Starke Selbstzweifel in der Jugend - was bin ich?
Hallo liebe community,
mich plagen gerade starke Selbstzweifel.
zu meiner Geschichte:
ich bin 18. hatte noch nie eine Freundin, jedoch schon zahlreiche sexuelle Kontakte zum gleichen Geschlecht (bis ich etwa 15 Jahre alt war). diese waren jedoch so weit ich mich erinnern kann immer in der Art: ich bin notgeil und will sex mit Frauen, den bekomme ich nicht also überrede ich Kumpels dazu. Ich kann mich daran erinnern, vereinzelt einmal beim masturbieren auch an Jungen gedacht zu haben, aber das dürfte äußerst selten gewesen sein. Vor allem interessant ist, dass ich dabei immer den Penis des Mannes interessant fand, da ich mir vorstellte, das er ähnlich schmeckt wie die Vagina der Frau. Dies lief in sofern ab, das ich nicht kam, ohne krampfhaft zu masturbieren, und außerdem fühlte ich mich danach auch immer schlecht. Ich weiß, dass ich schon immer sehr auf den weiblichen Körper fixiert war, erst meine Lehrerin in der Grundschule, dann habe ich viele Pornos mit Frauen geschaut. Überhaupt ehe ich sehr viele Pornos, was ich auch dafür verantwortlich mache, das ich ein schlechtes Bild von Frauen habe. deshalb werde ich das Porno gucken einstellen.
meine Frage ist nun: bin ich schwul?
die Frage kam für mich auf, als ich bemerkte dass ich eine gewisse schlechte Meinung von Frauen habe (immer nur auf eigene Interessen fixiert, infantil, etc.) und das ich mich einfach gut mit meinen Kumpels verstehe dazu kommt noch, dass ich einen durchtrainierten männlichen Körper attraktiv finde, jedoch beim Anblick einer hübschen, sexy Frau immer verrückt werde. Gerade wenn mich eine Frau berührt, bin ich unglaublich erregt. Wenn ich meine guten Freunde treffe, bin ich immer glücklicher als mit Frauen, weil ich zu diesen keinen Vergleichswert habe, und ich auch allgemein relativ depressiv bin, mich emotional schlecht öffnen kann.
Ich weiß, alle Symptome einzeln für sich bedeuten keinesfalls, das man schwul ist. Einen durchtrainierten Körper attraktiv zu finden (ich lege sehr viel wert auf Sportlichkeit, auch bei weiblichen Körpern) ist auch für hetero normal, und eine homoerotische Phase in der Jugend auch (ich halte das oben beschriebene übrigens nur Teilweise für eine solche Phase, ansonsten ist es ja mehr ersatz gewesen, vor allem wenn man berücksichtig, dass ich es nie als Sex empfunden habe, sondern nur als ziel zum Orgasmus zu kommen und den weiblichen Geschlechtsverkehr zu simulieren). Aber ich mache mir dennoch sorgen. wie schätzt ihr die Situation ein?
edit: ich würde heute keinen Sex mehr mit Männern praktizieren. Ich empfinde zwar keinen übermäßigen Ekel oder Hass, ich denke das rührt vor allem durch die Erfahrungen in der Jugend, aber ich fände es nicht richtig.
Ich bin mir aber alldem nicht sehr sicher. Mich plagen starke Selbstzweifel und Unsicherheit. Ich weiß, dass mich Frauen erregen, aber wie sehr weiß ich nicht. das kommt vor allem durch ständige Masturbation und Pornos. ich Weiß aber auch, das ich immer gut drauf bin, wenn ich meinen besten freund sehe, aber ohne ihn bin ich eher schlecht drauf. das kann ich am allerwenigsten einordnen.
mich beunruhigt sehr, dass ich gerade Gesichter sehr stark mustere. hat dies etwa zu bedeuten? Ich bin eins ehr lieber Mensch, der relativ viel Rücksicht auf seine Umgebung nimmt, und finde Verhaltensweisen interessant, ebenso eben auch Gesichter. ich finde Jungengesichter immer seltsam und ordne sie zu :Süß, wie ein Kleinkind, afro etc...ob das bei Frauen genauso ausgeprägt ist, weiß ich nicht, aber vor allem bei Jungen finde ich das immer komisch ^^ keine Ahnung wieso
..mich quälen dann wieder starke Selbstzweifel.. warum hatte ich dann noch keine Freundin? muss es nicht wahr sein, nur weil ich mir die Frage stelle? andere haben solche Gedanken doch sicher nicht, warum ich? die erhöhte Libido ist ein finde ich stimmiges Argument, aber ich habe immer ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.... und viel schlimmer: in diesem Zustand kann ich mir keine sinnvolle Antwort mehr geben :(