Leila

Jeder Nichtraucher nimmt Tabakrauch aus 30 Metern wahr. Raucher haben einen kaputten Geruchs - und Geschmackssinn, daher merkst du das selbst nicht.

Moderator
...

Eigentlich halte ich mich aus der Raucher-Diskussion raus, aber hier muss ich Mario zustimmen. Leider ist das für jeden Raucher unverständlich, dass Nicht-Raucher Qualm riechen. Und das auch auf größere Entfernung. Ebenso ist es Rauchern unverständlich, das es Nichtraucher schon "heben" kann, wenn einer den Raum betritt, der vorher draußen war um zum Qualmen. Ich nehme manchmal früh morgens einen Kollegen mit, dem musste ich zur Alternative stellen, dass er auf seine Morgenzigarette verzichtet, weil er dermaßen nach Qualm stinkt, dass ich kotzen könnte, oder er muss sich eine andere Mitfahrgelegenheit suchen. Es gibt Kollegen, da weiß man schon im Gang "ah, Herr X hat seine Rauchpause beendet und ist wieder im Büro...".
Und das, obwohl ich selbst - zugegeben nur vielleicht 1x im Monat - Pfeiffe rauche (alleine zu Hause auf der Terrasse).

@mariolove

Ich will deine wertvolle zeit nicht lange in anspruch nehmen, und mich deshalb kurz fassen.
es spricht für deine unendliche bescheidenheit das du noch keinen eintrag ins guinness - buch der rekorde beantragt hast weil dein geruchsinn so stark ausgeprägt ist das du auf 30 (!) meter entfernung nikoringeruch als arge (!) geruchsbelästigung wahrnehmen kannst.
ich kenne niemanden der auch nur annähernd so eine gute nase hat wie du.

mariolove
Irrtum

Smoker-Wolfi behauptet schon wieder etwas, das suchtkranke Raucher einfach nicht verstehen WOLLEN, nämlich:

Selbst das Rauchen unter freiem Himmel ist für Nichtraucher auf eine Entfernung von gut 30 Meter und oft mehr eine arge Geruchsbelästigung. Und das alleine ist schon mehr als unhöflich!

Und er weiß auch offensichtlich nicht mehr (Folge des Nikotineinflusses??), dass er selbst folgendes geschrieben hat:
"... ich hab im täglichen Leben die Schnauze voll ..."
Also ist er ja doch eingeschnappt.

Schönen Abend,
Mario

Die Frage ist, ob die Kollegen überhaupt wissen, wie unangenehm ihm das Rauchen ist. Vielleicht muss er nur mal den Mund aufmachen.

@ Mario

Du irrst dich, ich bin überhaupt nicht eingeschnappt und mir gehen auch keine Arrgumente aus, wenngleich man manchmal schon staunen muss, mit welchen Argumenten militante Nichtraucher kommen, wenn man z.B. auf einem Bahnsteig unter freiem Himmel raucht, was nun wirklich niemanden stören kann (egal ob Raucher- oder Nichtraucherbereich). Aber: ich bin ein höflicher Mensch, ich pampe nicht zurück, ich paffe dann zurück *grins*

mariolove
@ Tanja23

Auf den Nichtraucherschutz pfeifen viele Raucher. Das sieht man täglich in den zahlreichen öffentlichen Nichtraucherzonen von Bahnhöfen öffentlichen Gebäuden Flugplätzen usw., in denen ignorante Suchtkranke ohne Rücksicht pofeln und Mitmenschen belästigen, oft sogar deren Gesundheit gefährden.

Leider Tatsache, liebe Tanja.

Lieben Gruß,
Mario

Da würde mir meine Gesundheit aber vorgehen. Was sagt eigentlich der Personalchef oder der Betriebsrat dazu? Es gibt doch auch bei euch einen Nichtraucherschutz.

mariolove
O weh!

Smoker-Wolfi hat die Schauze voll - bei uns sagt man: Er ist "eing'schnappt".
So geht es eigentlich allen Rauchern, weil sie die Argumente der Menschen, die auf Nichtraucherschutz pochen, nie widerlegen können. Sie hängen in dieser Debatte wie ein Boxer groggy in den Seilen.

Mir tun alle suchtkranken Raucher leid,
Mario

@ Tom92 & Mariolove

Stimmt ja auch, Raucher sind in der Regel toleranter. Aber die Intoleranz mancher militanter Nichtraucher lässt einen zunehmend radikal werden. Sorry, aber ich hab im täglichen Leben die Schnauze voll, mir alles bieten zu lassen. Offenbar will es die Nichtraucher-Kampftruppe aber so, damit sie sich wieder empören und in ihren Vorurteilen bestätigen kann.

@ Mario: Das Thema Rauchpausen hatten wir schon. Aber gern nochmal: Rauchpausen in der Arbeit werden i.d.R. zur Abstimmung über Berufliches auf dem kleinen Dienstweg genutzt; Nichtraucher machen genauso ihre Kaffeepäuschen und "Schwätzchen" auf dem Gang und Raucher arbeiten produktiver. Das kompensiert die Zigarettenpausen (die übrigens im Schnitt 5 Min. dauern) weit über! Das wissen auch die Arbeitgeber!

mariolove
Wer Toleranz fordert...

Wer Toleranz von anderen fordert, ist zumeist selbst intolerant.
Du hast das mit der Demokratie sehr gut formuliert, lieber Tom!

Und Rauchpausen für Raucher:
Da sind die Arbeitgeber eh schon sehr tolerant...
Wer nur einen Giftstängel pro Stunde raucht (ca. 10 Minuten lang), der arbeitet für seinen Dienstgeber um 80 Minuten weniger als ihm dieser bezahlt...

Schönen Abend,
Mario

Moderator
@ Smoker-Wolfi

"Bis zu 4 Stunden Passivrauchen pro Woche sind definitiv nicht gesundheitsgefährdend“, woher hast du denn das? Wenn es dazu wirklich eine Studie geben sollte, dass 4 Stunden Passivrauchen pro Woche nicht schädlich sind, hat das bestimmt die Tabakindustrie "in Auftrag" gegeben.

"Wir leben in einer Demokratie und dann wird man doch in so einem lächerlichen Fall mal akzeptieren können, dass die Mehrheit entscheidet ....".
Genau, wir leben in einer Demokratie und du hast absolut recht, die Mehrheit entscheidet. Nur sind die Mehrheit der Menschen eben Nichtraucher und eben nicht Raucher! Du kannst doch nicht davon ausgehen, nur da es bei einer Besprechung vielleicht mehr Raucher als Nichtraucher gibt, das dann heißt, wir Raucher sind gerade in der Mehrheit, daher wird hier jetzt geraucht. Das geht so in öffentlichen Gebäuden, der Bahn, dem Bus usw. auch nicht, auch wenn da Raucher in der Mehrheit sein sollten.
Es heißt es doch von vielen Rauchern hier im Forum immer wieder, das Raucher angeblich viel toleranter wären als Nichtraucher, dann könnte die Raucher doch auch bei bei diesen Besprechungen mal nicht rauchen, oder eben ein paar "Raucherpausen" einlegen. Dann können sie ganz entspannt, in einem anderen Raum, mit weit geöffnetem Fenster, oder in freier Natur rauchen.

4 Stunden pro Woche gehen vielleicht gerade noch, wenn du sonst in rauchfreien Räumen bist. Aber optimal ist das Ganze natürlich nicht.

mariolove
Sag ich 's doch...

... vom Nikotin-Gift benebelte Gedanken!
Mittlerweile habe ich den starken Verdacht, dass uns Smoker-Wolfi auf den Arm nehmen möchte mit seinen derart der Realität entrückten Aussagen. Denn, dass er das alles wirklich selbst glaubt, was er da von sich gibt? Nein, soviel Schaden kann das Nikotin-Gift doch noch nicht angerichtet haben. Das glaub ich einfach nicht.

Schönen Tag OHNE Giftstängel,
Mario

@ Doc

Ja genau, und gegen jedes vorbeifahrende Auto, über ihm fliegende Flugzeug, Nachbars Heizung, die Tanke nebenan soll er sich dann auch gleich wehren... Was für ein Blödsinn!
Ein Glück, dass mein Arzt selber raucht...

Passivrauchen

Passivrauchen ist gesundheitsschädlich.

Es gibt keine Menge die erforderlich ist, um Krebs zu erzeugen. Ein einziger Zug oder ein einziges mal in dieser Runde kann ausreichen.

Man kann nicht wissen, wann eine Zelle sich aufgrund eines Schadstoffes verändert und wann nicht.

Die wahrscheinlichkeit steigt allerdings mit der dauer der Exposition, aber ich wiederhole, jeder einzelne passivgerauchte Atemzug kann bereits Krebs erzeugen.

Daher, niemand wird gezwungen sich dem Passivrauchen zu opfern. Wehren Sie sich, denn der Gesetzgeber hat Ihnen ausdrücklich die Möglichkeit dazu eröffnet.

Alles Gute

mariolove
Benebelt

Smoker-Wolfis vom Nikotin-Gift benebelte Gedanken über die Gefahrlosigkeit des Passivrauchens und das unzutreffende Argument der Demokratie:
Wenn 100 "rücksichtsvolle" Raucher die Gesundheit von 20 Nichtrauchern gefährden, entscheidet die Mehrheit...

Weit haumas 'brocht...

Mit Besorgnis,
Mario

Wer rauchen muss, hat als Baby zu wenig gesaugt.

...

Bis zu 4 Stunden Passivrauchen pro Woche sind definitiv nicht gesundheitsgefährdend. Wir leben in einer Demokratie und dann wird man doch in so einem lächerlichen Fall mal akzeptieren können, dass die Mehrheit entscheidet, zumal ja sonst überall das Diktat der Nichtraucher herrscht.

mariolove
Rücksicht???

Zitat Tanuscha:
"Kannst du deine Kollegen nicht bitten, auf dich Rücksicht zu nehmen... "

Dein Wort in Gottes Ohr!
Die Wirklichkeit sieht in den meisten Fällen anders aus. Da Tom der einzige Nichtraucher in seiner Runde ist, wird er mit seiner Bitte um Rücksichtnahme nicht mehr als ein müdes Lächeln von den Rauchern ernten.

Raucher sind suchtkranke Menschen, die mit allen Mitteln ihr Rauchen verteidigen. Sie riechen ihren eigenen Gestank, den sie - auch im Freien!! - verbreiten nicht. Daher verstehen sie es auch nicht, dass sie Nichtraucher damit so arg belästigen!
Raucher wissen zwar, dass sie durch Nikotin"genuss" ihre Gesundheit gefährden, rauchen aber trotzdem, weil sie suchtkrank sind. Sie ignorieren mitunter auch die erwiesene Gefährdung der Mitmenschen durch Passivrauchen.

Und da soll Tom als einziger Nichtraucher in der Runde gegen die Raucherphalanx bestehen??
Er könnte sich vertraulich an den Betriebsrat seines Arbeitgebers wenden und während des Dienstes (Besprechung) den NichtraucherSCHUTZ einfordern.

Ich bedauere Tom, von einer Schar Rücksichtslosen umgeben zu sein.

Schönen Tag,
Mario

Vier Stunden pro Woche zum Passivrauchen verdammt

An deiner Stelle würde ich mir das nicht bieten lassen: Jede Woche vier Stunden lang diesen Qualm? Hinterher brummt dir doch nicht nur der Schädel, sondern du stinkst auch bestialisch.
Kannst du deine Kollegen nicht bitten, auf dich Rücksicht zu nehmen und im Zimmer nicht zu rauchen?
Die sollen gefälligst nach draußen gehen und eine kurze Zigarettenpause machen, wenn sie so süchtig sind, dass sie nicht mal vier Stunden lang ohne den Glimmstengel auskommen!

Passivraucher sind auch gefährdet

Ja, das ist leider so! Passivraucher sind ebenfalls gesundheitlich gefährdet und haben ein viel größeres Risiko, an Lungenkrebs, Atemwegserkrankungen und Herzkrankheiten zu erkranken als Leute, die diese verpestete Luft nicht einatmen müssen.
Deshalb wird ja auch immer mehr das Rauchen an öffentlichen Plätzen, in der Bahn, im Büro und in Lokalen, verboten. Zum Schutz der Nichtraucher (vor allem der armen Angestellten!)

Nein

Sicherlich nicht genauso.
Schon für meinen eigenen Komfort würde ich an Deiner Stelle von den Kollegen mehr rücksicht einfordern. Aber was Du Dir beim Rauchen in die Lunge ziehst ist einfach sehr viel mehr als das, was Du beim Passivrauchen mitbekommst. Und viele Effekte des Rauchens sind ganz einfach von der Dosis abhängig.

Tsh

Am besten gleich Gasmaske kaufen

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