Psychose, schwere depressive Episode, posttraumatische Belastungsstörung, Schlafstörungen
Hallo,
nachdem ich nun sehr viel über meine Krankheit lesen durfte, und mich in der Diagnose auch wiederfinde, habe ich selber nun einige Fragen.
Erstmal ein wenig zu mir.
Ich wurde im Alter von 3 Jahren missbraucht, anschließend folgten Psychotherapie, Klinikaufenthalte, Ergotherapie.
Mit 11 / 12 jahren beendete ich meine Psychoterapie. Mit den Jahren nach der Therapie ging es mir Psychisch immer schlechter bis ich im Jahre 2010 erneut Psychologische Hilfe aufgesucht habe. Zusätzlich wurde ich von einer Psychiaterin medikamentös eingestellt. Derzeit nehme ich 300mg Venlafaxin ; 10mg Abilify ; 400mg Seroquel ; 200mg Amisulprid ; 120mg Pipamperon
Kurz nachdem ich mir Psychologische Unterstützung geholt habe folgte ein missglückter Selbstmordversuch mit wenigen Tagen in einer Psychiatrischen Klinik.
Nach dem Selbstmordversuch war es mir nicht mehr möglich die Schule zu besuchen, weil ich mich auf nichts mehr konzentrieren kann, bin nur noch erschöpft und nur noch für wenige Dinge zu gebrauchen, . Selbst einfache Aufgaben, die in der Schule gestellt wurden, waren nicht mehr möglich.
Im allgemeinen bin ich viel alleine und in meiner Wohnung die ich vor einen halben Jahr bezogen habe. Mir fällt es unheimlich schwer unter leuten zu gehen, da ich mich dann immer so komisch fühle und vom Kopf her abwesend bin.
Ich bin sehr vergesslich. Ich hatte in der Vergangenheit mehrere Blackouts. An diesen Tagen bin ich zwar ansprechbar und auch körperlich Aktiv, aber ich weiß nie was ich an diesen Tagen gemacht habe. Neulich rief eine Nachbarin die Feuerwehr, weil es bei mir gebrannt hatte. Am nächsten Tag, dachte ich, dass ich es nur geträumt hätte, da mir in der Wohnung auch nichts auffiel. Aber dem war nicht so. Ich soll irgendwas gekocht haben was dann so gequalmt hatte, dass der gesamte Hausflur voller Rauch war.
Diese Blackouts und mein Handeln währenddessen macht mir ein wenig Sorgen.
Zudem bin ich stets antriebslos. Selbst für kleine Dinge, wie Einkaufen, Spülen oder etwas zu unternehmen fällt mir sehr schwer.
Schwere Durchschlafstörungen habe ich auch, aber meine Ärztin findet kein Medikament was mich wirklich müde macht. Wir haben schon folgendes schon ausprobiert:
Pipamperon, Seroquel, bromazepam, Dormicum, Diazepam, Oxazepam und mehr, aber nichts macht mich wirklich müde.
Wie ist es euch ergangen, welche Medikamente haben euch geholfen und was würdet ihr mir empfehlen.
Viele Grüße,
Kevin