Meine Geschichte und Heilung

Guten tag an euch!
Hiermit möchte ich euch schreiben, wie meine Erkrankung sich im Verlauf verbessert hat

Ich hatte damals im Jahre 2012 die diagnose Schizophrenie bekommen.
Ich hatte jahrelang starke Symptome und ziemliche verhaltenssauffälligkein und auch persönlichkeitssörungen.
Mir wurde persönlich von Psychiater und Psychiatrien, immer gesagt, das ich Unheilbar krank bin.
Ich hatte insgesamt 6 Jahre stark unter diese Erkrankung und den zusatzdiagnosem gelitten.
Aber ab das Jahr 2017 kam das unfassbare!
Meine Symptome gingen immer mehr zurück, ich fühlte mich immer besser Monat für Monat und mittlerweile bin ich wieder voll leistungsfähig Symptome frei und fühle mich komplett gesund.
Meine Denkweisen, die Wahrnehmung und Verhalten und vieles anderes hat sich komplett normalisiert und ich bin immer mehr von mir überrascht und es ist immer noch so, das es immer besser wird und jetzt zurzeit, Woche für Woche immer mehr Normalität in mein Leben kommt.
Ich merke es selber und auch alle Personen von außen, sind sehr erstaunt darüber, wie in einem Zeitraum von 8 Monaten, alles immer besser geworden ist und ich mich mit gesunden Leuten super unterhalten kann und mittlerweile einem sehr guten sozialen Status, bei meiner Arbeit, Familie, Freunde habe.
Meine ganze Persönlichkeit hat sich zum positiven verändert und ich bin wie ein neuer genesener Mensch.

Lg an euch!

Antworten (14)

Wie hast du es denn schlussendlich geschafft? Was hast du denn getan damit es sich verbessert?

LG

Krass das es sich bei dir gebessert hat bei mir sind es jetzt 1,5 jahre her und leide an extremen depressisonen

Gibt es einen Grund oder eine Veränderung die die Gesundung angestoßen hat?

Das freut mich wirklich sehr für dich... Mein Sohn ist 2020 mit 20 Jahren an paranoider Schizophrenie erkrankt, trotz Klinikaufenthalt und Tagesklinik und ständiger Einnahme von Medikamenten, leidet er trotzdem weiter an Wahrnehmunsstörungen durch Psychosen, Stimmen hört er auch fast jeden Tag was natürlich sehr belastend für ihn ist

Es freutttt mich von Herzen

Bitte schreib weiter wie es dir jetzt gehz zbs.
Gib uns mut

jojostyle

Noch eine kleine Frage an Dich.

Haben Sie Medikamente benutzt. Ich hatte einen netten Kollegen er hatte auch Schizophrenie. Er musste 1 mal im Monat gespritzt werden mit irgendwelchen Mitteln.

Es ist aber sehr gut zu hören das es Ihnen jetzt wieder gut geht.

Alles Gute für die Zukunft....Lg

jojostyle

Schaue keine Nachrichten und keine gewalttätigen Filme und Serien. Das Leid und die Katastrophen und Angstmacherei ziehen dich nur runter. Achte darauf was und wen du in dein Herz lässt. Es hinterlässt Spuren.
Geh in die Natur und beobachte die Bäume und höre den Vögeln zu.

Es ist immer toll von positiven Heilungsgeschichten zu lesen. Ich habe wie viele von euch mit dem Thema Schizophrenie zu tun, ich habe die Diagnose seit 2012 und hatte 4 schwere Episoden. Heute geht es mir schon viel besser und ich habe in den letzten 10 Jahren viel gelernt und aufgeschnappt was mir hilft. Hier eine Liste mit Tipps die mir geholfen haben, vielleicht könnt ihr damit was anfangen. Hätte ich einiges davon früher gewusst hätte ich mir sehr viel Leid ersparen können. Sich zu verändern kann beängstigend sein. Man denkt man müsse sein Leben radikal ändern, sich brutal anstrengen und eine lange Liste kann einschüchternd wirken. Suche dir das aus was dir am meisten als hilfreich erscheint und probiere es einfach aus. Veränderung kann ganz leicht sein. Schrittchen für Schrittchen. Seid geduldig.

Hier sind meine Tipps für psychische Gesundheit:

1) Schaue keine Nachrichten und keine gewalttätigen Filme und Serien. Das Leid und die Katastrophen und Angstmacherei ziehen dich nur runter. Achte darauf was und wen du in dein Herz lässt. Es hinterlässt Spuren. Vermeide Pornografie.
2) Sei achtsam. Übe Achtsamkeit so oft es geht. Beim Essen, spazieren gehen und Geschirr spülen. Sei immer im Augenblick so gut du kannst. Abschweifen ist normal. Hole dich immer freundlich in die Realität, ins Hier und jetzt zurück. Achte auf deinen Atem, deinen Körper und das was du sehen und anfassen kannst
3) Geh in die Natur und beobachte die Bäume und höre den Vögeln zu
4) Meine Powersätze gegen Wahn: “Das hat nichts mit mir zu tun”, “Das kann auch andere Gründe haben”, “Das hat eine logische Erklärung”, “Dafür gibt es keine Beweise”, “Das kann man auch anders sehen”
5) vermeide das googlen von Medikamenten und Symptomen, das verwirrt dich nur (dr. google Effekt). Mach dich nicht verrückt darüber wieviel milligram dies oder jenes du nimmst
6) Übe Vergebung. Vergib den Menschen die dir Unrecht getan haben. Sie wussten es nicht besser. Lass sie los, dann haben sie keine Macht mehr über dich
7) Du kannst die Vergangenheit nicht ändern aber die Zukunft. Schau nicht zurück sondern nach vorne
8) wenn du die Verbindung zu deinem Körper verlierst und mal wieder in deinem Kopf rotierst mache eine 15-minütige abwechselnd heiss-kalte Dusche. Das wird dir helfen deinen Körper wieder zu spüren. Das kannst du mehrmals am Tag machen
9) Übe Imagination. Stelle die dein ideales Leben vor und wie du dich dabei fühlen wirst. Stell dir vor wie dich strahlendes Licht durchströmt und du immer gesünder wirst
10) Vertraue auf eine höhere Macht. Das heißt nicht dass du religiös werden musst, es kann aber helfen. Du kannst auch an das Universum, die Liebe oder das Leben glauben. Vertraue darauf das du beschützt wirst, das alles gut wird und du nicht alles alleine machen musst. Gib die Kontrolle auf über Dinge die du nicht beeinflussen kannst. Das Universum kümmert sich darum. Wenn du magst finde einen spirituellen Führer. Glaube nie daran dass du bestraft wirst. Wenn du es mit beten versuchen willst, bete nicht "Lieber Gott mach das die Schmerzen weggehen" oder "Gott ich will diese Schmerzen nicht", sondern besser "Lieber Gott ich danke dir für die Gesundheit. Du gibst mir die Kraft die ich brauche". Dein Unterbewusstsein kann mit einer Negation nichts anfangen.
11) mache Sport
12) übe Meditation
13) Lass Zwangsgedanken zu und versuche nicht sie zu verdrängen. Beobachte interessiert - egal wie gewalttätig oder blasphemisch oder sexuell sie sind. Es sind nur Gedanken. Nimm wahr und kümmere dich nicht weiter darum. Es sagt nichts über deinen Charakter aus. Gewalttätige Handlungsimpulse sind völlig ungefährlich. Den Gedanken kannst du nicht kontrollieren, aber dein Handeln schon. Du wirst nichts davon wahrmachen. Es ist das letzte was du tun würdest.
14) Bevor du Blödsinn machst und dir was antust, geh lieber für eine Weile ins Krankenhaus. Ruf deinen Therapeuten oder Psychiater an. Das ist keine Schande
15) Respektiere die Grenzen der Menschen die dir nahe stehen und dass diese sich auch um sich kümmern müssen. Mute ihnen nicht zuviel zu. Du bist für dein Glück und deine Gesundheit verantwortlich. Sie können dich nur begleiten und fühlen sich manchmal hilflos. Nimm Rücksicht
16) wenn dich andere Leute runterziehen mit ihren Gesprächen verlasse die Situation. Schütze dich, du musst es nicht allen recht machen. Entwickle ein gesundes Ego. Wenn dich jemand zutextet, sage “Danke dir, aber ich brauch mal ne Pause vom Reden, ist das ok für dich?” oder wenn sein muss: “Du es tut mir leid aber du textest mich gerade zu, ich bräuchte mal kurz etwas Ruhe”. Trau dich ruhig andere Menschen zu enttäuschen oder zu verärgern. Deine Gesundheit hat Priorität. Es muss dich nicht jeder mögen.
17) Der Mensch ist für die Gemeinschaft geschaffen. Kommuniziere so viel es geht. Tausche dich mit Freunden und Familie aus. Höre gut zu und sei für andere da. Melde dich nicht nur wenn es dir schlecht geht und du Hilfe brauchst sondern entwickle ernsthaftes Interesse für ihr Leben. Auch eine Selbsthilfegruppe kann gut tun.
18) Finde einen Beruf der deinem Leben Sinn verleiht
19) Finde ein kreatives Hobby oder reaktiviere ein altes - wie musizieren oder malen. Finde etwas worin du richtig in den Flow kommst und alles um dich herum vergisst, vollkommen in der Aktivität aufgehst. Diese Momente sind sehr wertvoll
20) mach kleine Schritte, aller Anfang ist schwer. Du musst nur den ersten Schritt machen. Zum Beispiel: Ich jogge täglich 5 Minuten, wenn ich dann keine Lust mehr habe nicht schlimm, dafür mache es jeden Tag. Oder: Ich nehme die Gitarre für 10 Minuten in die Hand und wenn es keinen Spaß macht, mach ich was anderes. Letzten Endes machst du das dann von alleine viel länger weil es Spaß macht. Mache den ersten Schritt, auch wenn du dich überwinden musst. Lass Faulheit oder Angst nicht dein Verhalten diktieren!
21) Führe Tagebuch. Schreibe dir von der Seele was dich bedrückt und werde dir beim Schreiben über deine Gefühle im Klaren. Hauptsache raus aus dem Kopf. Danach schreibe positiv. Versichere dir immer wieder schriftlich das alles in Ordnung ist und du auf dem richtigen Weg bist. Beschreibe in allen Einzelheiten was du tolles erleben wirst, so als findet es in diesem Moment statt
22) Das auf was du dich fokussierst tritt in dein Leben. Je mehr du grübelst was alles schief geht, desto mehr wirst du davon bekommen. Fokussiere dich auf deine Träume und Ziele
23) Lese alle Lebensratgeber und Mental Health Blogs die du kriegen kannst. Wichtig: Mach dir Notizen zu wichtigen Sätzen in denen du deine Situation wiedererkennst und die dir helfen könnten. Ich empfehle die Bücher: “Das Leben Annehmen”, “Life without Limits” und “Dying to be me”. Bücher nutzen dir nur was wenn du die Inhalte auch übst und anwendest. Das Lesen allein reicht nicht.
24) Mache eine Liste mit 25 Dingen die gut in deinem Leben sind
25) Mache eine Liste mit 10 Dingen die du dir in deinem Leben wünschst und für die du jetzt schon dankbar bist
26) Sei dankbar für das was du hast soviel es geht. Schlägt dein Herz? Bist du schmerzfrei? Hast du ein Dach über dem Kopf, genug Geld? Hast du Freunde und Familie? Lebst du in Frieden und wirst nicht verfolgt oder musst über das Meer flüchten? Wenn du etwas davon hast, geht es dir bereits viel besser als Millionen anderer Menschen auf der Welt
27) Lass Ängste und negative Gedanken zu. Gedanken und Gefühle sind nicht real. Wo spürst du die Angst im Körper? Lass sie über dich weggehen wie die Welle eines Ozeans. Du bist in absoluter SIcherheit. Dir kann nichts passieren. Angst ist nur unangenehm. Wenn du sie Weghaben willst und unterdrückst werden sie nur stärker. Lass alles zu wie es kommt und spüre in deinen Körper.
28) Mache dir Angst zum Verbündeten indem du die Energie in eine Sportart wie joggen oder Krafttraining lenkst. Kampfsport ist sehr gut aber auch jede andere Sportart die dich körperlich fordert. Der Mensch braucht das.
29) Konfrontiere deine Angst. Gib dich bewusst in Situationen die dir noch Angst machen. Sei mutig, es lohnt sich. Je mehr du dich traust desto mehr Türen gehen in deinem Leben auf und es wird immer leichter. Beobachte wie die Angst langsam abklingt wenn du in der Situation bleibst ohne zu flüchten. Sei nicht böse mit dir wenn es mal nicht klappt. Versuche es wieder und wieder
30) Nimm Kontakt zu Menschen auf die ähnliche Krisen gemeistert haben, halte dich fern von Menschen die dir nicht gut tun und dir Energie entziehen. Akzeptiere wenn jemand keinen Kontakt zu dir möchte
31) Mache dir klar das es mehrere Arten gibt die Welt zu sehen. Die reale Welt der Fakten und des Verstands und eine emotionale, magische Welt in der alles miteinander verwoben ist. Es sind meiner Meinung nach unterschiedliche Blickwinkel auf unsere Welt und beide sind real. Deine Aufgabe ist es deine Intuition zu nutzen ohne dich in der anderen Welt zu verlieren. Der Mensch ist ein spirituelles Wesen. Es ist ein Bedürfnis. Meiner (persönlichen) Auffassung nach sind Psychosen verwandt mit spirituellem Erwachen. Nur, wenn du noch nicht gelernt hast dich zu erden und in der Lage bist die krassen Erfahrungen und Empfindungen zu integrieren kann Spiritualität gefährlich für dich sein. Wenn du dir nicht sicher bist, lass das Thema lieber bis du bereit dafür bist und idealerweise einen spirituellen Führer hast der dich durch diese andere Welt führt und die Gefahren kennt. Wenn du spirituelle Bücher liest, behalte einen klaren Kopf und sei kritisch. Du kannst jeder Zeit aus der spirituellen Welt aussteigen, wenn es dir nicht gut tut. Wenn du mit Spiritualität gar nichts anfangen kannst, dann ist das auch völlig in Ordnung.
32) Ein ganz wichtiger Tipp für Menschen die zu Wahnvorstellungen neigen: Hüte dich vor Epiphanien, wie “ja, das ist die Wahrheit”, “ja jetzt habe ich alles verstanden” “JETZT ergibt alles einen Sinn”, “Da steckt doch dies oder jenes dahinter”. Das könnte ein Wahn sein. Bleib lieber auf der Erde und verbinde dich mit deinem Körper. Erkenne wenn du dabei bist in ein "System" abzudriften und hol dich zur Realität zurück.
33) Schreibe deine Werte und Ziele auf. Das ist ein sehr wirksames Mittel um langfristig Veränderung herbeizuführen. Versuche im Alltag so zu handeln das es dich deinen Zielen näher bringt
34) Entwickle ein positives MIndset und positives Selbstgespräch, mache dir aber gleichzeitig klar dass Gedanken nicht wichtig sind. Sie sind nicht real. Nehme IMMER die Haltung eines interessierten, neutralen Beobachters ein. Je mehr du etwas denkst desto mehr Synapsen bilden sich in deinem Gehirn und die Gedanken schleifen sich ein. Wenn du anfängst positiv zu denken sind die Bahnen vielleicht noch ein Trampelpfad, doch mit der Zeit je mehr du die positiven Gedanken wiederholst wird aus dem Pfad eine Straße und schließlich eine Autobahn. Du kannst positives Denken trainieren wie einen Muskel. Sei aber nicht böse mit dir wenn deine Gedanken noch negativ sind. Fürchte dich nicht vor deinen eigenen Gedanken. Sie sind nicht real
35) Höre entspannende Musik und tauche in angenehme Klangwelten ein die du noch nicht kennst. Spotify ist ideal für das Entdecken neuer Künstler
36) Wenn du eine Beziehungsidee hast, der Gedanke das ein Lied im Radio oder ein Ereignis etwas mit dir zu tun hat - nimm es interessiert wahr und kümmere dich nicht weiter darum. Mach mit dem weiter was du gerade tust und was gerade wichtig ist
37) Sei nicht so hart zu dir, sondern nachgiebig. Was würdest du einem guten Freund in dieser Situation raten?
38) Du kannst auch über dich lachen :) Nimm das alles nicht so todernst
39) Deine schwierigen Zeiten und was du durchmachen musst sind Lebenslektionen. Sie helfen dir zu wachsen und ein besserer Mensch zu werden. Vergiss nicht: Krisen gehören zum menschlichen Erleben dazu und in jeder Krise steckt eine Chance. Du wirst nie mehr der alte sein. Du wirst besser sein. Glaube ganz fest daran. Hör auf sich selbst zu bemitleiden oder jemandem die Schuld zu geben und übernehme die Verantwortung für dein Leben.
40) Schizophrenie ist nur ein Label, du bist nicht unheilbar krank sonder anders. Du bist etwas besonderes, du bist empfindsamer und dünnhäutiger. Es ist eine Gabe, mit der du noch nicht gelernt hast umzugehen, Meiner Erfahrung nach ist das Wissen der Ärzte sehr beschränkt. Es wird versucht jedes Problem mit Medikamenten zu lösen und wenn es dem Patienten nicht besser geht wird die Dosis immer mehr erhöht und die Inhalte der Psychose mit denen man konfrontiert ist spielen in der Therapie keine Rolle. Der Patient wird alleine gelassen damit. Für Psychotherapie fehlt meistens die Zeit. Aber: Nimm deine Medikamente, und verhandle mit den Ärzten auf Augenhöhe über die Dosis und deine sonstigen Therapien. Letzten Endes bist du ganz allein für deine Gesundheit verantwortlich. Gebe die Verantwortung nicht ab. Wichtig: Setze Medikamente nie plötzlich ohne Rücksprache mit deinen Ärzten ab.
41) Die Welt braucht dich und du bist unendlich wertvoll. Lerne dich zu lieben und dir zu vergeben. Dein Leben wird besser sein als du es dir jetzt noch vorstellen kannst
42) Gib nie, nie, niemals auf. Alle glauben an dich. Du schaffst das!

Das waren meine Tipps. Gerne diskutiere ich mit euch über einzelne Punkte.

Habt einen schönen Tag :)

Niko

Freut mich für sie
Weiter sooo

Bravooo es freut mich für Sie

Hallo @marc-david,
schon das von dir zu lesen!
Kannst du an irgendetwas festmachen, was dir geholfen hat zu genesen? Geht es dir heute immer noch so gut?
LG Sara

Hallo, magst du mir sagen wie du es geschafft hast das es dir besser geht? Ich nehme Medikamente aber besser wird es nicht!!

Exakt wie das selbe bei meinem Freund ex Soldat …Diagnose: Schizophrenie, Psychosen, ptbs und Depression… neun Jahre bin ich mit Ihm und habe seinen Weg mit der Krankheit kennengelernt und ihn begleitet. Die Diagnose hat das Bundeswehrkrankenhaus gestellt und mehrer andere Ärzte… insegasamt hat er noch nicht mal ein Jahr intensive Therapie gemacht, 2x eine Spritze bekommen und jetzt ist er nach 9 Jahren angeblich geheilt seine Aussage: er hatte nie eine Erkrankung, die haben eine Fehldiagnose gestellt und jetzt ist er gesund! Natürlich totaler Blödsinn! Ich habe damals als Leihe dieser Erkrankung praktisch Schizophrenie “studiert “und mir ein großes Wissen in den 9 Jahren angeeignet. Jetzt hat er den Buddhismus für sich entdeckt und hat wieder was neues, welchem Wahn er verfällt. Schrecklich, schrecklich weil ich so viele Phasen mit Ihm durch habe … man kann eine Schizophrenie nicht so einfach weg zaubern… jede ist ja auch unterschiedlich, aber lebenslange Therapien oder evt Medikamente gehören leider dazu, denn ohne dass, geht es nicht…Schizophrenie erkrankte müssen ja keineswegs dumm sein, mein Freund nimmt einfach die Eigenarten seiner neuen Religion, für seine Erkrankung bzw. die Launen, die Gefühle, der Stimmungswandel usw… das lange schlafen, bzw die Müdigkeit (die fatigue) auf Grund seiner Erkrankung macht er jetzt bewusst, weil Buddha sagt mach was du willst das macht er jetzt ein halbes Jahr, lebt natürlich nicht den richtigen Buddhismus aus… er macht da seine eigne Religion raus… total Crazy und geht wirklich an meine Grenzen das ganze, zumal er mir immer einreden will, das ich böse bin, oder ich die krank sei oder ich ihn ändern möchte nix davon ist der Fall… ich finde es nur traurig wie ich meinem Mann mit seiner Erkrankung eigentlich ausgeliefert bin ich möchte ihm nur helfen, doch man kommt nicht an ihn ran …

Genesung

Hallo,

Ich freue mich für Sie dass Sie gesund wurden und frei von Symptomen sind, jedoch beschreiben Sie nicht was Ihnen geholfen hat. Ich hätte ein paar Fragen an Sie:

-Sind Sie aktuell in medizinischer Behandlung?
-Nehmen Sie noch Medikamente? Wenn ja, welche haben Sie gesund gemacht?
-Sind Sie in psychologischer Betreuung?
-Was hat Sie gesund gemacht?

Lg

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