@Leila
Naja, die erste Zeit war es kein Problem mit der Raucherei. Anfangs waren es ja nur ein paar Zigaretten hier und da, die reichten auch noch aus um die beginnende Sucht zu befriedigen. Aber es stimmt schon, der Suchtdruck stieg und manchmal war es schon hart mit meinen Eltern fern zu sehen und dabei nicht, wie sie, rauchen zu können. Ein Vorteil war natürlich, dass es in der Wohnung eh immer nach Zigarettenrauch roch, so fiel es nie besonders auf, wenn ich dann auch mal in meinem Zimmer schnell mal eine durchzog. Aber so mit etwa 14 war es doch nicht mehr zu verheimlichen, ich war bei etwa einer Schachtel am Tag, da haben es meine Eltern doch bemerkt. Sowohl ich als auch mein Zimmer rochen ständig nach Rauch, ständig war ich spazieren gehen, übernahm regelmäßig kleine Tätigkeiten wie rasenmähen ohne im Entferntesten mehr Geld zu haben etc. Naja, sie haben es halt doch irgendwann bemerkt, wobei ich es wohl ziemlich lang geheim gehalten habe, und mir klar gemacht, dass es in ihren Augen nicht meine beste Entscheidung war zu rauchen. Es gab nicht mehr Taschengeld, für meine Kippen musste ich weiterhin selbst bezahlen, aber aufhören war damals schon keine Option mehr für mich. Sie tolerierten es zumindest und ich durfte auch zuhause rauchen. Und damit waren dann auch alle Dämme geöffnet und meine Sucht hatte mich noch etwas mehr, wenn auch entspannter, im Griff.