Na dann müsstest Du, Ricarda,
Ja fast mein Fan sein, wenn Du den letzten Absatz in meinem letzten Post noch mal bedenkst.
Nur wird Toleranz von manchen Leuten so verstanden, dass sie sich alles rausnehmen können und jeden, der sich beschwert, mit dem Killerargument plattmachen, sie "müssten" doch tolerant sein (die Raucher "erdulden" ja auch den Nicht-Gestank der Nicht-Raucher ;-) ). Eine witzige Argumentation...
Schade eigentlich. Ricarda, Du beherrscht wenigstens als eine der wenigen hier die deutsche Rechtschreibung (ist mir halt sehr wichtig, verständlich zu schreiben, und ich wollte Dich deswegen schon mal loben), und es ist zumindest unter diesem Aspekt angenehm, Deine Beiträge zu lesen. Aber Deine oft inkonsistente Argumentation (v. a. wenn man verschiedene Threads vergleicht) macht einfach vieles was Du sagt unglaubwürdig.
Zitat:
"Ich kann jedoch nicht nachvollziehen wie DU [gemeint ist mariolove; Anm. marsupi], oder jemand anders der/die noch nie geraucht hat im Leben, glaubt verstehen zu können wie hart es ist von dieser Sucht loszukommen."
Hast Du deswegen resigniert und versuchst das Rauchen als etwas Positives zu verkaufen?
Ich glaube aus Deinen bisherigen Beiträgen zu verstehen, dass Du das Rauchen durchaus als problematisch ansiehst (Gesundheitsrisiken, Geruchsbelästigung, ...), jedoch aus einer Raucherfamilie kommend an das Rauchen schon von frühester Jugend gewöhnt warst. Jetzt, schon vom Nikotin abhängig, hast Du für Dich die Entscheidung getroffen (wenn man es bei einer Sucht überhaupt Entscheidung nennen kann), dennoch an der Zigarette festzuhalten. Entweder sind Dir die Risiken nicht risikoreich genug (das wäre erst mal Deine Sache, wäre da nicht die Belästigung und Beeinflussung anderer, siehe Vorbildfunktion), oder Du willst zwar vom Glimmstengel wegkommen, hast aber nicht die Kraft (und das Umfeld, die moralische Unterstützung) dazu.
Ich habe den Eindruck, um diesem Dilemma aus dem Weg zu gehen und in Ruhe gelassen zu werden, versteifst Du Dich so sehr auf das Toleranzgebot. Es geht aber nicht so sehr um Toleranz, sondern und das Benennen von Dingen, die schlecht sind, als schlecht, vor allem vor den Kids, die sich ja doch ab und zu am Erwachsenen-"Vorbild" orientieren. Mögen sie später, mit 20 oder 25, selbst entscheiden, ob sie rauchen wollen oder nicht, aber bitte nicht als 12- oder 14-jährige Teenies dazu animiert werden.