Mein Sohn 16 hat Zwangsstörung

Hallo...mein Sohn ist 16 und hat eine vor 3 monaten Diagnostizierte Zwangsstörung mit dem Handeln zu Zwangsgedanken die ihm Angst machen. Mein sohn ist der 1. von 5 kindern. Ich weiß im moment nicht mehr weiter. Es ist egal was er macht, ob er in der schule ist oder ob er im zimmer spielt oder fernseh guckt. Ich bekomme ständig Whatsapp nachrichten mit Ängsten. Z.B Ich habe Angst weil jemand was gesagt das er was verkauft was verboten ist und das es jetzt rauskommt das ich dir das gesagt habe!! Oder Angst wegen WPU, Schule, Sachen aus dem Tv das ich die nachmachen könnte, wegen Praktikum, was falsches zu sagen ......

Ich weiß echt nicht wie ich ihm da noch helfen soll. Ich weiß nur das es so unsere Familie sehr belastet.
Wir reden mit ihm...sagen ihm das es sein zwang ist und er seine Übung machen soll die er in der Tagesklinik gelernt hat. Aber es hört einfach nicht auf. Wenn man nicht antwortet dann schreibt er solange bis er endlich eine antwort hat.
Was kann ich noch tun??
er hat sein leben noch vor sich. ist gerade mal erst 16... für die zukunft weiß er nicht mal was er beruflich werden soll. er hat angst vor staub, vor harten arbeiten. davor das er da was falsch machen könnte.... Ich kann einfach nicht mehrund hoffe das ich hier vielleicht noch tipps bekommen kann was ich noch machen kann

Antworten (1)
Therapeut

Hallo Sonja,
das ist schlimm und in so einer Situation ist man selbstverständlich überfordert. Ich denke nicht, dass ihr ihm als Familie alleine da raushelfen könnt. Du schreibst zwar was von einer Tagesklinik, aber vielleicht solltest du dich mal zu verschiedenen Therapeuten informieren, die sich auf Ängste und Zwänge spezialisieren? Ruf sie an oder schreib ihnen eine E-Mail. Leider wirst du wahrscheinlich mit langen Wartezeiten rechnen müssen, deswegen ist es besser je früher du das machst. Wenn die überhaupt niemanden neuen aufnehmen können, verweisen sie dich manchmal auch an Kollegen, d.h. da hast du vielleicht noch mehr Möglichkeiten.
Versuch, so gut wie möglich noch durchzuhalten. Wenn es dir hilft die Zeit zu überbrücken bis ihr vielleicht einen geeigneten Therapeuten gefunden habt, es gibt viele Bücher zu solchen Störungen, auch dazu, wie die Familie damit umgehen sollte.
Ich drück euch dir Daumen!

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