Kann Fibromyalgie im Alter wieder weg gehen?

Liebe "Mitleidende"
bei mir wurde recht schnell in 2013 FMS diagnostiziert. Die Schmerzen quälten mich aber schon 3-4 Jahre vorher. Ich wechselte sogar von meinem seit 30 Jahren ausgeübten Bürojob in die Hauswirtschaft einer Pflegeeinrichtung. Das ist zwar anstrengend aber Bewegung zu haben ist besser als zu sitzen.
Seit ca. 2 Jahren haben die Schmerzen aber wieder zugenommen. Morgens brauche ich 2-2, 5 Std. um mich einigermaßen bewegen zu können. Die Tagesmüdigkeit lässt überhaupt nicht mehr nach und schlafen kann ich nur mit Amitriptylin.
Vor Kurzem hatte ich einen Hexenschuß. Mein HA gab mir eine Spritze die u.a. Cortison beinhaltete. Was soll ich sagen? Ein paar Stunden später waren meine Schmerzen völlig verschwunden! (Bis auf den Hexenschuß ;))
Lange Rede kurzer Sinn: Zu der FMS hat sich noch eine Polymyalgia Rheumatica gesellt (Diagnose Rheumatologe Uni-Klinik), die ich jetzt erst mal mit einer Langzeittherapie Cortison begonnen habe. Die Schmerzen waren nach 2 Tagen weg! Das Schlimme dabei: Ich habe seit 6 Jahren Probleme mit meiner linken Schulter/Arm, die ich auf das FMS geschoben habe. Auch meine Reha hat da nicht geholfen. Nun, nach einem MRT die Diagnose: Anriss der Supraspinatussehne, mit Erguss, Kalkablagerung und Schleimbeutelentzündung. Ärztl. Rat: Sofortige OP um einen Abriss zu vermeiden!
Ich rate euch hier Allen: Sollte sich an euren Schmerzen irgendetwas "verändern" oder ihr der Meinung sein, dass ihr genug gegen die FMS tut (multimordale Therapie) lasst euch bitte nicht mit solchen Sätzen wie "ihr Schmerzempfinden ist eben gestört oder heruntergesetzt" abspeisen!! Vielleicht steckt doch etwas anderes dahinter!!
LG und gute Besserung
angi62/57Jahre alt

Hallo.ich bin 62 und leide 7jahre und bie schmerzen nemen zu

Gar keine dumme Idee! Placeboeffekt eben.

Wenn ich an Anitas Stelle wäre, würde ich meine Frau dahingehend beeinflussen, dass ich mich fest davon überzeugt zeige, dass die Schmerzen ab 60 nachlassen und ganz verschwinden werden. Wovon man nämlich fest überzeugt ist, das realisiert sich auch.

Wenn diese Erkrankung jenseits der 60 in vielen Fällen aufhört, dann könnte das mit dem Ende der Wechselhaare zusammenhängen. Vielleicht sind die Hormone schuld.

Gelesen habe ich das schon irgendwann mal, aber ich weiß auch nicht mehr wo und von wem. Aber dafür gibt es ja heutzutage Internet. Da müsste man solche Artikel eigentlich finden können. Vielleicht nicht gerade mit der Google-Suchmaschine, weil die liefert immer furchtbar viel Werbung und suchmaschinenoptimierte Ergebnisse. Aber sicher mit "Metager", denn da findet man wirklich relevante Ergebnisse.

Liebe AnitaR, da man bisher die Ursachen der Fibromyalgie nicht kennt, kann man sie auch nicht richtig behandeln. Man kann nur die Schmerzen lindern. War deine Frau schon mal bei einem Schmerztherapeuten? In einigen Städten gibt es solche Ärzte, die sich darauf spezialisiert haben, Schmerzen zu lindern.
Davon, dass sich die Fibromyalgie ab 60 von allein verflüchtigt, habe ich leider noch nie gehört.

Ich sage NEIN.
Vielleicht liegt es daran, daß viele Leute mit 60 Jahren in Rente gehen und sich darum nicht mehr krankschreiben lassen müssen. Ich lebe schon mein ganzes Leben mit der Fibromyalgie (ich bin 71 Jahre alt), und nehme starke Medikamente. Meinem Körper geht es gar nicht gut, aber wenn es die Psyche gut mit meint, geniesse ich jeden Tag.
Gruß
Brigitte