Ist mein Lebensgefährte depressiv?
Hallo,
Ich bin seit 11 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen wir möchten im Juli dieses Jahr heiraten. Wir haben entgegengesetzte Schichten, das heißt wenn er Frühschicht hat und ich Spätschicht sehen wir uns nur kurz abends wenn er dann nicht schon schläft. Mir ist aufgefallen, das er ziemlich abgenommen hat, ich habe Ihn daraufhin angesprochen, bis vor ein paar Tagen, sagte er immer es wäre nichts. Doch dann fing er an, an vieles zu zweifeln wie zum Beispiel an unserem Hauskauf was sich etwas schwierig gestaltet hat, wir hatten dadurch viel Stress. Dann daran ob es so richtig war uns einen Hund anzuschaffen wir haben in beiden Sachen immer zusammen zugestimmt. Sowas tut ziemlich weh, so etwas zu hören, wo man dachte es war doch so in Ordnung! Aber wieso jetzt aufeinmal nicht mehr?! Er ist auch sehr niedergeschlagen in letzter Zeit, er lacht nicht, guckt einfach leer in den Raum. Ich fragte ihn ob er nicht mal zur psychologischen Therapie gehen möchte oder ich würde auch mitkommen... Er sagt er braucht sowas nicht... Ich bin selbst psychisch nicht mehr so gut drauf und gehe einmal die Woche zur Therapie, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, wie ich ihm helfen soll wenn er keine Hilfe will? Er sagt er wäre lieber tot...manchmal vielleicht aus Verzweiflung?! Aber meint er das ernst? Warum will er dann nicht das ihm geholfen wird wenn es ihm schlecht geht? Kennt jemand so ein Problem? Ist das ein depressives Verhalten?