Freund findet mich zu dünn

Wie schon gesagt: Mein Freund findet mich viel zu dünn und sagt mir das auch ständig. Er meinte sogar, dass ich bestimmt eine Essstörung hätte und das hat mich schon getroffen. Ich weiß, dass ich etwas dünn bin, aber das war ich auch schon als wir uns kennenlernten und habe seitdem auch nicht merklich abgenommen.
Mein Problem ist jetzt, wie ich mit diesen Anspielungen umgehen soll. Einfach ignorieren oder was würdet ihr mir raten?

Antworten (6)
@marsupi

Oh weh, ich ernähre mich vielfältig. Es fällt mir schwer da jetzt was konkretes aufzuzählen. Allerdings ist es mir wichtig viel Gemüse uns Obst zu essen und ich trinke auch meistens mehr als 2 Liter Wasser am Tag. Sport fehlt da leider, aber das verträgt sich irgendwie mit meinem Gewicht so richtig schlecht --> ergo kein Sport :( Obwohl ich zugeben muss, dass ich leidenschaftlich gerne Tennis spiele und auch manchmal joggen gehe, aber zumindest letzteres sehr unregelmäßig und meine Kondition ist auch voll mies :D

Um wenigstens ein bisschen Einblick in mein Essverhalten zu geben hier mal die "Sünden" ;) von heute:
Frühstück: Griechischer Joghurt mit Obst, Walnüssen und Honig. So ein Becher Teil eben, die man im Supermarkt im Kühlregal bekommt. Wie viel da drin ist keine Ahnung^^
Mittagessen: Gemüse Lasagne und Salat, Nachtisch: Halbes Schoko Croissant, die andere Hälfte hatte mein Freund
Abendessen: Eine Laugenstange und eine Brezel mit Schinken, Käse und Ei, dazu ein Stück Gurke, Tomate und Möhre.

Das ist ja krass, dass sogar deine 1-jährige Tochter schon so beeinflusst wird... wie gesagt, ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin noch irgendwas anderes und war in der Vergangenheit auch öfter mal bei MC unterwegs, was man sich bei den jüngsten Gammelfleischskandalen allerdings verkneifen kann.

@Alyssa

Erstmal danke, dass Du Dich nochmal gemeldet hast.

Hmm, es wird Dir zwar nicht viel weiterhelfen, aber ich schätze, dass Dich viele Geschlechtsgenossinen in diesem Alter um Deine "Zunahmeresistenz" beneiden werden. In der Regel ist es ja eher so, dass für die meisten gilt "ein paar Sekunden auf den Lippen, ein paar Jahrzehnte auf den Rippen", und so mancher Teenager sich mit zu dicken Beinen (zumindest scheinbar) oder zu fetten Hüften herumschlägt.

Aber 52 kg sind bei Deiner Größe von 178 cm wirklich nicht viel. Ich frage mich, WAS Du eigentlich isst. Vielleicht bezieht sich Dein Freund mit seiner etwas beleidigenden Wortwahl von der "Essstörung" ja auch darauf, was Du so üblicherweise zu dir nimmst. Wenn Du Dich nämlich falsch ernährst, dann kann es schon passieren, dass Du mitten im Muskelaufbautraining (ich schätze Du meinst einfach Krafttraining, verbunden mit Cardio) an Gewicht verlierst. Mangels geeigneter Baustoffe in der Nahrung greift der Körper dann bei erhöhtem Energiebedarf seine eigenen (notfalls auch die Muskel-) Reserven an. Eiweißreiche Nahrung, ruhig mit ein bisschen Fett, sollte dann schon sein.

Ich frage deshalb, weil meine (1-jährige) Tochter auch mit solchen Allüren anfängt. Sie hat eine vegan lebende Freundin, und deswegen "hasst" auch meine Tochter nun fast alles, was mit tierischem Fett und Eiweiß zusammenhängt. Aber wenigstens isst sie noch "genug" Süßigkeiten...

@marsupi

Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hab mein Abi gemacht und dann bin ich viel gereist und hatte ziemlichen Uni Bewerbungsstress. Also wie gesagt, späte Antwort, aber besser spät als nie^^

Das mit dem merklich abgenommen war eher so gemeint, dass ich über den Monat verteilt mal so Schwankungen von 1-2kg habe und Anfang des Jahres durch eine Grippe ein bisschen ab- und nur einen Bruchteil dessen wieder zugenommen habe. Was bei mir runter ist kriege ich kaum wieder drauf. Bemüht abzunehmen habe ich nicht und es bleibt auch alles drin an Essen, was ich zu mir nehme ;) Also keine Sorge, ich geh mich nicht übergeben und ich zähle auch nicht wie viele Kcal in meinem präferierten Essen sind.
Ich bin 18 Jahre alt, 178 cm und wiege so um die 50-52kg. Das hört sich wirklich wenig an und ich bin auch ziemlich dünn, keine Frage, nur bleibt das Essen bei mir wirklich nicht auf den Hüften. Ich habs mal mit Muskelaufbautraining versucht, aber dadurch hab ich fataler Weise vor 2 Jahren von 55kg auf 51kg abgenommen und es dann aufgegeben.

Wie gesagt, es trifft mich einfach, wenn er diese Andeutungen macht. Nach wie vor, weil ich genauso viel wie er (wenn nicht manchmal mehr) esse.

@Alyssa: Weitaus besser...

...als ein Hin und Her mit dem Rätselraten, wer nun Recht hat, Dein Freund oder Du, wäre, wenn Du mal ein paar konkrete Zahlen ins Forum stellen würdest, anhand derer man beurteilen kann, wie es um Deine Figur steht. Also Körpergröße, Gewicht, Alter. Und was Du so am Tag isst, und ob Du alles davon auch im Magen behältst...

Was mich nämlich aufhorchen ließ, war Dein beiläufig so dahingesagter Halbsatz: "...und habe seitdem auch nicht merklich abgenommen". Warum nimmst Du denn überhaupt ab, wenn Du eh schon so dünn bist? Warst Du mal schwer krank, oder hast Du das selbst bewerkstelligt?

@Bob

Danke für deine Antwort!
Ich kann normal auch mit solchen Anspielungen von Freunden umgehen aber wenn man ständig vom festen Freund gesagt bekommt, dass er sich Sorgen macht dann nervt das irgendwann. Ich verstehe auch nicht warum er plötzlich ein Problem damit hat, früher hat ihn das offensichtlich auch nicht gestört. Zumindest "meckert" er erst seit kurzem.

...

Ich werde auch oft für magersüchtig gehalten. Ich habe gelernt diese Behauptung zu ignorieren, weil ich weiß, ich bins nicht.

Mein Tipp für dich: wenn es dich stört, dass er das sagt, dann rede mit ihm darüber. Wenn er ein guter Freund ist sollte er damit aufhören.

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