Schlaflose Nächte - Schmerzen im li. Schultergelenk

Hallo habe alle Beiträge gelesen - machen nicht immer Mut. Ich habe seit vier Tagen sehr starke Schmerzen im li. Schultergelenk. Nehme 3 - 4 x 600 mg Iboprofen. Ich finde Nachts keine geeignete Lagerung um überhaupt einschlafen zu können. Ich dämmere nur. Im Rö-Bild ist eine Verkalkung festgestellt worden. Ich kann meine li. Schulter überhaupt nicht bewegen. Ganz plötzlich steif! Eine totale Entzündung im Gelenk. Ich soll kühlen und fange mit KG an, weis gar nicht wie das gehen soll. Ich bin total verzweifelt. War es bei euch auch so, wie könnt ihr überhaupt einschlafen?

Antworten (3)
Schultergelenkentzündung

Hallo Peggy61, ich habe deinen Bericht gelesen und dachte, das gibts doch nicht, genau wie bei mir. Mich würde interessieren wie es dir jetzt geht mit deiner Schulter? Es ist ja schon länger her als du deinen Bericht geschrieben hast. Ich habe zur Zeit akute Schmerzen und warte auf meine Blutergebnisse. Und ein MRT wird erst Mitte Juni stattfinden. Hat das Traumeel geholfen? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. 😊 Hedda

Wahnsinn

Hättest einen Roman Schreiben sollen

Schultergelenkentzündung, Dauerreizung oder Quetschung des Nerves

Hi Marion,
ich kann sehr gut verstehen, wie es Dir ergeht. Seit Pfingstmontag habe ich auch dieses Problem. Seit heute Abend geht es mir viel, viel besser. An Schlafen war garnicht zu denken. Ich war schon sehr froh, wenn ich überhaupt sitzen konnte. Egal in welcher Position der Arm sich befand, es waren tierische Schmerzen. Ibuprofen 400 mg, 5 Stck. rund um die Uhr. Ich sollte aber nur 3x1 tgl. nehmen. Erst vergangene Nacht konnte ich willentlich 5 Stunden am Stück schlafen. Wachte aber schweißgebadet, einschließlich tropfender Haare auf. Es ging mir minimal besser, konnte den Arm auch etwas seitlich vom Körper abspreizen, was zuvor undenkbar war. Vom Sportarzt bekam ich eine Spritze gegen Schmerzen und Entzündungen, in den Oberarm, Höhe Schultereckgelenk (nicht in das Gelenk). Die Schmerzen waren nach Stunden zwar auch noch da, aber ich brauchte an diesem Tag/Nacht nur 3 Ibuprofen, um den Schmerz zu ertragen. Ein paar Tage später habe ich mir nochmals eine Spritze geben lassen, da ich den Arm immer noch nicht gebrauchen konnte. Ich machte die Übungen die mir gesagt wurden mehrmals am Tag - Flasche in die Hand und pendeln, damit das Gelenk nicht versteift - unter zusätzlichen Schmerzen. Ich versuchte dabei immer etwas weiter (vor/zurück) zu pendeln. Es ist zwar ein schmerzhafter Widerstand da, aber ich erweitere auch nur ein klein wenig mehr bei jeder Übung. Heute war ich beim Orthopäden. Auf dem Röntgenbild ist nichts zu sehen, auch keine Verkalkung, was er vermutet hatte. Ich bekam eine Kortisonspritze in den Po und eine weitere soll morgen folgen. (Ich lehne Kortison strikt ab, aber es geht nicht anders, ich will endlich wieder fit werden und zur Arbeit gehen können, bevor das noch chronisch wird). Resultat: Ich hätte eine Entzündung. Nun, daß das eine Enzündung ist, war mir selbst am Pfingstmontag klar. Da es eine Wohltat war, mit Kälteakkus zu kühlen. Der Sportmediziner kam auch zu dem Ergebnis. Nur, wieso bekomme ich eine so sehr schmerzhafte Entzündung in das Gelenk, ohne irgendeinen Unfall oder dergleichen gehabt zu haben? War ich vor Erschöpfung im Sitzen eingeschlafen, wurde ich durch tierische Schmerzen geweckt. Sitzen, Stehen, Liegen war nicht möglich. Ich tippelte durch die Wohnung, bis die Tablette anfing zu wirken. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren, der Schmerz hatte mich fest im Griff. Telefonieren oder den PC anwerfen war in weite Ferne gerückt. Hatte ich endlich die richtige Liegeposition (Rückenlage), so bekam ich - in den gesunden Arm - Strom (kribbeln) vom Ellenbogen bis in die Fingerspitzen und mußte erneut eine Liegeposition finden. Ich vermute, daß es eine Nervenentzündung ist. Hungergefühl war total weg, an manchen Tagen waren die Ibuprofen meine Nahrung, ansonsten nur 1 Joghurt am Tag. Mein Magen meldete sich mittlerweile und bedankte sich. Ich muß Dir mitteilen, daß ich für Chemie nichts übrig habe und für meine Wehwehchen (wenns nicht anders ging), zwar zum Arzt ging, versuchte aber ein entsprechendes Naturheilmittel zu finden und das Rezept landete im Mülleimer. Ich bin 61 Jahre, habe von Traumeel Tabletten (homöopathisches Mittel) schon viel gutes gehört, jedoch gebraucht habe ich es bis dato nicht. Die Traumeel Creme kannte ich bereits und bin begeistert. Nun stieg ich eigenmächtig auf dieses Mittel um. Am ersten Tag 3x1 Tablette, Ergebnis wie bei Ibuprofen. Am zweiten Tag hatte ich das Gefühl, daß sie keinerlei Wirkung zeigten, aber ich hielt durch (keine weitere Tablette und auch keine chemische Tablette. Am nächsten Tag weiter mit Mutter Natur, Ergebnis wieder zufriedenstellend wie bei der Chemie. Ich bleibe nun dabei und creme 3xtgl. die Schulter auch damit ein. Merkwürdigerweise bekam ich an diesem Arm am Sonntag auch noch meinen geliebten Tennisarm (Schwellung, Rötung). Ich konnte den Arm nicht benutzen, wieso bekomme ich da wieder einen ausgeprägten Tennisarm? Seit Monaten habe ich damit zeitweilig, an beiden Armen, Probleme. Der Befund des Neurologen, beidseitig Karpaltunnel-Syndrom - grenzwertig. Das konnte und will ich nicht glauben, da zuerst ein Tennisarm mit Verkrampfung im Unterarm und ca. 1 Woche später erst kribbeln in der Hand bis in die Fingerspitzen (manchmal schmerzhaft, aber nicht während des Schlafes) hatte. Die Selbsttests dazu sprachen auch nicht dafür, was ich mir bei der Physiotherapie bestätigen ließ (da ich Laie bin). Für mich stand fest, daß hier der versorgende Nerv, auf dem Weg bis zum Ellenbogen, an irgend einer Stelle, gereizt oder gequetscht wird und sich entzündet hat. Ich vermute, daß meine Schulterentzündung mit jetzigem Tennisarm das Resultat der Einengung dieses Nerves ist. Ich hatte allerdings auf dieser Seite gar kein Kribbeln (Strom) mehr in der Hand/Unterarm, seit der Orthopäde/Chiropraktiker mich in den Griff nahm. Leider hatte dieser Supergriff an dem anderen Arm keine Wirkung gezeigt. Allerdings trat eine Veränderung hier ein. Ich konnte von nun an nicht in jeder beliebigen Rückenlage mich hinlegen, da durch entsprechenden Druck auf das Schulterblatt sofort Strom (kribbeln) vom Ellenbogen bis in die Fingerspitzen gesendet wird. Bin morgen beim Neurologen und werde meine Vermutung äußern. Solange die Ursache nicht behoben ist, so lange dauert die Entzündung, solange muß ich Tabletten nehmen. Außer chronischen Schulterschmerzen kann sich - durch die Schonhaltung - das Gelenk versteifen, auch Arthrose kann beginnen. Das wäre das AUS für meine Arbeit und nur noch Qualen. Und so weit lasse ich es nicht kommen. Durch meine derzeitige Schonhaltung ist laut heutiger Untersuchung das Gelenk schon halb versteift.
Tip: Kühle die Stelle 3 Minuten mit Kühlakkus, lege zuvor ein Handtuch / Gästetuch auf die Haut, damit Du Deine Haut nicht verbrennst. (ich hatte das nicht getan, da ich weiß, daß ich das so vertrage, aber bitte nicht nachmachen). Direkt im Anschluß nehme eine Flasche in die Hand und pendel locker (bewußt aus der Schulter heraus) hin und her. Dieser Tip ist von meinem Sportmediziner, allerdings hat er mir 10 Minuten geraten. ich hätte maximal 3 Minuten gekühlt, da die Wirkung bei 10 Min. normalerweise ins Gegenteil umschlägt (kontraproduktiv). Aber das konnte bei mir nicht passieren, da das Akku innerhalb von maximal 2 Minuten durchweg bereits lauwarm war. Ich bemerkte, daß das Gelenk dadurch leicht betäubt wirkte und ich nun meine Übungen machen konnte. Aber das mit den 10 Minuten, da frage bitte Deinen Arzt, sehr schnell kannst Du dadurch Dein Gelenk komplett vereisen. Bei 3 Minuten kühlen (mit trockenem Tuch) kannst Du überhaupt nichts falsch machen. Um Deine Frage zu beantworten, wie hinlegen: Ich konnte nur den Arm an der Kleidung, in Höhe Unterarm, entsprechend manövrieren. Ich habe auch KG um Muskeln am Rücken aufzubauen, die habe ich allerdings wegen dieser Entzündung abgesagt, weil KG in dieser Phase einfach nicht machbar ist. Ich hoffe, Dir damit ein kleines Trostpflaster geschickt zu haben und würde mich freuen, wenn ich auch anderen Teilnehmern mit meinem Beitrag etwas helfen konnte.
Liebe Grüße und gute Besserung (pendeln nicht vernachlässigen) wünscht Dir Peggy

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema