Oma und Angst bei meiner Tochter hinten anzustehen
Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Oma 56 eines entzückenden kleinen Jungen von 20 Monaten. Ich habe zwei wunderbare Töchter und liebe alle 3 ohne Ende. Nun zu "meinem Problem". Meine Tochter wohnt direkt neben ihren Schwiegereltern. Sie arbeitet 2 Vormittage in der Woche und somit betreut die andere Oma den Kleinen. Meine Tochter hat ein sehr gutes Verhältnis zur Schwiegermutter und hält sich fast täglich dort auf. Ich finde es gut und wichtig das sie ein gutes Verhältnis haben, trotzdem fühle ich mich zurück gesetzt. Ich arbeite halbtags und kann den Kleinen nur mal vormittags nehmen, wenn ich frei habe. Ich sehe meinen Enkel 1 mal in der Woche und das auch nur, weil ich frage, ob ich ihn mal abholen kann oder zu Besuch kommen kann. Das ist dann ein Nachmittag von 3 Stunden. Meine Tochter freut sich dann auch, wenn ich komme aber von selbst kommt da nichts. Ich muss dazu sagen, dass ich ihr auch keine Gelegenheit dazu gebe, weil ich mich meistens Anfang der Woche schon melde um zu fragen, ob sie Zeit hat. Ich habe einfach Angst, dass ich zu kurz komme, weil sie ja dauernd bei der Schwiegermutter ist. Ich habe es immer so gehalten, meinen Töchtern ihre Freiheit zu lassen, da sie ja ein eigenes Leben haben. Wir sehen uns in der Regel 1 mal die Woche, was ich auch soweit okay fand. Nun hat sich leider nach und nach eine Eifersucht auf die andere Oma eingeschlichen die ich furchtbar an mir finde und die mich quält. Ich habe einfach das Gefühl und die Angst, dass meine Tochter immer mehr in der Schwiegerfamilie sesshaft wird und ich und überhaupt unsere Familie hinten ansteht. Was dieses blöde Eifersuchtsgefühl noch verstärkt ist, dass mir ihre Schwiegermutter fast jedesmal wenn wir uns sehen, mir aufs Brot schmiert, wie oft die Kinder ja da sind und wie gut der Kleine sich entwickelt und was er schon alles kann. Das weiß ich doch, ich sehe ja den Kleinen auch und habe ein herzliches Verhältnis zu ihm. Aber ihre Kommentare machen mich eifersüchtig. Alleine schon, weil ich meiner Tochter fast alles aus der Nase ziehen muss. Hatte schon jemand von Euch eine ähnliche Situation und wie hat sich das Verhalten? Übertreibe ich mit meinem Empfinden durch die hässliche Eifersucht?Ich habe einfach Angst, die zweite Geige zu spielen und sie ein Stück zu verlieren. Wir sind auch ihre Familie. Sie ist doch mein Kind und ich liebe sie und den Kleinen. Über Denkanstöße oder ähnliche Erfahrungen würde ich mich freuen. Liebe Grüße A.