5-6 gut? Guter Durchschnitt für fortgeschrittene Anfänger eher.
Für Outdoor braucht man keine speziellen Schuhe aber bequem sollten sie sein.
Kletterschuhe müssen immer anprobiert werden, damit sie sitzen. Der Feroce ist sicher gut, aber nur, wenn er zum Fuß passt. Das gilt aber auch für andere Scarpa, für Boreal, Millet oder Five-Ten. Der Feroce ist ein Schuh mit Vorspannung (ausgezogen mit leicht gebogener Sohle), das ist gut fürs Bouldern mit kleinen Tritten, aber draußen nicht unbedingt nötig. Es spannt den Fuß besser vor, ist aber unbequem.
Im Sportklettern (Seil und Bouldern) drinnen darf der Schuh ruhig etwas straffer sitzen (unbequem ja, schmerzhaft nein), da kann man ihn ja nach jeder Route ausziehen. Draußen vielleicht auch noch beim Sportklettern, wenn man draußen ständig die Schuhe wechseln will
Wenn ich aber draußen in Mehrseillängen unterwegs bin (für jemanden im Grad 5-6 eh utopisch - draußen muss man immer 1-2 Grade von seinem Hallengrad abziehen, 5-6 ist eh nicht viel und meist hapert es dann auch noch an der Ausdauer, Kraftausdauer und Technik, um mehrere 100m zu überwinden, wenn man 5-6 klettert), dann brauch ich keinen Cinderella-Kletterschuh, der nach jeder 15m Hallenroute (15m in Natur brauchen locker 3 mal so lang wie 15m Halle) schreit "Zieh mich aus! Zieh mich aus!". Deshalb: Draußen bequemer Schuh, den man einfach anlassen kann zwischen den Routen! Man darf darin ruhig normal und schmerzfrei laufen können, wichtig ist die Sohle, die für den Grip am Fels sorgt (Fels im Grad bis 5 hat eh kaum kleine Tritte, sonderni mmer bequem große, man sollte nur nicht davon abrutschen - mehr noch - ein DAV Übungsgruppenleiter Alpin muss 6 draußen in Kategorie C Alpinstiefeln klettern können, die mit Kletterschuhen so garnichts gemeinsam haben)
Zur Orientierung: Ich bin in der Halle mit Boreal Diabolo (vorgespannter Schuh) in 42 (Straßenschuhgröße) unterwegs, draußen mit billigen und schon mehrfach neu besohlten Elliot St in 2 Nummern größer, also 44!