Brauche mal bitte gute Ratschlägt für eine Praktikantin

Hallo ihr lieben,

und zwar bin ich gerade etwas überfordert in der Arbeit. Wir haben eine total liebe Praktikantin bekommen, die eine "starke" geistige und leichte körperliche Behinderung hat und einfach mal die normalität im Berufsleben testen möchte. Unser Team nehmen sie auch alle Herzlich auf nur irgendwie sind wir alle etwas überfragt was man ihr für aufgeben könnte. Komme mir einfach blöd vor sie für die Buchhaltung unterlagen stempeln zu lassen, kopieren, auch mit Hilfe die Ablage zu sortieren war für sie eigentlich mehr anstrengung und frustration weil es nicht so schnell ging mit dem Alphabeth und auch hier einige "Fehler" passiert sind.

Gibt es Anlaufstellen die uns beraten können ??

Oder habt ihr mir Ratschläge was man diese liebe Praktikantin machen lassen könnte ohne sie immer an ihr Hadicap zu erinnern, oder einfach nur in die Schublade steckt mach mal nur dummi Aufgaben?

Antworten (5)
Wo ist das Problem?

Was würdest du denn machen, wenn die Praktikantin keine geistige Behinderung hätte? ---- Ich glaube du würdest sie einfach fragen was sie sich zutraut und was nicht.. also mach es hier genauso! Wenn sie erst Karten Stempelt ist das doch ein Anfang dann kann man fragen wie ihr das gefällt und so weiter..

Werde ich morgen gleich mal machen,

bin gerade auch noch dabei mir Gedanken zu machen aber weiß nicht wie gut die Ideen sind :-(

- sie Bilder malen zu lassen um später zu laminieren um bei jedem von uns im Büro eines aufzuhängen (schwarzes Brett wo immer Aushänge zur Arbeissicherheit, akutelle Termine usw. aushängen)

- sie evtl. mit unsere EDV-Abteilung zusammen zubringen um fürs Intranet eine neuen Eintrag zu erstellen. so nachdem Motto Was ist denn eine Behinderung, wie sollte man sich verhalten, was sind wünsche von betroffenen? Das einfach für die Firma als Aufklärungsthema nutzen, nachdem alle wirklich herzlich und offen mit Umgehen. Nur stelle ich mir das sehr persönlich vor. Und wollte es aber eher "allgemein" halten.

Moderator
...

Fragt sie mal, ob sie in eine Schule oder in eine andere Einrichtung geht. Wenn ja, wärs sinnvoll, da mal Kontakt aufzunehmen. Oder eventuell den Chef fragen, ob ihr euch mit der Mutter oder einem eventuellen Lehrer / Betreuer Kontakt aufnehmen könnt.

Ich weiß nur dass die Mutter der Praktikantin eine Bekannte unseres Chefs ist und mehr wird bzw. wurde uns nicht weiteregeben :-(

Nur für uns steht irgendwie fest sie hat es verdient ein faires Praktikum zu haben um positives Zuhause erzählen zu können und sie auch nicht kkomplett zu überfordern und nur Frust aufzubauen und sie immer wieder an ihr Handicap zu erinnern.

Moderator
...

Schön, dass du dir darüber Gedanken machst!

Ablage mit Hilfe (Alphabet aufschreiben), auch wenns unendlich lange dauert, halte ich schon für eine gute Arbeit. Es ist ein Vorwärtskommen und ein Erfolg zu sehen und die notwendige Unterstütung hält sich auch in Grenzen (ihr müsst ja eure eigene Arbeit auch noch machen). (Übrigens sind auch durchaus nicht behinderte Auszubildende mit eine alphabetischen Ablage überfordert ;-)

Anlaufstelle: Woher kommt die Praktikantin? Da muss der Träger, Schule etc. ja einen Ansprechpartner haben. Mit dem muss ja im Vorfeld auch ein Praktikumsvertrag gemacht worden sein. Und der muss dann auch sagen können, wie die Praktikantin gefordert oder gefördert werden kann/muss. Ich würde mich als erstes an diese Person wenden.

Viel Erfolg mit ihr!

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