Ich bin 18 und möchte seit ich ungefär 7 bin weiblich sein

Lass dich nicht entmutigen. Wenn du eine frau sein möchtest ist das ok. deine Eltern und freunde müssen das akzeptieren. Und irgendwann werden sie es verstehen. es geht hier um dein Glück und nicht das der anderen.

alles gute für dich lg der Holger

Hallo,
3. Versuch - Also, ich bin die Gerti, eine Transfrau in Veränderung. Um Dir einen Rat zu geben, weiß ich zu wenig von Deinem Charakter und dem Deiner Eltern, Verwandten und Bekannten - denn die Reaktionen sind ganz unterschiedlich.
Ich erzähle einfach mal von mir, denn nur das kann ich...Ich habe da manche Leute um mich herum völlig falsch eingeschätzt - manche, von denen ich gedacht hätte, die "springen ab", haben sich ganz prima verhalten, andere genau umgekehrt und manche ignorieren mich.
In meiner engsten Familie habe ich allerdings (manchmal nach viel Irritationen und Kämpfen) letztlich volle Unterstützung erhalten - Meine Frau bleibt mit mir zusammen, meine Tochter akzeptiert das und findet das sogar "stark" von mir und meine Mutter toleriert es stillschweigend.
Aber ich bin halt schon 47 und Du erst 18? Da gibt es ganz andere Beziehungen. Ich habe es so gemacht, dass ich zunächst vorher nichts gesagt habe und habe mit der Hormontherapie einfach begonnen - das kannst Du mit 18 auch schon. Dann habe ich mich langsam parallel dazu immer etwas mehr (Stück für Stück) geschminkt und meine Kleidung angepasst - und ich bin auch Stück für Stück mit der Sprache herausgekommen - und zum Schluss war der "Schock" für meine Familie gar nicht mehr so groß, weil die sich teilweise, ohne, dass sie das gemerkt hatten, an meine Veränderung schon gewöhnt hatten.
Trotzdem hat es dann auch Probleme gegeben. Ob das aber so z.B. mit Deinen Eltern funktioniert, weiß ich nicht.
Fakt ist, wenn Du nicht anders kannst, als eine Frau zu werden, musst Du alle Konsequenzen "in Kauf nehmen" - Du musst mit dem Schlimmsten, nämlich dem "Ausgrenzen" aus der Familie und dem Verlust von einigen Freunden rechnen - mir ging es aber dann so, dass ich nicht mehr anders konnte und da war mir das egal. Und das Sensationelle geschah - je klarer ich sagte, dass ich notfalls auch "alleine" weiterleben werde, umso mehr blieben bei mir?!
So, ob Dir das jetzt hilft, weiß ich nicht, aber vielleicht sind es ein paar Anregungen zum Nachdenken für Dich.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen für Dich richtigen Weg findest und glücklich wirst.
Alles Gute
Gerti

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Das ist für mich sehr interessant - Deine Situation. Ich selbst bin eine Transfrau, aber die sozialen Probleme, z.B. mit familie und so sind doch meist ähnlich.
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Ich kann es nur immer wieder sagen, du mußt dein Leben leben.Dein Leben für dich, nicht für andere, auch nicht für deine Eltern.Auch wenn dein Forenname alles mögliche vermuten läßt, so bist du möglicherweise doch Transsexuell.Suche dir einen mit Transsexualität vertrauten Psychotherapeuten, Der wird dir helfen, helfen mit dir selbst und deinem Umfeld klar zu kommen.Wenn du ein falsches Leben lebst, tust du auf lange Sicht niemandem einen Gefallen.Du betrügst dich und alle anderen.Und am Ende werden alle unglücklich sein weil du unglücklich bist.
ERIKA-PE

Also ich denke,
7 jahre sind ja ne lange zeit, wo man darüber nachdenkt, was man eig. mal wirklich will .. und ich mein, man kann ja verstehn dass die eltern vll. komisch reagieren, aber wenn sie dich wirklich lieben, dann akzeptieren sie es bestimmt irgendwann. Vor allem, die eltern müssen des ja selber erst mal realisieren und denken dann darüber nach, ob sie evtl. was falsch gemacht haben, aber im Endeffekt bleibst du ihr kind, egal welches Geschlecht du hast, oder haben willst..!!
und hauptsache ist, dass du dich selber wohl fühlst, egal ob du jetzt ein Junge oder eine Transsexueller bist. (;

ich hoffe, ich konnte deine angst bisschen nehmen.

LG