Kündigung zwecks Umschulung

Guten Tag zusammen,

es geht darum, dass ich gelernter Kfz-mechatroniker bin und z.Z. in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis als Monteur Tätig bin. Allerdings bin ich von Grund auf mit meiner Tätigkeit unzufrieden und möchte beruflich neu anfangen bzw eine Umschulung machen. Ein Mitarbeiter des Bildungsträger bei welchem ich die Umschulung gerne absolvieren würde sagte mir, dass meine Situation, sprich gelernte Fachkraft in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, die denkbar ungünstigste Voraussetzung dafür ist, dass die Agentur für Arbeit die Kosten für eine Umschulung übernimmt und eine Kostenübernahme quasi nur gestattet werden kann, wenn ich ALG I oder ALG II beziehe, was heißt, dass ich im Grunde genommen mein jetziges Arbeitsverhältnis beenden muss. In Frage kommt für mich dabei allerdings nur, dass ich eine Kündigung vom Arbeitgeber erhalte, damit ich keine Sperre von Leistungen seitens der Agentur für Arbeit bekomme. Nun zu meinen Fragen: Wie erreiche ich eine Kündigung seitens des Arbeitgebers ohne Rechtliche Verstöße zu begehen? Wie gehe ich am besten vor um die Kostenübernahme von der Agentur für Arbeit zu erhalten? Wäre es ratsam dem Chef die Situation zu erklären und um eine Kündigung zu bitten oder sollte ich besser eine Kündigung quasi "provozieren"?

Danke fürs lesen und wenn jemand etwas dazu sagen kann, wäre ich sehr dankbar!

Einen erfolgreichen Tag euch allen

Antworten (1)

Das sind in der Tat keine guten Voraussetzungen für eine Umschulung. Warum bist Du denn unzufrieden? Es gibt doch viele, für die das der Traumberuf ist. Das Arbeitsamt bietet Umschulungen für Leute an, die mit ihrem erlernten Beruf ihren Lebensunterhalt nicht mehr verdienen können. Die Finanzierung erfolgt nach dem Solidarprinzip. Das ist in diesem Fall schlecht anwendbar. Hast Du mal über den zweiten Bildungsweg nachgedacht? Du machst neben dem aktuellen Beruf einen weiteren Abschluss und wechselst, wenn Du den in der Tasche hast. Eine solche Biografie ist für einen neuen Arbeitgeber attaktiver als eine Umschulugskarriere. Man wird Dir über diesen Weg sicher mehr Motivation unterstelen als einem Umschüler vom Arbeitsamt. Wenn es unbedibgt eine Umschulung sein soll, kannsst Du drüber nachdenken, ob Du Deinen aktuellen Beruf vielleiht aus medizinischen Gründen aufgeben musst. Was Du machst ist ja auch körperlich anstrengend.

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