Penis-Beschneidung und Scham

Hallo ich würde einmal gerne über ein das Thema Scham bei Beschneidung ansprechen.
Ich habe schon öfters gehört das viele sich zwar nicht dafür schämen beschnitten zu sein aber sich geschämt haben als die Vorhaut beschnitten wurde.
Ich wurde auch beschnitten und bin froh darüber aber die Prozedur bei meiner Beschneidung war schon sehr schamhaft.
Was sagt ihr?

Antworten (5)

Früher in meiner Jugend, habe ich mich total geschämt, dass ich beschnitten wurde. Es kamen blöde Sprüche beim Duschen nach dem Fußballtraining. So wie das halt ist im Alter zwischen 13 und 17 Jahren.
Aber jetzt bin ich sehr froh darüber.

Gruß,
Dirch

@Anja

Die Eichel ist eben das intimste Organ des Mannes. Ich kann es irgendwie nachvollziehen, dass sich Dein Mann anfangs etwas schämte damit vor anderen nackt zu sein. Ich finde es klasse, dass Du ihn so positiv bestärkt hast und es nun auch für ihn etwas positives und gutes ist, zu dem Mann stolz stehen sollte.

P.S.: Wurde Dein Freund low oder high beschnitten? Was denkst Du ist besser?

Meinem freund war es schon sehr peinlich und er hat sich geschämt , als beim Arzt vor mir und der Arzhelferin der Penis untersucht wurde und festgelegt wurde wie die Beschneidung genau stattfindet.Besonders peinlich war ihm , dass er vor uns die Vorhaut zurückziehen und die Eichel zeigen musste.Trotzdem war er froh, dass ich dabei war.
Weil ich ihn gut kannte, habe ich ihn schon vor der Beschneidung darauf vorbereitet und ihn dazu angehalten , dass er in der Sauna und beim FKK die Vorhaut möglichst oft zurückgezogen hat und die Eichel offen getragen hat. So konnte er sich bereits vorher daran gewöhnen , dass jeder nach der Beschneidung seine nackte Eichel sieht. anfangs hat er sich da auch geschämt , aber dafür hat er sich nach der Beschneidung sehr schnell an die beschnittene Eichel als Normalzustand gewöhnt.Heute ist das natürlich kein Thema mehr und er ist stolz und froh , dass er beschnitten ist unmd versteckt seine freie Eichel nie.

@endo

Vor einer durchgeführten Beschneidung steht natürlich immer das Gespräch mit dem Betroffenen und eine Voruntersuchung beim Hausarzt, gefolgt von einer nochmaligen beim Facharzt. Eine oder mehrere Nachkontrollen schließen sich dem eigentlichen Eingriff an. Es kann den Betroffenen also durchaus etwas peinlich sein, da sich ungewohnterweise plötzlich alles um den Penis zu drehen scheint. Hinterher ist sein Glied für immer verändert und nach der Abheilphase an der Eichel anfangs sehr berührungsempfindlich. Dies erinnert ihn an seine OP und an die Prozedur und die Geschehnisse davor und ihm ist es peinlich.

Ist es in etwa so bei Dir endo?

Ich habe mich dabei nicht geschämt

Wenn Du schreibst, dass „die Prozedur“ bei Deiner „Beschneidung schon sehr schamhaft“ war, meinst Du damit, dass Du Dich dabei geschämt hast? Wofür denn? Oder dass Dir etwas peinlich war? Was denn genau?

Ich habe mich bei meiner Beschneidung nicht geschämt und mir war auch nichts peinlich. Es fand ambulant in einer Praxis statt (ich war 10) und außer mir und dem Arzt war eine Schwester dabei. Beide gingen mit allem sehr entspannt um und beruhigten mich. Ich war das Ausziehen vor anderen schon immer gewöhnt, weil wir FKK machen. Wofür sollte ich mich schämen? Was sollte mir peinlich sein?

Das einzige, wofür ich mich kurz vorher etwas schämte, war, dass ich bis zur ersten Untersuchung, also ein paar Wochen vor der Beschneidung, gar nicht wusste, dass ich eine Vorhaut habe und darunter eine Eichel und dass ich die Haut zurückziehen und die Eichel freilegen kann. Das hatte mir niemand gesagt oder gezeigt und ich war auch beim FKK nicht darauf gekommen, obwohl ich dort ja auch ein paar Männer mit freier Eichel kannte. Ich dachte tatsächlich, es gebe von Geburt an verschiedene Arten von Penissen! Nur diese Naivität war mir peinlich. Sonst nichts.

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