Was ist das größte Klimaproblem? Kohle?

Wenn man sich unsere heutige Politik anguckt bezgl. des Themas Klimaproblematik, dann mag es scheinen, dass fossile Brennstoffe noch immer nicht wegzudenken sind. Besonders problematisch ist Kohle, weil sie verbrannt wird und nicht vergast. Kohle stellt auch noch immer einen problematischen Kraftstoff dar, wenn er unterirdisch eingelagert werden soll. Würdet ihr sagen, Kohle ist noch immer ein Brennstoff für unsere Zukunft, bedenke Klimawandel? Ich verneine dies und bin dafür, dass die Politiker mal langsam anfangen umzudenken und sich mal nach Alternativen umsehen sollten. Was meinst ihr?

Antworten (5)
Widersinnige Politik

Nachdem uns jetzt so ziemlich jeder Politiker von der Mitte bis Links vollgetextet hat, wie schädlich CO2 für unser Klima ist, spielt das nach Fukushima plötzlich keine Rolle mehr. Hauptsächlich keine AKW's.

Dabei haben Experten von der Firma Von Roll bereits im 1996 davor gewarnt, dass Fukushima nicht gegen eine Flutwelle gesichert ist. Wenn man rechtzeitig Vorkehrungen getroffen hätte, dann wäre dort rein gar nichts passiert. Aber die Betreiber wollten einfach Geld sparen.

Dann kommt noch dazu, dass ich nie von Folgetoten vom Reaktorunglück gelesen habe. Dafür sind durch die Flutwelle 20'000 Leute umgekommen. Ich als Schweizer müsste also folgerichtig auf die Strasse gehen und gegen Wasserkraft demonstrieren. Staudämme müssten nach Politikerlogik ja dann eigentlich viel zu gefährlich sein.

@tringtra: Alternative Energie taugt nicht viel, weil sie nicht immer produziert werden kann. Forschen kann man schon, aber was jetzt an Milliarden für das grösste Bullshit-System in Deutschland subventioniert wird, das ist ja eine unglaubliche Komödie. Deutschland destabilisiert mit seinen unregelmässigen Einspeisungen die ganze europäische Stromversorgung. Aber es ist nunmal eine Tatsache, Sonnenkollektoren arbeiten wenn die Sonne scheint, Windräder wenn der Wind weht etc... Gefragt ist eigentlich permanente Energieproduktion, wie eben Gas/Kohle/Nuklearkraftwerke produzieren.

Kohle gibt mir ein wenig zu denken. Entweder wird das CO2 in die Luft geblasen oder es wird unterirdisch gelagert, weil man nicht weiß, wohin damit. Das ist wohl beides nicht die optimale Lösung. Solange man nicht weiß, was da genau unterirdisch mit CO2 passieren kann, finde ich das ganz schön riskant, es wird wohl überwiegend unter dem norddeutschen Raum gelagert werden, bis es etwas besseres gibt.

Alternative Energien

Auf Dauer sind alternative und regenerative Energien sicherlich unverzichtbar.
Alles sollte daran gesetzt werden, die Entwicklung auf diesem Gebiet möglichst voranzutreiben. Und bis es soweit ist, ist Kohle sicherlich die bessere Alternative zu Atomkraftwerken.

Atomkraft

Ich bin selber immer noch ein überzeugter Anhänger von Atomkraft. Risiken bei modernen Anlagen heute gleich null, die abgenutzten Brennstäbe können immer besser recykliert werden und somit fallen auch immer weniger Abfälle an.

Wind- und Sonnenenergie sind nur rausgeschmissenes Geld, da nur sporadisch verfügbar. Das wird interessant, falls man den Strom irgendwann besser speichern kann.

Meiner Meinung nach ist die Kohle noch ein Brennstoff mit Zukunft. Sie ist immer noch sicherer als Atomkraft und in (noch) reichlicher Menge verfügbar. Und wenn man wie Deutschland aus der Kernkraft aussteigen würde, müsste man den Strom anderswo herholen. Nur durch Wind- und Sonnenenergie funktioniert das nicht. Damit ist der Bedarf nicht zu decken, denk ich.

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