Na ja..
Ich habe zwar erst nächstes Jahr 10 jähriges. .aber immerhin. Was erwartest du für , , positive'' Berichte? Die Leber ist nicht zu heilen! Leberzirrhose ist eine --unheilbare--!!! Krankheit. Punkt. Du bekommst vom Krankenhaus (wenn du fragst) alle Werte und den Entlassungsbericht ausgehändigt.. auch viel später. Wenn mir ein Arzt gesagt hätte die Lebenserwartung sind so 20 Jahre hätte ich ihn gefragt ob er einen anne Schüssel hat. Mein Doc hat gesagt; ich bin Arzt und nicht Gott. Jeder Mensch, jeder Krankheitsverlauf ist anders!!! Ich denke das es nur -gaaanz- vereinzelt welche gibt, die die 10 Jahre , , knacken''. Denn es kommen immer neue Sachen hinzu. Aszites, Varizen, Galle usw. Wenn ich dann Lese was mache , , Experten'' hier empfehlen fasse ich mich am Kopf. Der eine sagt viel Eiweiß der andere wenig, Diestel, Kräuter, sogar von Läusebehandlung wird geschrieben...da frage ich mich-- wer---Ammoniak im Hirn hat! Auch Centrum und die käuflichen Vitamine sind rausgeschmissenes Geld --null Wirkung, wie sollte es auch gehen. Nehme Wassertabletten, Blutdrucksenker und viel Lactulose. Tatsache ist das man sich daran gewöhnen muss, das man mit -anhaltender- Übelkeit aufwacht, müde und schlapp ist (und bleibt), Schmerzen im Leberumfeld hat , Aszites wieder kommt, das die Varizen jederzeit in der Speiseröhre platzen können und das- keiner- weiß wie viel Zeit einem noch bleibt und das es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Damit hat man sich abzufinden! Je eher man das akzeptiert umso besser kommt man mit dem Leben klar. Was interessieren mich meine Werte, merke doch selbst wenn ich wieder ins KH muss. Wenn jemand einmal -richtig- Schmerzen gehabt hat, fasst er garantiert kein Alkohol mehr an. Bin bei 1, 95m von 110 kg runter auf 61kg.Habe wieder 90Kg weil ich nicht so dürre mit riesen Bauch bleiben wollte .Esse -alles-wovon mir schlecht wird lasse ich die Finger. Nix Diät. Also nicht zu viel erwarten und sich Sorgen, das wird keine Veränderung herbeiführen, --die verbleibende Zeit ist begrenzt--sondern versuchen die , , Sache'' auszublenden (wenn's der Krankheitsverlauf zu lässt) und ...LEBEN.